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Was soll ich tun? (Praktikum)?

Da dieser Post zu lang geworden ist (ich musste ein wenig mein Herz ausschütten) fasse ich alles am Ende nochmal zusammen.

Ich (w/14J/9.Klasse) muss für meine Schule ein einwöchiges Praktikum (23.06-27.06) absolvieren. Ich bin zur Werkstatt in meiner Nähe und würde auch direkt angenommen, bis dahin also alles gut.

Bevor ich wirklich von heute erzähle muss ich aber auch noch sagen das wie per Gesetz pro Tag nicht mehr als 7 Stunden arbeiten + 1 Stunde also insgesamt 8 Stunden beim Praktikum sein dürfen ich jetzt aber so "geguilttript" (weiß das Deutsche Wort dafür nicht) wurde insgesamt 9 Stunden (inklusive 45 Minuten Pause) beim Praktikum zu sein.

Heute bin ich also hin und wurde direkt in den Pausenraum geführt, weder das Gelände wurde mir gezeigt noch wurde ich jemandem zugeteilt, ich sollte stattdessen bis 8 Uhr im Pausenraum warten und mit irgendjemandem mitgehen.

Im Pausenraum saß schon ein Mechaniker, ich hab mich vorgestellt, er aber nicht (es war mir dann auch zu unangenehm zu fragen weil ich schon gemerkt hab das er gar keinen Bock auf einen Praktikanten hat). Es war also 8 Uhr und der Typ springt auf und läuft zur Tür raus, ich frag mich ob ich ihm folgen soll oder ob er vllt noch einmal wiederkommt (immerhin hatte ich keine Ahnung wo die Werkstatt an sich ist und er hatte mir ja auch nicht angeboten mitzukommen) hab mich dann aber dazu entschlossen ihm einfach mal zu folgen um wenigstens die Werkstatt zu finden.

In der Werkstatt angekommen hab ich dann einfach zugesehen wie der Typ an einem Auto arbeitet. Dann geht er einfach, um ein Auto (ich glaube probezufahren? Ist aber nur eine Idee weil's mir ja niemand erklären wollte). Dann stand ich da also alleine in der Werkstatt für gute 15 Minuten weil er und ein anderer Typ (es hat sich keiner vorgestellt ich kenne also keinen einzigen Namen) bis dahin die einzigen in der Werkstatt waren und beide mit Autos weg waren.

Irgendwann kam dann noch ein Mechaniker der mir auch tatsächlich ein wenig beigebracht hat, andererseits hat er mich durchgängig so dumm fühlen lassen (und mich auch hin und wieder ohne Erklärung alleine gelassen) das ich wirklich heute um 17:00 aus der vordertür raus gegangen bin und direkt geheult hab.

Insgesamt ging's mir heute da so beschissen das ich schon beim Gedanken da morgen wieder hin zu müssen wieder anfange zu heulen. Kann mich auch praktisch nicht selbst einbringen weil alle anders arbeiten und ich dann sehr leicht etwas so mache wie die Person das nicht will und ich dann noch mehr gehasst oder erst Recht gehasst werde.

Zusammenfassung:

Ich muss ein einwöchiges Praktikum (Werkstatt) für meine Schule machen. Bin hin und keiner stellt sich vor, alle sind unfreundlich und ich stehe insgesamt bestimmt 1 1/2 Stunden alleine irgendwo rum. Werde von dem einen Typen der mir wenigstens versucht was beizubringen so dumm dargestellt (und dann für ein wenig mehr als 1 Stunde als ich da sein sollte) das ich heulend nach Hause komme und schon beim Gedanken daran wieder anfange zu heulen. Kann mich auch nur schwer selbst einbringen weil da ja jeder auf seine eigene Art arbeitet und ich daher sehr leicht etwas falsch machen kann und einen dann erst Recht alle hassen.

Frage:

Stelle ich mich einfach wirklich nur an und soll das für eine Woche einfach durchziehen?

Soll ich meiner Lehrerin das sagen und vllt Praktikum wechseln und in Kauf nehmen das sie vllt dem Betrieb das sagt und ich dann extra schlecht behandelt werde?

Wie vertreibe ich mir schneller die Zeit? (20 Minuten fühlen sich wie eine Stunde oder mehr an)

Schule, Gefühle, Praktikum, Praktikumsplatz

Lebenslauf, psychisch krank und eine große Lücke?

Bei mir ist es ziemlich chaotisch, ich bin 18+ Jahre und war für Jahre nirgendwo tätig (Hatte nur einmal einen Midijob der 1 Monat ging). Ich musste die Schule aufgrund psychischer Probleme abbrechen (Kurze Erklärung: ich werde sehr nervös wenn ich mit anderen Personen im selben Raum sitze (Schulunterricht z.B) und es still ist, oder ich hauptsächlich nicht im Unterricht rede. Die Stille ist etwas was mir schadet. Die Nervosität bringt manchmal Panickattack mit sich wo ich dann einfach den Raum verlassen muss.).

