Auto verkaufen – die neusten Beiträge

Darf Käufer von Autokaufvertrag zurücktreten?

Hallo,

ich habe ein Anliegen bei dem ich eure Hilfe benötige.

Ich habe ein Auto als Privatperson ganz normal im Internet inseriert. Mit Bilder und Beschreibung. Also Infos sind vorhanden.

Ein Interessent hat sich telefonisch gemeldet und über mehrere kurze Telefonate über mehrere Tage hinweg für das Fahrzeug entschieden.

Heute am 26.03.2025 sollte es zur Besichtigung und Abholung kommen.

Der Interessent kam aus per Bahn zu mir. Wir haben uns das Fahrzeug gemeinsam angeschaut und Probegefahren. Ein Verwandter aus Rumänien war dazu geschaltet, weil dieser die Überweisung tätigen sollte und der vertragliche Partner sein sollte wobei der Interessent das Fahrzeug dann in Hamburg benutzen sollte.

Der Interessent vor Ort hat sich dann für das Fahrzeug entschieden und in meinem vorgefertigten Vertrag von Mobile.de die Daten von dem Mann aus Rumänien eingetragen und auch unterschrieben in seinem Namen. (In dem Moment war ich leider nicht so aufmerksam. Später sagte er telefonisch er hätte eine Vollmacht dabei gehabt. Habe ich leider nur nicht gesehen).

Die Vereinbarung war, dass wenn das Geld auf dem Konto ist würde ich das Fahrzeug übergeben und zwar am 27.03.2025.

Er hat sich dann ein Hotel in der Nähe rausgesucht wo ich ihn hingefahren habe.
ca 30 min später hat er nach Fotos gefragt wegen einem Ausstattungsmerkmal vom Auto. Nach dem senden der Fotos rief er an und sagte er würde das Auto nicht kaufen.
Seine Verwandtschaft in Rumänien würde den Kredit von der Bank nicht bekommen. Sie hätten beide kein Geld.

Ende vom Lied ist, dass er wieder nach Hamburg gefahren ist ich ihm aber gesagt habe, dass er bzw der Mann in Rumänien vertraglich gebunden ist die aber nicht zahlen möchten.

Meine Frage ist jetzt ob ich voll im Recht stehe und das anfechten kann über meine Versicherung.

Ich danke schon mal im Voraus.

Betrug, Auto verkaufen, Gebrauchtwagenkauf

Privatverkauf eines Autos – Käufer fordert Geld zurück wegen angeblicher Mängel. Bin ich rechtlich auf der sicheren Seite?

Hallo zusammen,

ich habe vor wenigen Tagen mein Auto privat verkauft. Der Käufer hat es besichtigt, eine Probefahrt gemacht und wir haben einen Kaufvertrag mit ausdrücklichem Ausschluss der Sachmängelhaftung abgeschlossen. Zudem haben wir mündlich vor Vertragsunterzeichnung nochmals darauf hingewiesen, dass es sich um einen Privatverkauf ohne Garantie oder Rücknahme handelt. Der Käufer hat dies akzeptiert und unterschrieben.

Nun, drei Tage nach dem Kauf, meldet sich der Käufer und behauptet, dass sein Mechaniker festgestellt hat, dass die Wasserpumpe undicht ist, der Zahnriemen erneuert werden muss und das Auto Öl verliert – möglicherweise durch eine defekte Zylinderkopfdichtung oder einen defekten Ölkühler. Er fordert von mir, dass ich die Reparaturkosten übernehme.

Ich habe mich daraufhin mit meiner Werkstatt beraten:

1. Das Auto wurde vor dem Verkauf in meiner Werkstatt gewartet, inkl. Inspektion auf der Hebebühne. Mehrere Mechaniker haben es begutachtet, und es gab keinerlei Hinweise auf Ölverlust oder andere Mängel. Wenn das Auto „unten voller Öl“ gewesen wäre, wie der Käufer behauptet, hätte es jemand bemerkt.

2. Mein Auto stand 90 % der Zeit in meiner Garage, und dort sind keine Ölflecken. Der Käufer behauptet, dass sein Hof jetzt voller Öl ist – wenn der Schaden schon vorher bestanden hätte, müsste meine Garage ebenfalls deutliche Spuren aufweisen.

