Warum gab es durch die Zusammenarbeit Merz‘ keine Prozentabfälle, obwohl die doch normalerweise durch solch einen Vertrauensbruch erwartbar wären?
Frage steht oben.
Es wundert mich nämlich schon ziemlich. Früher- ich weiß, da schien Politik nicht so überfordernd- hätte solch ein Vertrauensbuch durch das Inkaufnehmen von AfD Stimmen, um einen sowieso nicht mit EU-Recht umsetzbaren Plan durchzubekommen einen enormen Abfall der Stimmen für die Union bedeutet.
Ich hab auch jetzt schon von Stammwählern der CDU in meinem Umfeld gehört, dass sie die Union nicht mehr wählen, da man dadurch einfach auch keine Koalition schlussendlich mit der AfD ausschließen kann. Warum spiegelt sich das aber nicht in den Zahlen ab.
Bin ich schon so links abgedriftet, dass es sich mir einfach nicht mehr erklären kann. Liegt es daran, dass die Leute müde sind, sich zu informieren und einfach nur die alten, scheinbar einfachen, Zeiten zurückwollen?
Klar muss was unternommen werden, doch Migration ist faktisch eigentlich auch nur ein Nebenthema, und ja das sage ich trotz des heutigen Anschlags in München. Der Kern liegt doch nicht daran, dass wir den einfachsten Schuldigen - Migranten - aus dem Land raushalten. Hat man bei den Juden doch auch früher gemeint.
Ich bin durchaus offen für andere politische Meinungen - sofern sie nicht rechts versifft sind und mit logischen und belegbaren Punkten unterstrichen werden können.
Denkt ihr wirklich, dass Merz das kleinste Übel, so muss man heutzutage durchaus seine Wahlentscheidung treffen, ist?
Ist ein Unehrlicher besser als ein Vergesslicher?
Warum glauben Wähler der AfD, doch inzwischen auch der Union, dass es nun mehr so geht? Waren die letzten 4 Jahre für euch wirklich so schlecht?