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Luthers Rede in Neudeutsch?

Hey ihr Lieben,

Ich bin auf dem Weg mein Abitur zu machen und bin beim Durchstöbern unseres Buches auf Martin Luthers Rede auf dem Reichstag zu Worms gestoßen und bin dran diese ins "Neudeutsche" zu übersetzen... Könnt ihr mich dabei unterstützen und Anregungen geben? (:

Ich habe im Internet nach der Version gesucht, jedoch nichts Richtiges gefunden... Deswegen schnell die abgetippte Version...

Allerdurchlauchtigster Großmächtiger Kaiser, Durchlauchtigste Fürsten, Gnädigste und Gnädige Herren! Auf den Termin und Bedenkzeit, mir des gestrigen Abend angestellt und ernennet, erschien ich als der Gehorsame und bitt durch die Barmherzigkeit Gottes, Euer kaiserliche Majestät und Gnaden geruhen, als ich hoff, diese Sachen der Gerechtigkeit und Wahrheit gnädiglich anzuhören. Und so ich von wegen meiner Unerfahrung jemand entweder seine gebührenden Titel nit geben würd oder aber mit einigen Gebärden und Weise wider die hoflichen Sitten handeln, mir solches gnädiglich zu verzeihen als einem, der nicht an fürstlichen Höfe erzogen, sondern in Mönchswinkeln aufkommen und erwachsen, welches ich von mir nicht anders erzeigen kann, denn dass ich bisher mit solcher Einfalt des Gemüts geschrieben und gelehrt habe, dass ich auch auf Erden nichts anders denn Gottes Ehre und die unentgänzte Unterweisung der Christgläubigen gesucht habe. (...) Weil denn Eure Kaiserliche Majestät und Eure Gnade eine schlichte Antwort begehren, so will ich eine Antwort ohne Hörner und Zähne geben diesermaßen: Es sei denn, dass ich durch Zeugnisse der Schrift oder einleuchtende Gründe überwunden werde - denn ich glaube weder dem Papst noch den Konzilien allein, dieweil es am Tag ist, dass sie öfters geirrt und sich selbst widersprochen haben -, so bin ich überwunden durch die heiligen Schriften, so von mir angeführt und mein Gewissen ist gefangen in Gottes Wort. Derhalben kann und will ich nichts widerrufen, dieweil wider das Gewissen zu handeln beschwerlich, unheilsam und gefährlich ist. Ich kann nicht anders. Hier stehe ich. Gott helf mir. Amen

Vielen Dank im Voraus und mit freundlichen Grüßen,

Julia

Deutsch, Religion, Schule, Geschichte, Sprache, Analyse, Martin Luther

Wie findet ihr die Szenenanalyse zu ,,Auerbachs Keller" aus Faust von Goethe?

Meine Analyse zu Auerbachs Keller. Würde mich über Tipps und Verbesserungen sehr freuen:)

In Auerbachs Keller findet man vier Studenten, die stellvertretend für die Plattheit und Primitivität, Naivität und Leere der Studenten stehen. Sie brauchen nicht viel um glücklich zu sein, nur Alkohol. Das Niveau, welches dort herrscht ist extrem niedrig und liegt weit unter Fausts. Sie unterhalten sich, ein bisschen über Politik, von der sie scheinbar nicht besonders viel verstehen, über andere Themen, die recht belanglos wirken und singen ausgelassen. Mephisto möchte Faust zeigen, wie einfach es sein kann glücklich zu sein dass es nicht viel bedarf um sein Leben genießen zu können, wofür die Studenten in ihrem Suff, die sich keine Gedanken um irgend etwas mehr machen, als Beispiel benutzt werden, in der Hoffnung Faust würde sich in deren Gesellschaft wohlfühlen. Zudem ist es eine sehr gute Gelegenheit für Mephisto seine Macht zu demonstrieren. Die Studenten springen anfangs sofort auf Mephisto an und scheinen überglücklich, dass dieser ihnen ihren Wunsch-Wein zaubert, sogar der kleine Einwurf, dass dieser kostbare Wein nicht verschwendet werden solle, wird nicht weiter beachtet. Während Mephistos und Fausts Aufenthalt in Auerbachs Keller macht Mephisto sich nur über sie und ihre Primitivität lustig. Doch Mephistos Ziel Faust für einen Augenblick vollkommen glücklich zu machen misslingt, da sich Faust in diesem Milieu alles andere als wohlfühlt. Er bleibt auch während der ganzen Szene sehr passiv; bis er bei deren Höhepunkt Mephisto folgendes mitteilt: Ich hätte Lust, nun abzufahren. (Vers 2296)Faust nimmt dieses Erlebnis nicht besonders gut auf, da er sich in der Gesellschaft der besoffenen und primitiven Studenten nicht wohlgefühlt hat. Daher bleib er auch, wie oben schon erwähnt, auch während der ganzen Zeit in Auerbachs Keller schweigsam. Er konnte sich mit dieser Welt nicht identifizieren und meint die Erkenntnis dort nicht finden zu können. Hier wird sehr stark deutlich, dass Faust nicht nach einfacher, primitiver Unterhaltung sucht, sondern nach etwas ganz anderem, was zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesagt werden kann.