3. Bei der Probefahrt wurde der kalte Motor stark beansprucht, und der Käufer ist auf dem Heimweg rücksichtslos gefahren. Ich habe beobachtet, wie das Auto extrem hoch beschleunigt wurde, unsichere Spurwechsel durchgeführt wurden und der Fahrer offensichtliche Schwierigkeiten hatte, das Fahrzeug stabil zu halten. Ich selbst bin das Auto immer moderater gefahren, weil mir bewusst ist, dass ein 1.6-Liter-Motor kein Rennwagen ist.

4. Drei Personen haben das Auto inspiziert, zwei Personen haben eine Probefahrt gemacht. Nach der Inspektion haben sie den Vertrag unterschrieben und bestätigt, dass sie sich vom Zustand überzeugt haben.

Zusätzlich behauptet der Käufer, dass ich ihn wegen des Zahnriemens getäuscht habe. Ich habe ihm gesagt, dass dieser bereits vom Vorbesitzer gewechselt wurde, aber wir haben es nicht im Vertrag festgehalten. Ich habe dazu keine Rechnung, sondern nur die Angabe aus der Anzeige des Vorbesitzers, die ich übernommen habe. Ich kann Screenshots meiner eigenen Anzeige und der Anzeige des Vorbesitzers vorlegen.

Rechtliche Einschätzung:

• Laut § 444 BGB (Haftungsausschluss) ist der Gewährleistungsausschluss wirksam, solange keine arglistige Täuschung oder eine Garantieübernahme vorliegt.

• Laut § 434 BGB (Sachmangel) ist eine Haftung nur möglich, wenn eine vereinbarte Beschaffenheit nicht eingehalten wurde – das ist hier nicht der Fall.

• Eine Anzeige wegen Betrugs (§ 263 StGB) hätte keine Erfolgsaussichten, da ich selbst nichts von den angeblichen Mängeln wusste und diese nicht absichtlich verschwiegen habe.

Ich habe dem Käufer bereits freundlich, aber bestimmt mitgeteilt, dass ich keine Zahlungen leisten werde. Dennoch droht er mir weiterhin mit rechtlichen Schritten.

Meine Fragen an euch:

1. Ist mein Ausschluss der Sachmängelhaftung wasserdicht, oder könnte der Käufer doch Ansprüche geltend machen?

2. Muss ich mir Sorgen wegen einer Betrugsanzeige machen?

3. Sollte ich auf weitere Nachrichten reagieren oder es einfach ignorieren?

Ich danke euch für eure Einschätzung!

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Wie bekomme ich ein KFZ ohne Papiere zugelassen?

Ich habe die Möglichkeit bekommen, über Bekannte praktisch kostenlos an ein gebrauchtes Auto zu kommen. Das Auto gehört einer älteren Dame, die leider gesundheitlich seit einiger Zeit sehr eingeschränkt ist. Deshalb stand das Auto jetzt für einige Monate auf der Straße. Jetzt hat das Auto vom Ordnungsamt einen roten Zettel bekommen und wurde von Familienmitgliedern abgemeldet.

Ich würde das Auto gerne wieder instandsetzen (lassen) und bin mir unsicher wie es mit den Papieren aussieht. Die ältere Dame kann leider ihren Fahrzeugbrief nicht mehr finden, und der Fahrzeugschein wurde für die Abmeldung an die ehemalige Versicherung geschickt. Da ich das Auto ohne den Fahrzeugbrief nicht zulassen kann habe ich keine Überführungskennzeichen angefragt, sondern lasse das Auto erstmal schnellstmöglich abschleppen und zu einer befreundeten Werkstatt bringen.

Wie bekomme ich das Auto nun zugelassen? Der TÜV-Bericht ist übrigens auch nicht auffindbar. Ich habe gelesen, dass die Zulassungsbehörde für die Neubeantragung eines Fahrzeugbriefs eine eidesstattliche Versicherung von der Halterin/vom Halter braucht. Das würde ich der Bekannten natürlich gerne ersparen. Kann ich einfach einen Kaufvertrag aufsetzen und unterschreiben lassen? Dann bin ich der Halter und kann den Fahrzeugbrief beantragen? Kann ich den TÜV schonmal neu machen lassen oder brauche ich dafür auch Zulassungspapiere? Vielen Dank für eure Hilfe!

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Autoleasing - Auto abmelden bei Verkauf?

Hey zusammen,

ich schreibe inkognito, da es immer noch ein aktuelles Thema ist und ich mich über jegliche Gedanken dazu und Ideen freue - danke schon mal an dieser Stelle.

