Argumentation für Abschaffen des Erdkundeunterrichts?

Im Unterricht wurde uns folgende Aufgabe gestellt, mein Problem ist nicht, dass ich die Aufgabe nicht bearbeiten möchte, sondern einfach die Argumentation nicht verstehe und darum auch nicht die Aufgabe bearbeiten kann. Kann sie vielleicht jemand in anderen Wörtern erklären?

Stellen Sie sich vor, Sie würden folgende Argumentation vom Ministerium für Schule Ihres Bundeslandes lesen. Finden Sie Schwächen der Argumentation und erläutern Sie, weswegen das gewählte Beispiel kritisch zu betrachten ist.

"Der Umfang der Unterrichtszeit des Fachs Geografie wird in der Mittelstufe (Sekundarstufe 1) eingeschränkt und wird in der Oberstufe (Sekundarstufe 2) nicht mehr als Leistungskurs angeboten. Die wesentliche Begründung liegt in der Komplexität der Geografie. Die Oberstufe soll auf ein Studium und dessen Arbeitsweite vorbereiten. Dort haben analytische Denkweisen einen Anspruch, womit Geografie nicht mithalten kann. Genauer: Jegliche Sachzusammenhänge innerhalb der Geografie haben nicht den akademischen Anspruch, um als eigenes Leistungskursfach zu existieren. Es geht hierbei nicht um die Komplexität, da kann Geografie durchaus mithalten; es geht um das Abstraktionsvermögen, das vor allem in geisteswissenschaftlichen Fächern wie Politik, Geschichte oder Philosophie gebildet wird. Diese ist eine Dementsprechend empfiehlt das Ministerium für Bildung möglichst dort die nun zusätzlichen Stunden in der Mittelstufe zu platzieren, stellt es den Schulen aber frei."

Deutsch, Erde, Schule, Unterricht, Argumentation, Geografie, Schulsystem

Klausurvorbereitung Kleisthenes, Solon?

 

Solon: Der Rat der 400 hat eine kontrollierende Wirkung über den Areopag, der war aber eher für "grundsätzliche Anliegen" zuständig. Hätte man die Kontrolle nicht auch noch auf die Archonten erweitern können?

 

Wieso hat der Rat der 400 die Gesetze vorbereiten dürfen? Also es ist ja logisch, dass er dadurch einen Einfluss auf die konkrete Ausstellung der Gesetze nehmen konnte, es hätte also sein können, dass er jetzt sagt, dass man jetzt kein Gesetz zu Mord braucht, deswegen stellt er es auch nicht zur Wahl. Aber die 4. Klasse saß ja nicht im Rat der 400. Die hatten keine Möglichkeit, das mitzubekommen. Die waren also auf ihn angewiesen. Warum aber hat man es so gemacht? 

 

Wenn die Gesetze durch den Rat der 400 vorgegeben wurden, dann hatte der ja einen Einfluss auf die oberste Schicht. Damit konnte das Volk an sich (!) ohne den Areopag über die Gesetze abstimmen! Warum? Also warum hatten die die komplette legislative GEwalt? 

 

Wie hat Solon durch seine Währungsreform einen wirtschaftlichen Aufschwung herbeigeführt? Es bezieht sich darauf: Hat er eine neue Währung eingeführt, durch die man besser handeln konnte? Denn generell gilt ja: Je stabiler eine Währung, desto mehr wollen mit ihr handeln. Hat er sie also stabilisiert? Hat das Peisistratos auch so gemacht? Hat er eine neue Währung eingeführt? Wenn ja, warum lief es bei Solon nicht mehr so gut?

 

Kleisthenes: Wieso hat man nur die Bürger der 1. u. 2. Klasse wählen lassen jährlich für die Archonten. Es war ja so: Der Rat der 500 wurde per Los auf 1 Jahr, 50 aus jeder Phyle gewählt. Damit konnten auch ärmere Menschen in den Rat der 500 kommen. Die gaben den Archonten Anweisungen. Also gab die 4. Steuerklasse den von den 1.+2.Klasse gewählten Archonten Anweisungen? Ist das nicht ein Widerspruch? Die Archonten standen den Strategen vor, damit stand der Rat der 500 den Strategen vor? 

 

Sind nicht Fragen, die schnell geklärt werden müssen, auch wichtig? Also wenn ein feindlicher Staat vor der Tür steht, muss doch schnell entschieden werden. Dann durften die Archonten (!) selber entscheiden. Aber warum? Da hatte der Rat der 500 keine Anweisungsbefugnis, aber warum nicht? 

Warum musste man, um in irgendeine Position gewählt werden, mindestens 30 sein, um aber zu wählen, mindestens 20? 

 

Behielt man beim Ostrakismos seine Personenrechte? 

Antike, attische demokratie, Kleisthenes, Solon

Marx Die Epidemie der Überproduktion?

"Unter unsren Augen geht eine ähnliche Bewegung vor. Die bürgerlichen Produktions- und Verkehrs-Verhältnisse, die bürgerlichen Eigenthums-Verhältnisse, die moderne bürgerliche Gesellschaft, die so gewaltige Produktions- und Verkehrsmittel hervorgezaubert hat, gleicht dem Hexenmeister, der die unterirdischen Gewalten nicht mehr zu beherrschen vermag, die er herauf beschwor. Seit Dezennien ist die Geschichte der Industrie und des Handels nur noch die Geschichte der Empörung der modernen Produktivkräfte gegen die modernen Produktions-Verhältnisse, gegen die Eigenthums-Verhältnisse, welche die Lebens-Bedingungen der Bourgeoisie und ihrer Herrschaft sind. Es genügt die Handelskrisen zu nennen, welche in ihrer periodischen Wiederkehr immer drohenden die Existenz der ganzen bürgerlichen Gesellschaft in Frage stellen. In den Handelskrisen wird ein großer Theil nicht nur der erzeugten Produkte, sondern sogar der bereits geschaffenen Produktivkräfte regelmäßig vernichtet. In der Krisen bricht eine gesellschaftliche Epidemie aus, welche allen früheren Epochen als ein Widersinn erschienen wäre – die Epidemie der Ueberproduktion."

Wieso gibt es diesen Hexenkessel? Klar, wenn sich in einer kapitalistischen Gesellschaft damit gut Geld machen lassen kann, dann ist ja klar, dass viele das machen. Aber wenn man als Anbieter sieht, dass eine Übernachfrage entsteht, dann lasse ich es doch sein und mache nichts oder ?

Politik, Karl Marx