Baerbock hat gesagt das dem Markt die Menschen egal sind, ist Baerbock wirklich so ahnungslos?

Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen

Baerbock ist nicht ahnungslos 70%
Baerbock ist ahnungslos 30%

14 Antworten

Baerbock ist nicht ahnungslos

Die weiß - zumindest in diesem Falle - sehr genau, was sie sagt! Der "Markt" interessiert sich ausschließlich für Renditen, Umsätze und Gewinne. Ob es den Menschen dabei gut geht, ist dem "Markt" vollkommen schnurz!

Der Mensch als Marktteilnehmer und Arbeitnehmer ist dabei eigentlich eher lästiges Beiwerk. Vor allem dann, wenn der "Mensch" mehr Geld verlangt.

Die Gesichtszüge von Hernn Lindner verraten allenfalls, dass er ein einigermaßen erträglicher Schauspieler ist. Schade, dass Herr Merz nicht auch abgelichtet wurde, der kann das auch.

Und dass der alte Springerfetzen namens Bild das ganz groß rausbringt, natürlich fehlinterpretiert, polarisiert und verzerrt - wen wundert's?

Aber eine Frage: War Deine Frage Anti-Grünen Propaganda (dann besser ohne Bild-Logo) oder fällst Du wirklich auf diesen Quatsch rein?

Baerbock ist nicht ahnungslos

Ahnungslos ist, wer diese Art der Antigrünpropaganda nicht erkennt. Entfesselte Märkte gehen über Leichen, wir müssen gar nicht weit gucken um das zu sehen. Regulierung tut uns allen gut.

EmilDutschek 
Fragesteller
 08.09.2021, 14:42

Noch so einer der verärgert ist weil er kein Penthouse in top Lage vom Hartz 4 Amt finanziert bekommt. *gähn*

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Baerbock ist nicht ahnungslos

Sie hätte nur etwas genauer formulieren können: der einzelne Mensch ist dem Markt egal.

Das ist der Grund, warum wir verfassungsmäßig eine soziale Marktwirktschaft haben (sollten) - Schwache müssen geschützt werden.

Ob Lieschen Müller eine bezahlbare Wohnung findet, ist dem Mietmarkt herzlich egal. Alle Wohnungen sind vermietet, die höchstmögliche Miete wird erzielt. Du kannst dir keine Wohnung leisten? Tja, dumm gelaufen!

EmilDutschek 
Fragesteller
 08.09.2021, 14:26

Was für schwache? Wenn man sich kein iPhone leisten kann muss man halt arbeiten gehen oder man kauft sich halt keins.

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RobertLiebling  08.09.2021, 14:27
@EmilDutschek

Es geht nicht um iPhones, sondern zum Beispiel um bezahlbaren Wohnraum. Den man sich in vielen Großstädten trotz Vollzeit-Job kaum leisten kann.

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EmilDutschek 
Fragesteller
 08.09.2021, 14:28
@RobertLiebling

Muss man halt arbeiten gehen und kann nicht erwarten das man eine top Lage vom Hartz 4 Amt bezahlt bekommt.

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EmilDutschek 
Fragesteller
 08.09.2021, 14:29
@RobertLiebling

Dann muss man halt zusehen das man mehr verdient wenn man das Penthouse haben will.

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RobertLiebling  08.09.2021, 14:37
@EmilDutschek

In welchem Paralleluniversum lebst du? Schau dir mal die Mieten für 2-Zimmer-Wohnungen in München an.

Penthouse, du träumst wohl.

Bei der Ahnungslosigkeit, die du hier zur Schau stellst, kann man nur hoffen, dass du noch nicht wahlberechtigt bist.

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EmilDutschek 
Fragesteller
 08.09.2021, 14:58
@RobertLiebling

Dann muss man sich halt woanders eine Wohnung suchen, und kann nicht verlangen im Zentrum Münchens zu wohnen, mit geringer Miete. Klar bin ich wahlberechtigt.

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Sie sprach anscheinend vom gesamten "Menschen", nicht nur von ihren martktwirtschaftlichen Eigenschaft als "Konsument".

Gefühle, Rücksicht, Schonung, Fairness, soziale Förderung des Einzelnen Wesens...etc sind in diesem Zusammenhang eben unwichtig.

Normalerweise sollte sich die Bedeutung eines einzelnen Satzes aus dem Zusammenhang und der Situation ergeben. Wenn man will, kann man jeden Satz mißverstehen.

Baerbock ist nicht ahnungslos

Sie hat mit der aussage durchaus recht.

Sie ist nur schlecht formuliert. Sie bezieht sich eher aufs wohlergehen oder die freiheit des konsumenten.

Die Definition der freien marktwirtschaft hat ein grposses problem.

Sie nimmt an das der konsument frei und informiert entscheidet was er kaufen möchte.

Das entspricht aber nicht wirkllich der warheit.

Der mensch ist manipulierbar. Und Firmen die geld machen wollen nutzen das aus.

In der idealform aus sicht einer firma hat der Konsument gar keine andere möglichkeit als bei der firma zu konsumieren.

Das wäre bei monopolen so insbesondere im bereich der grundversorgungen der fall.

Beispiel: Wenn sagen wir RWE der einzige stromanbieter in deinem gebiet ist weil ihm die leitungen gehören und RWE nicht zulässt das die leitungen von anderen genutzt werden. (Und der staat da nicht eingreift, wie er es ja tut)

Dann kann RWE dort imgrund die preise diktieren. Dann zahlste eben 3 mal soviel. Wie bei der konkurrenz. Weil die alternativen endweder umziehen oder stromlos sein bedeutet.

Genauso wie jemand anderes das beispiel der hohen mieten gebracht hat. Wenns kein wohnraum gibt. Und wenn der durch wohnunsggesellschaften absichtlich knapp gehalten wird. Werden die Menschen die dort wohnen wollen imgrunde unverhältnissmäßig ausgenommen.

Das ist denke ich damit gemeint das dem markt den menschen egal ist.

Für die firmen die gewinn maximieren wollen und unreguliert wären. Ist es das beste ein mono oder oligopol zu haben und möglichst viele kunden endweder durch beschissene alternativen zum konsum zu zwingen oder sie schlichtweg dahin zu manipulieren ihr geld bei der firma zu lassen.

Das einzige was dem markt imgrunde interessiert. bzw. die Firmen ist das kunden geld da lassen. Also Nachfrage existiert. Wie diese nun erzeugt wird. Ist aber imgrunde egal. (Sofern staaten da sich nicht einschalten)

Ein extrembeispiel für diese Methode wären schutzgeld erpressungen um die kunden vor einem selbst zu schützen. Wenn da nicht der doofe staat wäre wäre das ein durchaus gewinnbringendes geschäftsmodell.

Alternativ: Verkauf süchtig machender substanzen.