Schule, Psychologie, Analyse, Faust, Goethe, Szene, Verbesserung, Philosophie und Gesellschaft

Eure Ideen zu diesem Gedicht?

Könntet ihr mir vielleicht helfen diese Gedichte zu interpretieren und evtl. zu vergleichen? Was fällt euch auf?

Schreibe morgen eine Klausur und vermute, dass diese dran kommen könnten

Danke schon mal

Aufblickend

Daß ich nach schalem Genusse,

Erniedrigt, bitter und lichtlos

Mich fasse und in mich greife,

Macht mich noch wert.

Ich bin ein Strom

Mit Wellen, die Ufer suchen,

Schattende Büsche im Sand,

Wärmende Strahlen von Sonne,

Wenn auch für einmal nur.

Mein Weg aber ist ohne Erbarmen

Sein Fall drückt mich zum Meer.

Großes, herrliches Meer!

Ich weiß keinen Wunsch auf diesen,

Als strömend mich zu verschütten

In die unendlichste See.

Wie kann ein Begehren,

Süßere Ufer zu grüßen,

Gefangen mich halten,

Wenn ich vom letzten Sinne

Immer noch weiß!

Bachmann, 2009, 13

Am Strome Ich kann oft stundenlang am Strome stehen, Wenn ich entflohen aus der Menschen Bann; Er plaudert hier wie ein erfahrner Mann, Der in der Welt sich tüchtig umgesehen. Da schildert er mir seiner Jugend Wehen, Wie er den Weg durch Klippen erst gewann, Ermattet darauf im Sande schier verrann, Und jedes Wort fühl' ich zum Herzen gehen. Wie wallt er doch so sicher seine Bahn! Bei allem Plänkeln, Hin- und Widerstreifen Vergißt er nie: "Ich muß zum Ozean!" Du, Seele, nur willst in der Irre schweifen? O tritt, ein Kind, doch zur Natur heran Und lern' die Weisheit aus den Wassern greifen!
Deutsch, Schule, Vergleich, Analyse, Gedicht, Interpretation, Lyrik, Poesie, naturlyrik

Gedichtanalyse Bewertung?

Könntet ihr meine Gedichtanalyse verbessern und eine Note drauf geben(7te Klasse) (1 Rechtschreibfehler Note abzug) (Kein Metrum) Gedicht: Joseph von Eichendorff(1788 - 1857)

Es war, als hätt' der Himmel Die Erde still geküsst, Dass sie im Blütenschimmer Von ihm nun träumen müsst'.

Die Luft ging durch die Felder, Die Ähren wogten sacht, Es rauschten leis die Wälder, So sternklar war die Nacht

Und meine Seele spannte Weit ihre Flügel aus, Flog durch die stillen Lande, Als flöge sie nach Haus.

Gedichtanalyse:

Das Gedicht "Mondnacht" wurde von Joseph von Eichdorff geschrieben. Es geht um die stille und schöne Natur in der Nacht, wo sich die Seele des Lyrischen Ichs mit seinen Flügeln wohlfühlt.

