[Mathe] Wendestelle bestimmen, f“‘(x) = 0?

Guten Abend,

leider verstehe ich noch nicht ganz, was zu tun ist, wenn bei der Bestimmung der Wendestellen nach f“(x) = 0 setzen und nach dem Einsetzen der x-Werte der möglichen Wendestellen in f“‘(x) dann der Wert 0 rauskommt.

Ich freue mich über eure ausführlichen hilfreichen und leicht verständlichen Antworten sehr :-)

Zusätzliche Fragen:

  • Wie nennt man es überhaupt, wenn nach f“(x) = 0 setzen und nach dem Einsetzen der x-Werte der möglichen Wendestellen in f“‘(x) der Wert 0 rauskommt? Wie nennt man dann diesen Punkt? Ich kann mir diesen Punkt gar nicht so wirklich vorstellen, vielleicht könnt ihr mir das ja auch erklären :-) Handelt es sich um einen Punkt, an dem die Krümmung 0 ist aber auch eben kein Krümmungswechsel stattfindet? Also so ungefähr: „Linkskrümmung, Krümmung 0, Linkskrümmung“ oder so: „Rechtskrümmung, Krümmung 0, Rechtskrümmung“?
  • Aber habe ich dann in meiner Aufgabe nicht bereits durch f“‘(3) = 0 gezeigt, dass es sich um eine Stelle handelt, an der die Krümmung 0 ist und an der es keinen Krümmungswechsel gibt?
  • Also habe ich dadurch nun bereits festgestellt, dass es an der Stelle x = 3 keine Wendestelle gibt?
  • Muss ich weitere Prüfungen durchführen, um eine Aussage machen zu können, ob es sich um eine Wendestelle an der Stelle x = 3 handelt, oder nicht?

Hier ein Beispiel einer solchen Aufgabe (mit Musterlösung (letztes Bild)):

Bild zum Beitrag
rechnen, Funktion, Ableitung, Exponentialfunktion, Gleichungen, Kurvendiskussion, Mathematiker, Funktionsgleichung, Graphen, Wendepunkt, Analysis
Integralrechnung - Volksfest?

Bei einem Volksfest wird die Zustromrate durch die Funktion z(t)=−24t^2+190t+500 und die Abstromrate durch die Funktion a(t)=−7,8t^3+78t^2 bestimmt. (t: Zeit in Std. seit 12.00 Uhr; z,a: Zu-bzw. Abstromrate in Besucher/Std.)

Ich bin mir bei der d) unsicher. Den rest habe ich der Vollständigkeit halber trotzdem mit aufgeführt.

a) Stellen Sie die Graphen von f und g für 0 ≤t ≤10 dar (GTR erlaubt).
Lösung vorhanden

b) Zu welchen Zeitpunkten sind die Raten maximal, wann sind sie gleich ?
Lösung: maximale Rate: Ableitungsfunktionen jeweils 0 setzen ergibt bei z(t) einen HP(95/24 / 21025/24) sowie bei a(t) einen TP(0/0) und einen HP(20/3 / 1122,56)
gleiche Rate: a(t)=z(t) bzw. -a(t)=z(t) ergibt t=10 --> Raten sind um 22:00 Uhr gleich

c) Wie viele Besucher hatte das Volksfest insgesamt?
Lösung: Integral von 0 bis 10 von z(t) dt ergibt 6500 Besucher

d) Wie groß ist die maximale Zahl von Besuchern, die sich gleichzeitig auf dem Volksfest befanden?
Ansatz: Hierzu hatte ich schon einiges in anderen Foren gelesen, aber bin trotzdem noch sehr unsicher. a(t) und z(t) geben Änderungsraten an, also muss ich für die Gesamtanzahl der Besucher die Stammfunktion bilden von z(t)-a(t) und davon dann das Extremum berechnen, was wieder bedeutet, dass ich einfach die Nullstelle ausrechne mit z(t)-a(t)=0 oder?
Sprich: z(t)-a(t)=0 ergibt t1=-1,42416, t2=4,50108, t3=10, Die Ableitung von z(t)-a(t) ergibt für t1=527,989 (TP), t2=-254,143 (HP), t3=490 (TP), somit setze ich t2 in meine Stammfunktion (Integral von z(t)-a(t) dt) und komme auf 1875,12 Besucher.
Ist dieser Weg richtig oder hat jemand noch weitere Hilfestellungen für mich?

e) Zeigen Sie, dass insgesamt alle Besucher das Fest wieder verließen.
Lösung: Integral von 0 bis 10 von a(t) dt ergibt 6500 --> Alle Besucher (siehe Lösung c) mit 6500 Besuchern insgesamt) verließen das Fest wieder

Integral, Analysis

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