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Tschernobyl: Wäre die Explosion weiterhin die normale Folge, wäre der Graphit-Anteil des Steuerstabs nach hinten versetzt gewesen?

Thema RBMK-Reaktoren, in Tschernobyl.
Wir kennen den Vorgang und wissen warum und weshalb der Reaktor explodiert ist.
Nach vorherigen Wissenstand hätte das nicht möglich sein sollen.

Wir ignorieren in dieser Frage nun die Tatsache, dass das Graphit an der Spitze notwendig war um einen spontanen Schnellanstieg der Radioaktivität zu erwirken, und damit den Reaktor zu starten.
Also ein normaler RBMK-Reaktor.

Wenn wir dies ignorieren komme ich zu einer interessanten Frage.
Nehmen wir an, wir hätten den graphit-Anteil an den Steuerstäben nach hinten versetzt. Hierzu habe ich diese extrem schlechte Skizze angefertigt um es zu verdeutlichen:

Wir sehen: Der Graphit-Anteil wurde an das Ende des Bor-Brenn-Steuerstabes gesetzt, das gilt natürlich für alle Stäbe um und in dem Reaktor.

Hier die Fragen dazu:
Wäre die Explosion nun, mit diesen experimentellen Steuerstäben noch möglich gewesen? Hätte das Bor eine Schwächung soweit möglich gemacht um das Graphit quasi wirkungslos werden zu lassen, in dem Moment wo es den kern trifft?
Wenn nicht: Wäre ein Starten des Reaktor´s mit diesen experimentellen Steuerstäben generell noch möglich?
Und welches Kraftverhältnis zwischen Auf- und absteigender Radioaktivität hätte es gegeben?


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Wieso habe ich Strom in allen meinen 3 Stromkreisen (Wohnungen), obwohl der im Hauptsicherungskasten verantwortliche FI ausgeschaltet ist?

Alle 3 einzelnen Wohnungen sind natürlich extra gesichert mit einem eigenen FI Schutzschalter welcher auch funktioniert (hoffe ich) und sollten noch einmal über einen Hauptsicherungskasten mit einem zweiten Fehlerstromschutzschalter gesichert sein! Leider habe ich in ALLEN 3 Stromkreisen Strom obwohl der Fehlerstromschutzschlater im Hauptsicherungskasten eigentlich unten wäre (ausgeschaltet). Meiner Meinung nach hat hier der Elektriker irgendwo einen gewaltigen Fehler gemacht, vor allem weil vor 2 Monaten ein Problem mit dem FI im Hauptsicherungskasten war (Nullleiter fehler, also das blaue kabel unten am FI (Nullleiter) ist durchgeschmort). Da war natürlich die Hölle los... Der FI wurde getauscht, alles erneut überprüft und von einem 2ten Elektriker und anschließend von der Netz AG abgenommen. Aufgrund eines Gewitters und dem anschließenden ausfallen mehrerer Lampen ( erstaunlicherweise keine Sicherung gefallen 👀) habe ich den Haupt-Fehlerstromschutzschalter ausgeschaltet, da ich nicht jede der 3 Wohnungen einzeln ausschalten wollte.

Aber plötzlich geht in jeder wohnung das Licht und alle elektronischen Geräte. Selbes Verhalten 2 Monate zuvor beim Nulleiterfehler des FIs. Hat wer Erfahrung, Tipps oder Ideen was da sein könnte?

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Warum kommt der Wiedereinstig Deutschlands in die Kernenergie eigentlich nicht mehr in Frage?

Ich verstehe die Politik nicht. Der Klimawandel ist die derzeit größte Herausforderung und anstatt eine so gut wie CO2 neutrale Energiequelle (Kernkraft) auszubauen bzw wieder in die Kernkraft einzusteigen, lassen wir Kohlekraftwerke weiterlaufen. Es soll sogar Kernkraftwerke geben, die kein Kühlwasser mehr brauchen, zumindest nicht in der Dimension, welche diejenigen, die das Dürre-Argument immer anführen und behaupten, Kernkraftwerke würden still stehen.

