Es gibt 4 Ausbildungsrichtungen zum Fachinformatiker. Alles unterscheiden sich deutlich. Nicht nur inhaltlich, sondern auch vom Anspruch und den Verdienstaussichten. Ich hatte als Anwendungsentwickler damals zum Einstieg ca. 32000 Euro. Das war vor 11-12 Jahren im Raum München. Deine 40k sind schon hoch gepokert. Als Anwendungsentwickler im Raum München bei einer Firma, die gut bezahlt, mag das vielleicht hinkommen.

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Sinnvoll

Ein Studium macht auf jeden Fall Sinn, weil du so sehr viel theoretisches Wissen erlangst, dass in der Ausbildung nicht vermittelt wird. Das eröffnet dir natürlich weitere Möglichkeiten und natürlich sind auch die Gehaltsaussichten weitaus besser. Wobei man auch als Anwendungsentwickler hier sehr weit kommen kann. Aber ungeachtet dessen ist eine Horizonterweiterung nie verkehrt.

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Wie seht ihr diese Unterschiede bei der Ausbildung Systemintegration und Anwendungsentwicklung, ist ein Wechsel von einem in den anderen Bereich einfach?
  1. Ist es leicht von einem in den anderen Bereich zu wechseln - Beispiel - Man macht eine Ausbildung in der Systemintegration und wechselt dann in die Anwendung?
  2. Stimmt es, dass Aufstieg in der Systemintegration einfacher ist - sprich z.B. Teamleiter - man aber das Gehalt deutlich geringer ist auf den "Stufen"?
  3. Stimmt es damit auch, dass Anwendungsentwicklung mehr Gehalt bietet, dafür der Aufstieg aber schwieriger ist? (Weil man mit Akademiker konguriert und es der schwerere Beruf ist)

Mir ist bekannt das die IT Breit ist, aber so generell was sagt ihr aus der Branche zu diesen Aussagen?

Was haltet Ihr hier von?: Ich hätte eventuell die Möglichkeit noch dieses Jahr jetzt nachzurücken in die Systemintegration - wollte aber ursprünglich in die Anwendungsentwicklung. Irgendwie spare ich ja so ein Jahr- Ich las in den ersten zwei Jahren Berufsschule ist sowie alles gleich- das eine Jahr könnte ich ja dann schon im Beruf nachholen schulisch so denk ich mir, bzw nebenbei Anwendung mitlernen und Projekte etc. Der Arbeitsalltag im Betrieb wird aber komplett anders sein und da lernt man ja eigentlich das meiste. Ich frag mich ob das Sinn machen könnte oder ob ich besser für mich warte und einfach einen Job weiterhin mache, Geld spare und jetzt schon Programmiere (War auch der Plan bis vor kurzem, evlt der Versuch als Quereinsteiger wenn solide Fortschritte).

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Das sind zwei völlig unterschiedliche Berufe. Ab dem zweiten Jahr unterscheidet sich der Unterricht deutlich. Und im Betrieb ist der Alltag komplett unterschiedlich. Deswegen ist ein Umstieg nicht so einfach möglich. Ein Anwendungsentwickler hat im Idealfall 3 Jahre in der Entwicklung mitgearbeitet. Ein Systemintegrator sollte im Idealfall 3 Jahre lang völlig andere Dinge gemacht haben. Meiner Erfahrung nach haben die meisten Entwickler studiert. Deswegen stimmt es durchaus, dass du mit studierten Informatikern um Stellen konkurrierst. Stellenangebote, wo das nicht so ist, bieten in der Regel keine so guten Gehaltsaussichten. Wenn du dich dem stellst und was kannst, dann hast du sehr gute Gehaltsaussichten. Mein Gehalt kann heute nach ca. 14 Jahren ohne weiteres mit studierten Informatikern oder Ingenieuren mithalten. Als Systemintegrator ist das eher nicht möglich. Selbst mit Techniker dürftest du noch weit unter mir sein.

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Möglich ist es. Sonst würde ich keinen BWL'er kennen und auch keinen Juristen, bei denen genau das geklappt hat. Wie gut die Chancen stehen ist schwer sagen.

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Versuch es. Eine Ausbildung hast du. Entweder es klappt oder es klappt nicht. Ich kenne auch einen Ingenieur, der kein Überflieger in Mathe war. Versuch macht klug. Würde da nicht lange überlegen.

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AW kann sehr anspruchsvoll sein. Das hängt aber von dir und deiner Leistung ab. Und nicht zuletzt auch von den Möglichkeiten in deiner Firma und davon, was programmiert wird. Welche Sprache und welche Software. Programmierst du für eine Firma 08/15 Web-Applikationen oder arbeitest du zum Beispiel wie ich in einem komplexen Umfeld. Wir stellen zum Beispiel Business-Software für die Logistikbranche her. Als Kunden haben wir einige global Player mit dabei. Wenn du da dann neben den überwiegend studierten Informatikern auf Augenhöhe mitarbeiten möchtest, dann ist der Anspruch definitiv ein ganz anderer im Vergleich zu unseren FISiS im RZ. Das klappt aber nicht, wenn du dich allein auf deine Ausbildung verlässt. Da musst du auch danach noch jahrelang dazu tun. Dafür kannst du später aber auch entsprechend verdienen. Wenn ich die Vergleichsportale für Gehälter bemühe, dann bin ich heute locker im Bereich von studierten Informatikern oder Ingenieuren. Als FISI dürfte das schwer werden.

