Arbeit – die neusten Beiträge

Keine berufliche Zukunft - was soll ich noch tun (Tischler) und depressiv?

Hallo,

Ich bin 29 Jahre alt. Ich habe eine Tischlerlehre gemacht nach dem Abitur und habe nach der Lehre direkt in einer anderen Branche gearbeitet, da man als Tischler einfach zu wenig verdient. Auch in der Branche, wo ich jetzt arbeite, verdiene ich zwar einigermaßen okay, aber der Job an sich ist monoton und das Geld reicht am Ende des Monats gerade so. Nun habe ich mich auf die Meisterschule für Tischler beworben und wurde angenommen. Der Start wäre jetzt dann bald. Ich bin depressiv und weiß nicht, ob ich da das richtige tuh, denn was bringt mir der Meister dann? Viel besser verdienen wird man damit nicht. Das ist bei Tischlern so. Ich möchte nur auch endlich mal ein bißchen ruhiger leben können, wie meine ganzen Freunde auch. Ich konnte nach dem Abitur aus familiären Gründen nicht studieren, es fehlte an Unterstützung. Wenn ich jetzt studieren wollen würde, könnte ich das mir auch nicht leisten, denn im Monat wären bald über 200 Euro alleine für die KKV zu zahlen. Ab 30 entfällt der studentische Beitrag. Bafög bekomme ich keines, da meine Leute zu gut verdienen, gleichzeitig können diese mich aber finanziell auch nicht unterstützen. Klar, es gibt den Studienkredit von maximal 650 Euro monatlich. Bei Berechnung aller Kosten wie Miete, KKV usw würde selbst das finanziell nicht reichen.

Ich bin einfach depressiv und weiß gar nicht mehr, was ich überhaupt mache, den Meister würde ich eben aus Verzweiflung einfach so machen, um überhaupt was zu machen. Ich habe mich zurück gezogen, meide Menschen.

Ich kann mich auch für nichts mehr begeistern irgendwie. Ich habe das Gefühl versagt zu haben...

Arbeit, Beruf, Studium, Handwerk, Psyche, Tischler, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Ich „hasse“ meine Ausbilderin?

Hallo,

wie man in meiner Beschreibung schon lesen kann, komme ich garnicht mit meiner Ausbilderin zurecht. Ich fühle mich sehr unwohl und eingeschüchtert in ihrer Nähe, ich habe nahezu schon Angst vor ihr. Ich bin mir nicht sicher, ob das so sein sollte.

Am Anfang mochte ich sie eigentlich sehr gerne, weil sie mir immer gute und konstruktive Kritik gegeben hat. Mittlerweile redet sie in mancher Hinsicht wirklich sehr aggressiv mit mir, vor allem bei sehr kleinen Fehlern (wo ich nicht gewusst habe, dass das überhaupt ein Fehler ist). Wenn ich sie dann auf mein Unwohlsein anspreche, lacht sie nur darüber und sagt, dass ich mit meiner „Art“ selbst schuld bin.

Sie verdreht auch einfach meine Worte und findet mich „unverschämt frech“, obwohl ich in ihrer Gegenwart sehr zurückhaltend, respektvoll und eingeschüchtert bin.

Auch allgemein bin ich sehr respektvoll und habe eigentlich stets ein Lächeln im Gesicht (nur nicht mehr, wenn ich meine Ausbilderin sehe)

Sie hatte mich mal sehr bloßgestellt vor meinen Kollegen, als ich sie darauf angesprochen habe, meinte sie, dass ich SIE bloßgestellt habe. Ich habe daraufhin meine Kollegen gefragt und die waren 100% auf meiner Seite.

Ich lerne auch sehr viel und schnell, sodass mir schon einiges zugetraut wird, aber dieser respektlose Umgang von meiner Ausbilderin, lässt mich schnell unkonzentriert werden, weil ich einfach wütend bin und voller negativer Energie.

Meinen Chef kann ich leider nicht darüber informieren, wie ich mich fühle bzw. mich ihm anvertrauen, weil er mit meiner Ausbilderin „eine Seele“ ist.

Jetzt ist meine Frage an euch, was würdet ihr in meiner Situation tun bzw. was könnte ich tun?

Arbeit, Schule, Freundschaft, Ausbildung, Psychologie, Unwohlsein

Nach den ersten Tagen in der Ausbildung schlechtes Gefühl?

Hallo miteinander!