Folgende Situation:

nach einem (unverschuldeten) Unfall Mitte letzten Jahres im Ausland, war mein Auto ein Totalschaden. Es wurde ein Gutachter beauftragt, das Auto wurde vom Leasinggeber (großes Autohaus) anschließend weiter verkauft, meine Versicherung regulierte den Schaden komplett. Der Leasinggeber bat mich, die Papiere (Fahrzeugschein) dem neuen Käufer (anderes Autohaus irgendwo in Deutschland) zuzusenden. Habe ich natürlich gemacht.

Nun ist es aber so, dass das Auto nach wie vor auf mich versichert ist. Eine Kündigung der Versicherung akzeptiert die Versicherung nur, wenn ich ihnen eine Abmeldung des Fahrzeugs vorlege, da jedes Auto ja verpflichtend Haftpflicht haben muss.

Ich kann das Auto selbst nicht abmelden, da es mir nicht gehört. Den Fahrzeugschein hat der neue Käufer, den Brief hatte ich sowieso nie, der lag logischerweise beim Autohaus bzw. der mit ihm kooperierenden Bank, da das Auto ja nur geleast war.

Ich bat daher den neuen Käufer drum, das Fahrzeug endlich abzumelden, damit ich meine Haftpflicht kündigen kann und ggf. auch rückwirkend etwas Geld zurück bekommen kann. Das Fahrzeug ist seit Mitte 2023 Totalschaden und ich haben es auch nicht mehr gesehen, da es im Ausland passiert ist und sich der Leasinggeber um alles Weitere gekümmert hat.

Der neue Käufer meldet sich aber einfach nicht.

Was würdet ihr tun?

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Auto privat verkauft mit Finanzierung, nun will Käufer nicht zahlen aufgrund von Mängeln?

Hallo und sorry für den längeren Text. Ich habe vor 2 Monaten ein Auto verkauft, VW Polo 1.4 mit 209.000km für 1200€. Da es ein bekannter von mir war ich mich aber scheinbar in ihm getäuscht habe hatte ich ihm finanzierung angeboten weil er knapp bei kasse war und ich zu naiv war.

Ich bin kein KFZler, falls das relevant ist.

Er ist nun in den 2 Monaten über 4000km mit dem Auto gefahren, hauptsächlich eine schöne Autobahn Strecke ohne Begrenzung und er hatte noch stolz geschrieben dass das Auto über 170kmh packt etc.

Er hat seinen Führerschein ganz frisch auf Automatik gemacht und das Auto ist Handschalter, ich hatte ihm sogar über mehrere Stunden alles bei gebracht, anfahren im Berg etc...

Ich habe das Auto mit brandneuer HU/AU verkauft und in meinem Besitz hatte das auto keinerlei Mängel, auch der Vorbesitzer hat mir versichert dass nie was dran war. Er war absolut super angesprungen und geschnurrt wie ein kätzchen, super gepflegt.

Jetzt schreibt er auf einmal dass er in einer Werkstatt gewesen wäre und das Auto angeblich ein Totalschaden wäre (er hätte enorm Öl Verbrauch, die Querlenker und achsmanchetten wären durch und die bremsleitungen wären kurz vorm platzen), dass die ihm die Weiterfahrt verweigern würden und die am liebsten die Polizei rufen würden und mich und den Tüv Prüfer anzeigen wollen weil ich den Prüfer ja bestochen haben müsste um den drüber zu bekommen. Das Auto ist laut TÜV mängelfrei! Ich kenne den Prüfer in keinster weise persönlich und ich denke so Aussagen von dem Käufer grenzen schon fast an Rufmord...Aber naja. Er will nun dass ich die über 1000€ für die Werkstatt bezahle und er droht mit anwalt und Polizei und will andauernd persönlich zu mir kommen, was ich aber nun nicht mehr möchte...

Ich war das Fahrzeug selber gefahren und war mir keinem mangel bewusst, wenn diese überhaupt Stimmen. Und wiegesagt brandneuen TÜV. Ich habe natürlich einen Kaufvertrag (mobile.de) und er hat eine Probefahrt gemacht.

Wie komme ich nun an mein Geld? Er hat noch keinen Cent bezahlt bisher. Ich habe Zudem eine Rechtsschutzversicherung.

Und ich weiß die antworten werden kommen, es war dumm mit Finanzierung zu verkaufen, die lektion habe ich nun gelernt aber zu spät...

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