Das Gedicht besitzt drei Strophen, mit jeweils vier Versen. Es hat einen dreifachen Kreuzreim und drei Kreuzreime. In den Versen fünf und sechs gibt es eine Anapher, weil sich das die am Versanfang wiederholt. In Strophe eins gibt es zwei Personifikationen, weil der Himmel nicht die Erde küssen kann und von der Erde träumen kann. Meine erste Deutungshypothese ist, dass für den Himmel die Erde sehr wichtig ist und der Himmel in die Erde verliebt ist. In Vers fünf gibt es eine Personifikation, weil die Luft nicht gehen kann. Meine zweite Deutungshypothese ist, dass die Luft durch die Felder geht, weil sie so die Felder von Geistern befreit, damit die Geister keine unruhe in die Nacht bringen. In Vers sieben gibt es eine Metapher, weil Wälder wortwörtlich nicht rauschen, sonder die Blätter an den Ästen durch den Wind Geräusche machen. In Vers zwölf gibt es einen Konjuktiv. Meine dritte Deutungshypothese ist, dass die Natur in der Nacht für die Seele des Lyrischen Ichs, angenehm und angemessen ruhig ist,wie die Heimat des Lyrischen Ichs.

Meine Deutungshypothese fand ich gut aber ich will noch etwas ergänzen. In Strophe eins will geht es um die Schönheit der Erde. In Strophe zwei geht es um die entspannenden Geräusche der Nacht und die schöne Umgebung in der Natur. In Strophe drei geht es darum , dass das Lyrische Ich frei durch die Luft wie ein Vogel fliegt. Die Überschrift bedeutet, dass das Gedicht um eine Nacht handelt wo der Mond scheint.

Deutsch, Schule, Analyse, Fach, Gedicht, Lehrer

Überblicksinformation FOS?

Hey Leute,
ich bin in der 11. Klasse und schreibe morgen in Deutsch als erste Kurzarbeit eine Überblicksinfomation.
Generell hab ich das Prinzip gut verstanden und bin gut vorbereitet.
In meiner Überblicksinformationen sind folgende 10 Punkte zu nennen: Autor, Titel, Textsorte, Textart, Quelle, Thema, Kernthemen, Anlass, Absicht und Hintergrund.
Bei Punkten wie Autor, Titel, Textsorte, Textart und Quelle gibt es natürlich keine Probleme. Beim Anlass ist mir ebenso klar, dass ich kurz beschreiben muss was den Autor dazu bewegt hat den Text zu verfassen, auch bei der Absicht (was will der Autor mit dem Text erzielen) dürfte es für mich keine Probleme geben. Der Punkt Thema soll kurz den Inhalt (Kernaussage) des Textes wieder geben und der Punkt Kernthemen sollen den Text ähnlich wie beim Thema nur etwas ausführlicher wiedergeben. Als letzter Punkt bleibt also nur der Hintergrund bei welchen ich immer noch nicht genau weiß, was zu nennen ist. Klar haben wir einige Aufgaben im Unterricht dazu gemacht, dennoch wurde aber nie konkret gesagt was eigentlich der Hintergrund eines Textes ist. Ich vermutete, dass nämlich genau das morgen mein Problem sein wird, heraus zu finden was der Hintergrund ist. Logisch wäre für mich sowas wie der Anlass zum Text gewesen, nur gibt es den Punkt Anlass ja schon als eigenen. Vielleicht kann mir ja jemand weiter helfen bzw. erklären was der Hintergrund ist. Vermutlich ist es etwas schwierig ohne einen Text, sowas zu erklären aber fragen kann ich ja mal.

Ps: Kurzarbeit max. 30min Arbeitszeit, Texte drehen sich hauptsächlich um Wirtschaftliche, Geschichtliche, Politische oder Aktuelle Themen (Nachrichten)

Über eure Antworten, freue ich mich sehr.

Mit freundlichen Grüßen Aniles

Deutsch, Lernen, Schule, Kurzarbeit, Analyse, Fachoberschule, Interpretation, Textinterpretation, textsorte

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