Vor wenigen Tagen habe ich meine Ausbildung begonnen doch es passieren Dinge die mich wirklich traurig machen obwohl es mein absoluter Traumberuf ist.

Es fängt bei dem Kollegen Zusammenhalt an, diese sind eher unter sich und an manchen Tagen fühle ich mich sehr ausgegrenzt vor allem weil ich dann wortwörtlich dumm danebenstehe während sie neben mir sich anflüstern...

Meine Chefin meinte zu mir ich solle doch bitte Baumwollklamotten tragen und mir ein Deo kaufen. Dabei dusche ich schon jeden Abend nach der Arbeit und morgens davor auch noch mal. Durch meinen Ausbildungsbeginn habe ich die Kosten meiner Wohnung zu tragen (Miete, Strom) und kann mir diesen jetzt auch absolut nicht leisten bis zum ersten Gehalt.

Gestern nach der Arbeit sollte ich die Glastüren zusammenschieben und abschließen, den Pausenraum auch und währenddessen warteten alle draußen und meine Chefin rief ich solle mich doch abends immer etwas mehr beeilen weil die nach Hause wollen.

Und das ist erst mein 6. Tag hier...

Generell kann ich auch nicht so gut mit Kritik umgehen und weiß auch nicht wie, weil immer diese Bemerkungen kommen und das echt mein Selbstvertrauen runterzieht.

Außerdem hat ein Kunde nach einem Buch gefragt von einem Regal das nach a bis z sortiert ist statt Genre und da meinte ich nur da bräuchte ich etwas zum suchen da es nicht sortiert ist und ich erst neu hier bin.

Als der Kunde weg war kam eine Kollegin zu mir und meinte ich kann den Kunden doch nicht sagen wie unordentlich es hier ist. Wo ich nicht verstehe woher sie das hat, da sie im Erdgeschoss war während ich im Obergeschoss war. Und dann noch aus dem Kontext gerissen...

Heute meinte sie aber wiederum ich mache meine Arbeit echt gut und sie ist voll zufrieden.

So langsam hab ich echt Angst irgendwas zu machen weil es dann wieder falsch ist und man dafür angepöbelt wird...

Arbeit, Ausbildung

Mitarbeiter auf Mitarbeiterparkplatz abgeschleppt?

Hallo,
mir ist heute folgendes passiert:
Ich arbeite noch nicht allzu lange in einer Firma, die einen Mitarbeiterparkplatz mit 3 Parkplätzen besitzt. Heute habe ich das erste Mal den Chef getroffen, der den Parkplatz gemietet hat bzw. besitzt. Ich habe auf dem Mitarbeiterparkplatz geparkt, allerdings ohne Parkscheibe der Firma, da mir die Schichtleiter bei der Einarbeitung nichts davon gesagt haben. Später stellte ich fest, dass mein Auto nicht mehr da steht, wo ich es geparkt hatte und es stellte sich fest, dass der Chef den Abschleppdienst gerufen hat, um das Fahrzeug abzuschleppen. Er wusste ja nicht, dass es meins ist. Nun bin ich aber trotzdessen auf den Abschleppkosten, die ja nun nicht unbedingt niedrig sind, sitzen geblieben, obwohl das eigentlich nicht meine Schuld ist, da mir ja keiner was von dieser Parkscheibe gesagt hat. Der Chef hätte theoretisch fragen können ob das Fahrzeug denn einem Mitarbeiter gehört, hat er aber nicht gemacht. Die Abschleppkosten wurden sogar schon reduziert, da erst im Nachhinein angegeben wurde, dass ich eine Mitarbeiterin bin. Theoretisch habe ich ja nichts falsch gemacht. Ich bin Mitarbeiterin und durfte daher da parken - egal, ob der Chef wusste, ob es mein Auto ist oder nicht. Für die mangelnde Einarbeitung der Schichtleiter, die nie etwas von einer Parkscheibe erwähnt haben, kann ich ja auch nichts. Müsste daher die Firma nicht die Kosten übernehmen bzw. kann ich mir das Geld nicht zurück erstatten lassen?

Auto, Arbeit, Abschleppdienst, Recht, abschleppen, Parkplatz, Abschleppkosten, Auto und Motorrad

Habt ihr oft auch systemkritische Gedanken oder konkrete Vorstellungen?