Die Schule an sich ist und bleibt eine Berufsschule und sollte als solche so oder so gut machbar sein. Auch wenn auch hier AW in meinen Augen deutlich anspruchsvoller ist. Heute würde ich aber versuchen, lieber etwas als mathematisch technischer Softwareentwickler zu finden. Für mich die zehnmal bessere Ausbildung. Dann bist du in Mathe wenigstens nicht völlig angehängt und musst dir nicht alles selbst beibringen. Denn die größte Schwäche von AW ist, dass kein Mathe unterrichtet wird. Für mich ein Unding.

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Würd ich niemals machen. Dort wirst du strickt nach Besoldungstabelle bezahlt. Der Abschluss spielt dort eine große Rolle. Als ausgebildeter Fachinformatiker kannst du in der freien Wirtschaft bei weitem mehr verdienen. Dort zahlt man nach Können.

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Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung in einer Firma, die Websites entwickelt wäre gut.

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Ein Studium lohnt in den meisten Fällen. Wenn du aber weiter etwas im Bereich Entwicklung machen würdest, dann würde ich allgemein Informatik studieren und nicht Wirtschaftsinformatik. Das würde ich eher machen, wenn du in Richtung Projektmanagement gehen möchtest. Die spannende Frage ist halt, kannst du es finanzieren.

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Wieso schnappst du dir nicht ein Buch und fängst an, programmieren zu lernen? Am besten in der Sprache des Ausbildungsbetrieb. Das Internet bietet hier nahezu unendlich viel Möglichkeiten. Viele davon kostenlos.

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Anwendungsentwickler

Als Anwendungsentwickler kannst du deutlich mehr verdienen würde ich behaupten. Sowas hängt aber auch vom Können ab. Deswegen lässt sich das nicht pauschalisieren. Aber wenn du gut bist, kannst du als Anwendungsentwickler ohne Probleme in Bereiche eines Maschinenbauingenieurs vorstoßen.

Als Systemintegrator wird das sehr schwer. Da müsstest du schon Leiter Rechenzentrum sein, um gleichwertig oder besser zu verdienen.

Aber wie gesagt, da spielt viel mit rein. Firma, Können, Branche und die Sprachen. Außerdem muss dir klar sein, dass du es als Anwendungsentwickler deutlich schwerer hast. Du konkurrierst mit überwiegend studierten Entwicklern. Auf der Ausbildung ausruhen und danach nichts mehr tun, wäre zu wenig, um gehaltstechnisch weit zu kommen. Es hat mich viele Jahre autodidaktisches Lernen gekostet, um dahin zu kommen, wo ich jetzt bin. Und natürlich mache ich den Job auch schon über 10 Jahre. Aber wenn man nach der Ausbildung ein paar weitere Jahre Gas gibt, dann geht da echt einiges.

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Studium ist immer das Optimum. Die grösste Auswahl und die höchsten Chancen gibt es mit Studium. Dennoch denke ich, dass du mit der Ausbildung auch weit kommen kannst. Zumindest hat es bei mir geklappt. Allerdings würde ich dann lieber nach einer Ausbildung zum mathematisch technischen Softwareentwickler schauen. Eine solche Ausbildung ist aber kein Quereinstieg. Quereinstieg ist es, wenn ich als Bäcker in die Programmierung gehe oder als BWL'er.

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Ja macht Sinn. Am besten dann verkürzt auf zwei Jahre. Also im zweiten einsteigen. Da ist der Lehrplan dann auch unterschiedlich. Im Betrieb sind es ohnehin zwei völlig verschiedene Berufsbilder.

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Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Gerade als Anwendungsentwickler kann man aber auch durch Können glänzen. Wenn du also bereits programmierst und auf Projekte verweisen kannst, hilft das auch sehr viel. Wenn nicht, dann liegt deine Bewerbung vermutlich zwischen vielen anderen mit Abitur oder sehr guter Mittleren Reife und viele davon werden bereits Programmiererfahrung vorweisen können. Dann hilft nur Glück, so wie ich es damals hatte.

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Mathematisch technischer Softwareentwickler wäre das Beste. Ohne Abitur aber fast nicht zu bekommen. Ansonsten gäbe es noch den Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Auch da verlangen viele Betriebe aber das Abitur. Und es sind Ausbildungen und keine Weiterbildung. Die gibt es zwar auch, aber davon halte ich nicht so viel. Eine Ausbildung zum IT-Sicherheitsexperten gibt es nicht. Da bist du eher beim Studium. Oder halt Ausbildung und viel autodidaktisches Lernen und Doing.

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Geschenkt ist es nicht, aber am Ende des Tages auch nur eine Ausbildung und kein Studium. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Die Programmierung muss dir halt liegen, sonst ist auch der Beruf nichts für dich. Schwer wird es später, wenn du dich gegen die überwiegend studierten Kollegen am Markt durchsetzen musst. Dich nur auf deiner Ausbildung auszuruhen, wird kaum zum Erfolg führen. Du wirst schon privat was machen müssen. Gaming bringt dich da nicht wirklich weiter. Ich frage mich allerdings, wie man diesen Beruf wählen kann, ohne sich im Vorfeld mit der Programmierung auseinandergesetzt zu haben. Nur so kannst du doch wissen, ob das Ganze überhaupt was für dich ist.

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Zwei völlig unterschiedliche Berufe. Wie kann das egal sein? Der Tagesablauf eines AE hat mit dem eines FISI wirklich rein gar nichts zu tun. Aber wenn es dir wirklich völlig egal ist, nimm das, wo du später mehr verdienen kannst oder zumindest deutlich leichter in sehr hohe Gehaltsregionen vorstoßen kannst. Also AE. Oder nimm FISI, wenn du es später leichter haben möchtest. Denn AE ist deutlich fordernder. Deine Konkurrenz wird überwiegend aus Akademikern bestehen. Als FISI trifft das eher nicht zu.

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