Warum sagen alle man soll seinen Traumberuf erlernen?

9 Antworten

Du hast die Wahl: Unglücklich leben, mit einem Job der dich ankotzt, oder damit klarkommen, dass man auch mit wenig Geld glücklich mit seinem Traumberuf leben kann.

Wenn Musik dein Traumberuf ist, wofür brauchst du viel Geld, solange du Musik machen kannst? Außerdem kannst du dir immernoch durch einen Dayjob was dazuverdienen. Und es gibt von staatlicher Seite Hilfen, wie die Künstlersozialkasse, die deine Lebenshaltungskosten senken kann.

Über die Runden kommt man immer irgendwie.
Und wenn du Spaß am Beruf hast, dann machst du automatisch auch deine Arbeit gut; bzw. so gut wie du es eben kannst. Sofern du nicht vollkommen talentlos bist wirst du also gut sein in dem was du tust, und dann stellt sich das Geld auch irgendwann ein. Vielleicht nicht das große, aber genug um zu leben.

Genau das ist der Punkt: Mit wenig Geld leben, oder mit viel Geld einfach nur überleben, bis zur Rente. :-]

Ich habe vor kurzem eine ziemlich ähnliche Frage hier eingestellt :)

Ich denke, man muss seinen Traum ja nicht unbedingt als Beruf ausleben. Man kann durchaus auch hobbymäßig singen, malen, oder was auch immer. Viele Menschen ziehen da eine klare Trennlinie zwischen Beruf und Leben.

Schade ist es meiner Meinung nach nur, wenn jemand seine Begabung völlig aufgibt und garnicht mehr auslebt, weder beruflich noch privat. Wenn man selbst Spaß daran hat, und obendrein vielleicht noch andere Menschen damit begeistern kann, warum sollte man dann nicht daran festhalten?

Beim Beruf ist hingegen nur wichtig, dass man sich einigermaßen mit der Tätigkeit identifizieren und seine Veranlagungen ausleben kann. Man muss seine Arbeit nicht lieben, aber man darf auch nicht von ihr angewidert sein.

DonCredo  18.03.2018, 17:23

sehr gute Antwort finde ich. sehe das genauso. :-)

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Dann sucht man sich nen Mittelweg. Seinen absoluten Traumberuf ausführen zu können, ist ein Privileg, dass nicht jeden zu Teil wird. Und wie du richtig erkannt hast, jeden Euro zweimal umdrehen zu müssen ist nicht viel besser, als einen Beruf auszuüben, mit dem man rein gar nichts anfangen kann. Deswegen eben der Mittelweg. Musik machen kann man ja dennoch.

Es klingt total flach, ist aber völlig ernst gemeint: Reich werden.

Reichtum sollte heute nicht mehr in Geld, sondern in Freizeit gemessen werden. Wenn du also ein durchschnittliches Einkommen mit wenig Arbeitszeit hast, bist du sehr viel reicher, als jemand mit sehr hohem Einkommen und 60 Stunden Woche.

Wie wirst du nun also Reich?

  1. Fange ein selbstbestimmtes Leben an - mit allen Konsequenzen
  2. Oberstes Ziel ist finanzielle Unabhängigkeit
  3. Eigne dir Wissen um das Thema Finanzen an
  4. Geh deinen Weg

Pflichtlektüre:

  • Rich Dad Poor Dad - Robert Kiyosaki
  • Warum ihr schuftet und wir reich werden - Gerald Hörhan
Kollos11 
Fragesteller
 18.03.2018, 16:48

Es gibt viele Berufe die zahlen weniger als Durchschnitt.

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FabiHilft  18.03.2018, 16:52
@Kollos11

Ja. Deswegen sollte man die Finger davon lassen. Aber nehmen wir zum Beispiel: Agil Coach. Einkommen um die 25-32K bei 16 Stunden Woche.

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Blubblerblase  18.03.2018, 16:54
@FabiHilft

Du weißt hoffentlich schon, dass du einem Troll aufgesessen. Ist, der schon deaktiviert wurde?

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Natürlich kannst du deinen Traumberuf leben. Auch Musik machen. Man kann Musik zum Beispiel studieren, Berufsmusiker werden und und und. Du kannst gerade im musikalischen Bereich wirklich viel erreichen, es ist nur eine Frage, wie bequem du dein Leben haben willst.

Für viele Musiker ist der Anfang hart. Instrumente kosten teilweise viel Geld, man braucht viel Zeit zum Üben und manchmal muss man eben Hilfsjobs machen, um an das nötige Kleingeld fürs Leben zu kommen. Aber dafür ist ein Traum eben ein Traum. Du bist glücklich, weil du machst, was dir Spaß macht und da nimmt man die Nachteile gerne in Kauf.

Es gibt sogar Musiker, die in Videos zu sehen sind, die kaum ihre Mieten bezahlen können. Ich hab erst vor zwei Tagen in einer Reportage einen Rapper gesehen, der schon in den Musikcharts war, Profi-Video und in der Rotation auf den Sendern und lebte gerade in einem Zelt - war also obdachlos. Kann passieren. Aber das kann dir auch passieren, wenn du irgend einen anderen Job machst, der nicht dein Traum ist. Dann bist du unglücklich und arbeitslos und obdachlos. Einen Job also nur nach den potentiellen Gehältern zu wählen, wäre falsch. Du kannst in jedem Job scheitern, sogar als Bundenpräsident oder als Verteidigungsminister.

Dein Traumberuf ist das, was dir am meisten Spaß macht und was du vor allem gut kannst. Warum also solltest du nicht das machen, was du am Besten kannst. Und auch in der Musik kann man passende Begleitberufe lernen. Man kann zum Beispiel Musiker sein und Instrumentenbauer lernen oder in einem Musikgeschäft als Verkäufer arbeiten oder als Musiklehrer. Man kann auch Elektriker lernen und dann als Veranstaltungstechniker arbeiten - schließlich kennt man sich ja schon mit Kabeln aus. Die Musik ist dann auch ständiger Begleiter. Wenn du diesen Weg gehen willst und es dein Traum ist, wirst du auch deine Lücken finden, die für dich offen sind und dir deinen Weg freigeben.

Kein Aber!