Schon oft habe ich mir gedacht, dass es doch irre ist, für ein System zu arbeiten, das mich 200 Tage im Jahr, 47 Wochen, 40 Stunden die Woche, acht Stunden am Tag vereinnahmt und mir meine Lebenszeit stiehlt. Besonders, da ich selbst von meinem Beruf nichts habe außer Geld. Und was bringt mir Geld? Glück kann ich damit nicht kaufen, und fünf Wochen im Jahr Luxusurlaub auf Mallorca können die restlichen 47 Wochen nicht aufwiegen. Wozu das alles, wenn ich kaum Freizeit habe unter der Woche????

Deshalb werde ich, sobald ich meine Ausbildungspflicht endlich hinter mich gebracht habe, freischaffend arbeiten - als Autor, Musiker oder Künstler. Denn dann habe ich persönlich auch was von meinem Job, bin mein eigener Chef und kann auch mal um neun Uhr in einem Cafe am Hauptplatz sitzen oder um 4 Uhr morgens drei Romankapitel schreiben, wenn ich will.

DAS ist ein Leben, das mir Freiheit verleiht - und diese erfüllt mich mit Glück. Die Freiheit, einfach mal spazieren zu gehen, wenn ich will, z.B. Oder die Freiheit, dann zu essen, wann ich WILL. Oder die Freiheit, 20 Wochen im Jahr um acht ins Bett zu gehen und um fünf aufzustehen und 20 Wochen im Jahr um halb eins ins Bett zu gehen und um zehn aufzustehen.

Wisst ihr, was ich meine? Kennt ihr diese Gedanken auch oder habt ihr vielleicht sogar ebenfalls so konkrete Vorstellungen und Pläne wie ich?

Arbeit, System, Ausbildung, Psychologie, Gesellschaft

Tipps für Beruf und kann man mit Kunst genug Geld einnehmen?

Hallo Ladies und Gentlemen,

Ich weiß diese Frage ist ziemlich früh (bin erst 14) aber ich wollte sie vor allem Mal aus Interesse stellen. Ich hab vor einiger Zeit angefangen, mir Gedanken über meine Zukunft zu machen. Komme derzeit bald in die Neunte Klasse (Gymnasium) also wenn ich das schaffe dann könnte ich studieren. Ich wollte eigentlich Kunst studieren und hatte anfangs noch keine Ahnung in welche Richtung.

Aber das ist ja auch noch nicht so wichtig ich meine Pläne können sich ändern ich schreib das jetzt nur wegen Kontext.

Jetzt habe ich mich aber Mal umgesehen und erstaunlich viele Sachen gefunden mit denen man als Künstler heute geld verdienen kann. Einmal wäre da ein YouTube Channel (das ist zwar hatte Arbeit aber es heißt nicht umsonst Arbeit) und da hat man auch eventuell gleich Popularität wenn man Aufträge aufnehmen will. Dann gibt es eben noch Merch oder auf Etsy z.B. t Shirts oder Sticker mit eigenen Motiven verkaufen, oder einen eigenen Shop aufbauen. Diese Aufträge sind (genau wie alles andere) natürlich Arbeit und Kosten Zeit aber ich meine welche "normale" Arbeit tut das nicht? (Man könnte ja wenn man z.B. dann durch diverse Apps wie tiktok oder sowas auch Popularität steigern und die Nachfrage auch. Dann könnte man ja auch auf so Kunst Websites vielleicht Sachen Posten bzw Aufträge nehmen und wenn die Kunden zufrieden sind dann steigt die Popularität also ist es dann ein positiver "Teufelskreis") Wenn man alles kombiniert oder kombinieren könnte und sich eine Art Plan erstellt dann könnte es doch funktionieren oder ist das zu viel verbrauchte Zeit? Wollte halt auch deswegen Kunst studieren (ich weiß dass das viel kostet) damit ich halt dann auch das nötige Level hab für sowas.

(Oh hab ne Möglichkeit vergessen. Skillshare #notsponsored... Ne ernsthaft wenn man gut genug ist kann man sich da ja auch als Lehrer machen und die Videos bringen für eine lange Zeit Geld eine wenn man sich Mühe und Zeit fürs editing und sowas gibt)

Ich habe nämlich überlegt dass ich theoretisch ja dann noch nen anderen Job machen sollte nebenbei...

Was habt ihr für Vorschläge oder Ideen? Was haltet ihr davon? Wir gesagt nur reine Neugier. Das Leben hat vieles für mich bereit aber das interessiert mich halt im Moment besonders. Vor allem wie viel man dann eigentlich genau verdienen würde?

Danke schonmal!

LG

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