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Ungebildete Kollegen in der Ausbildung Hilfe?

Hallo, ich habe mein Studium abbrechen müssen, da ich es nicht mehr gepackt habe, leider. Nun habe ich mich auf Ausbildungen beworben und hätte sogar eine Zusage bei einer Firma für die Ausbildung als industriemechaniker. Ich habe dort dann eine Woche lang Praktikum gemacht und an sich war die Arbeit nicht die schlimmste. Was mich viel mehr geschockt hat, waren die jungen Leute und Azubis dort. Die kamen mir mega ungebildet vor. Der Umgangston war überwiegend "ey altaaa, ich kauf bald BMW man". Ich versuchte, mich mit den Azubis zu unterhalten, aber ich konnte leider kein richtiges Gespräch führen. Die kamen mir von der Allgemeinbildung sehr bescheiden vor. Die hatten keine Ahnung von Politik oder Gesellschaft. Mir schien es so, als ob das alles egal ist und nur Autos usw wichtig sind. Ich fühlte mich richtig komisch und unwohl. Und die Gespräche von 90% dort waren eher sag ich mal "unterstes Niveau". Ich möchte diese Leute auf keinen Fall diffamieren, aber wie sollte ich dort arbeiten können und das aushalten? Eines ist klar : Ein weiteres Studium kann ich mir absolut nicht leisten. Kaufmännische Ausbildungen wurden mir nicht angeboten, da hatte ich keine Chance. Ein Jahr weiter warten kann ich nicht, da ich bereits 24 bin.

Ich möchte sicher nicht sagen, dass ich superintelligent bin, aber ich interessiere mich sehr viel für gesellschaftliche Themen, Ernährung, Sport, gesunde Lebensweise, Politik usw. Als ich mich da zb mit einem über massentierhaltung unterhielt meinte dieser nur "ey kein Plan mir is das egal". Ich bin kein öko Fanatiker, aber lebe eben sehr bewusst.

Ja und jetzt stellt sich für mich echt dir Frage : muss ich da durch und das aushalten und meinen Intellekt unterdrücken und mich anpassen? Was meint ihr?

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Zukunft verkackt, wie soll es weitergehen?

Zu meiner Situation. Ich habe meine mittlere Reife vor einigen Jahren bestanden. Allerdings sehr schlecht Deutsch 3, Englisch 4 und Mathe 5. Danach habe ich erstmal ein FSJ gemacht und danach das kaufmännische Berufskollege Fremdsprachen begonnen. Soweit so gut, habe das 2 Jahre durchgezogen und dann nicht bestanden. Wollte das 2te Schuljahr dann wiederholen. Doch dann fällt der dum.men Schule ein, ich bräuchte für die Schule eigentlich eine 3 in Englisch...schwupps wurde ich rausgeworfen, die 2,5 Jahre waren umsonst (außer das Abgangszeugnis vom letzten Jahr) und nun stehe ich hier, bin 21 Jahre alt (werde in 2 Wochen 22) und habe nichts in der Tasche außer einen sehr schlechten Realschulabschluss. Wie kann es jetzt weitergehen mit mir? Ich habe leider jetzt erst begriffen was für ein Mist ich gebaut habe damals und nicht wircklich gelernt habe. Was kann ich jetzt tun? Eine Ausbildung kann ich mit den Noten doch völlig vergessen. Und ein handwerklicher Beruf liegt mir einfach nicht. Ich möchte kein Maurer, Maler, Dachdecker oder Schreiner werden. Ich würde sogerne etwas im kaufmännischen Bereich im Büro machen. Meine Zukunft ist einfach nur verkackt. Ich habe keine Ahnung wie es weitergehen soll, mit so einem Zeugnis und vorerst keine Perspektive. Und noch eine Frage, wenn ich eine Ausbildung als was auch immer mache, kann ich danach irgendwie mein Fachabi nachholen? Würde soetwas gehen? Ich wohne in BW

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Fachhochschulreife Waldorfschule Baden-Württemberg?

Hallo,

mein Neffe geht in die 12. Klasse einer Freien Waldorfschule in Baden-Württemberg und macht nächstes Jahr die Prüfungen für die Fachhochschulreife.

Leider nimmt er die Schule im Moment überhaupt nicht ernst, hat sehr schlechte Noten und zwischen ihm und seiner Mutter herrscht nur noch dicke Luft. Ich habe ein gutes Verhältnis zu ihm und möchte ihn dabei unterstützen, dass er seinen Abschluss schafft und zusammen mit ihm schauen, was er danach machen will (Studium, Berufsausbildung, etc.).

Jetzt ist es aber so, dass die Informationen, die er mir über die Fachhochschulreife an seiner Schule geben konnte, mehr als spärlich waren. Was ich bis jetzt selbst herausfinden konnte war, dass er eine schulische Prüfung und eine fachpraktische Prüfung machen muss. Wenn er beides besteht, bekommt er ein „Zeugnis zum Erwerb der Fachhochschulreife“, aber wohl nicht die Fachhochschulreife selbst! Dazu muss er erst ein einjähriges Praktikum (oder FSJ, FÖJ, usw.) machen und erst dann hat er die Fachhochschulreife. Sehe ich das also richtig, dass er ohne dieses Praktikum quasi noch keinen „fertigen“ Schulabschluss hat und weder studieren, noch eine Berufsausbildung machen kann? Und hätte er noch irgendeine Möglichkeit einen Realschulabschluss nachzuholen? An seiner Schule geht das nicht mehr, da er bereits in der 12. Klasse ist und sich jetzt nicht mehr für die Prüfungen anmelden kann.

Ich wäre wirklich sehr dankbar, wenn mir jemand, der sich mit dem Konzept der Freien Waldorfschulen in Baden-Württemberg gut auskennt, weiterhelfen kann!

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