Die Klimaforscher meinen, dass wir bald das 1,5 Grad Ziel brechen werden. Dabei ist der Energiesektor mit einer der größten Verursacher!!

Die Schweden emittieren ca. 20x weniger CO2 als wir dank der Kernkraft! 100% CO2 arm!

https://app.electricitymaps.com/zone/SE-SE3?lang=de

Die USA erzeugten 2021 rund 771 TWH an sauberen Strom dank Kernenergie, ein Top Wert!

https://world-nuclear.org/information-library/current-and-future-generation/nuclear-power-in-the-world-today.aspx

Ich will auch nochmal daran erinnern, dass selbst die Japaner wieder auf Kernenergie setzen, trotz Fukushima!!! Wo war eigentlich bis jetzt UNSER Fukushima? UPS.

Alle Länder der Welt, seien es die USA, Kanada, Japan haben noch gesagt, dass wir die modernsten Kernkraftwerke hatten! Und alle schüttelten mit den Kopf, als sie gehört haben, dass wir aussteigen.

Es kann doch nicht sein, dass weder die SPD, noch die CDU noch die FDP dafür sind??

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Was sagen denn die Atomkraftbefürworter zu dem radioaktiven Fallout nach Tschernobyl in Deutschland?

Und das global ein Super-GAU theoretisch sogar alle 10 bis 20 Jahre möglich ist? Das sagen nicht etwa Hardcore-Atomkritiker, sondern das renommierte Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie – in einer jüngst im Fachblatt Atmospheric Chemistry and Physics veröffentlichten Studie.

Die Wahrscheinlichkeit eines Atomunfalls ist 200-mal höher als bislang angenommen. Weltweit am meisten gefährdet ist der Südwesten Deutschlands.

Die 20 Sandproben aus Kindergärten und Spielplätzen wiesen eine durchschnittliche radioaktive Belastung von 49.300 Becquerel pro Quadratmeter auf, das sind 109 Becquerel pro Kilogramm. Spitzenreiter war der Be zirk München–Ost, wo in einer Sandprobe 109.000 Becquerel pro Quadratmeter (243 bcq/kg) ermittelt wurden. Zum Vergleich: Die durchschnittliche radioaktive Belastung des Bodens in der BRD vor dem Tschernobyl–Unfall lag bei 1.300 bcq/qm. Der Spielsand in München ist demgegenüber 84 mal höher belastet.

Daß sich die Bodenbelastung nicht auf den Spielsand beschränkt, machten die Münchner Wissenschaftler mit einer zweiten Meßreihe deutlich. 25 Proben von Gartenerde zeigten ebenfalls erhebliche Spuren des Tschernobyl–Fallouts: In Haingersdorf (Niederbayern) maß das Institut 200.000 bcq/qm, in Bräunlings sogar knapp 300.000 bcq/qm. Durchschnittlich waren die 25 Proben mit 50.000 bis 80.000 Becquerel kontaminiert. „Die erhoffte Auswaschung der radioaktiven Partikel hat nicht stattgefunden“, erklärte Brenner die hohen Werte.

In Deutschland können Waldprodukte wie zum Beispiel einige Pilzarten oder Wildschweine aus Gebieten, die 1986 höher kontaminiert wurden, noch problematisch sein.

Auch interessant, der folgende Link mit einem Bericht über den Umgang der Behörden in Bayern mit dem Reaktorunglück in Tschernobyl:

https://www.rosenheim24.de/rosenheim/rosenheim-land/tschernobyl-draussen-spielen-verboten-rosenheim24-1217379.html

https://taz.de/Alle-zehn-Jahre-ein-Super-GAU/!5093128/

https://taz.de/!1865216/

https://www.bfs.de/DE/themen/ion/notfallschutz/notfall/tschernobyl/umweltfolgen.html

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