Ich war für 2-3 mal beim Therapeuten und die konnten mir nicht weiterhelfen, haben mir auch andere empfohlen. Danach war ich bisschen zu lustlos weiterzusuchen, weswegen ich keine Medikamente oder sonst was habe.

Jetzt will ich mich für einen Minijob bewerben, nur weiß ich nicht was im Lebenslauf stehen soll, wo ich Jahrelang nichts tue, oder wie ich das überhaupt erklären soll.

Da mich Telefonate und alles mögliche so Nervös machen wie oben beschrieben, kostet mich jeder Schritt mega viel Kraft, auch wenn es sich für euch dumm anhört.

Was noch wichtig sein kann: Und zwar hab ich mir in der Zeit wo ich bei meinen Eltern lebe etwas aufgebaut. Ich könnte eine selbstständige Arbeit ausrichten, nur denke ich nicht dass es jetzt eine gute Zeit dafür ist. Darf ich in meinem Lebenslauf reinschreiben "von .. bis ... : Der Aufbau einer selbständigen Tätigkeit im Bereich... "?

Beruf, Mobbing, Psychologie, Praktikum, psychische Erkrankung, Lücke

Wärt ihr im Abschluss Gespräch des Praktikums im Master auch explodiert wie ich?

Ich habe eine wichtige Frage bezüglich meines Master-Praktikums, das für den Studienabschluss verpflichtend ist. Es muss ein konkreter fachlicher Bezug zu meinem Studium bestehen. In meinem Fall habe ich acht Wochen lang (ursprünglich waren nur sechs Wochen geplant) fachfremde Tätigkeiten ausgeführt, bei denen ich weder etwas gelernt habe noch ein Bezug zu meinem Studienfach gegeben war – obwohl ich im Bewerbungsverfahren fair und transparent meine Interessen und Erwartungen kommuniziert hatte.

Stattdessen wurde ich von Abteilung zu Abteilung weitergereicht, habe monotone Aufgaben in Excel erledigt, wurde nicht ins Team integriert und schließlich einer spezialisierten Statistikgruppe zugeteilt, für die ich weder Interesse noch fachliche Voraussetzungen mitbrachte. Mein Studienschwerpunkt wurde ignoriert. An vielen Tagen hatte ich schlichtweg nichts zu tun, was bei mir zu Antriebslosigkeit und sogar depressiven Verstimmungen führte.

Ich musste letztlich Tätigkeiten von anderen Studierenden übernehmen – für 3 Euro die Stunde, während andere 18 Euro verdienten. Ich fühlte mich ausgenutzt. Da es faktisch keinen fachlichen Bezug gab, sah ich mich gezwungen, in meinem Abschlussbericht die Inhalte zu schönen, um überhaupt eine Anerkennung der Studienleistung zu erhalten.

In einem Zwischengespräch hatte ich bereits versucht, auf meine Situation hinzuweisen, doch es passierte nichts. Stattdessen wurde ich erneut falsch zugeteilt. Am Ende wurde mir sogar vorgeworfen, ich hätte Arbeitsverweigerung betrieben – was absolut nicht zutrifft. Nach acht Wochen voller Frust, Enttäuschung und Missachtung meiner Studienziele platzte mir im Abschlussgespräch der Kragen.

Ich sprach offen, ehrlich und sachlich über die Missstände, ohne beleidigend zu werden. Ich sagte klar, dass ich nicht akzeptieren werde, auch noch Kritik zu erhalten, obwohl ich keinerlei sinnvolle Anleitung oder Integration erfahren hatte. Das Gespräch eskalierte – und mein Praktikum wurde einen Tag vor dem eigentlichen Ende vorzeitig beendet. Ich wurde praktisch rausgeworfen.

Ich bereue meine deutlichen Worte nicht. Es war wichtig, mich zu wehren, auch wenn die Gegenseite alles anders gesehen hat. Für mich war das Kapitel damit abgeschlossen – ich möchte dort weder arbeiten noch Kontakt halten. Was mich allerdings immer noch ärgert, ist die Arroganz, mit der mir am Ende noch ungefragt Ratschläge erteilt wurden – nach einem völlig missratenen Praktikum, das ich durchaus mit besseren Praktika anderer Studierender vergleichen kann.

Hättet ihr nach acht Wochen Stillstand, fehlender Betreuung, Schikane und Desinteresse auch irgendwann auf den Tisch gehauen? Oder hättet ihr weiterhin Professionalität gewahrt – selbst wenn es nichts gebracht hätte?”

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