Ein weiteres mal: Was haltet ihr von dem Gedicht?

In den Straßen dieser Stadt, die zeitlos und still, Liegt die Zeit verzerrt, in einem geheimen Will'. Die Gebäude stehen stumm, in Schwarz und Weiß, Im Zwielicht der Ewigkeit, ohne Anfang, ohne Ende, ohne Kreis.

Die Uhren ticken nicht, die Stunden bleiben steh'n, Ein endloser Augenblick, in dem die Welt vergeh'n. Die Menschen gehen weiter, doch ihre Schritte sind leer, Gefangen im Bann der Zeit, die nicht vergeht, nicht mehr.

Die Schatten tanzen langsam, im bleichen Licht, Ein Flüstern der Vergangenheit, das die Stadt umflicht. Die Erinnerungen verblassen, im Nebel des Vergessens, In dieser Stadt, wo die Zeit steht, ohne Bewegung, ohne Stress.

Es ist ein Ort der Ruhe, doch auch der Einsamkeit, Wo die Zeit sich verliert, in der Endlosigkeit. Eine Stadt im Schwarz und Weiß, im Stillstand gefangen, Wo die Zeit ein Geheimnis ist, das niemand je erlangen.

Doch in den Herzen der Bewohner liegt tiefer Schmerz, Die Sehnsucht nach Bewegung, nach Leben, nach Herz. Verloren in der Stille, in der Zeit eingefroren, Die Emotionen verblasst, die Leidenschaft verschworen.

Doch ab und zu, ein leises Flüstern, ein Hauch, Ein Funken Hoffnung, im dunklen Rauch. Denn auch in dieser Stadt, wo die Zeit stillsteht, Gibt es Momente der Liebe, die alle Leere entfleht.

Die Augen treffen sich, im stummen Gesang, Die Hände berühren sich, im flüchtigen Drang. In dieser Stadt, die vergessen scheint, im Traum, Erwacht die Seele, im warmen Sonnenraum.

Und so bleibt diese Stadt, im Schwarz und Weiß, Ein Ort der Stille, der Ruhe, des Kreis'. Doch in den Herzen der Bewohner bleibt die Sehnsucht besteh'n, Nach dem Leben, der Bewegung, dem pulsierenden Flehen.

Deutsch, Geschichte, Stadt, Dichte, Gedicht, Literatur, Lyrik, Zeit, verzerren
Wie gut ist die Interpretation?

Was würdet ihr zu meiner ersten Interpretation geben ( note) und was kann man verbessern?😘

Das sonett "Tränen des Vaterlandes" verfasst von Andreas Gryphius welches im jahre 1643 veröffentlicht wurde thematisiert den tod der Menschen im 30 jährigen krieg, die zerstörung des vaterland's während dem krieg und die damit verbundenen psychichen als auch physichen schmerzen des menschen in dieser zeit.

Das sonett "Tränen des Vaterlandes" verfasst von Andreas Gryphius welches im jahre 1643 veröffentlicht wurde beschreibt die zeit während dem 30 jährigen krieg ( 1618-1648). es beschreibt die lage im vaterland, das überall schwerter mit blut sind, das die kannonen der feinde donnernd einschlagen und das die jungfrauen nun von den feinden " vergewaltigt " werden. uns wird über die lage der gebäude und straßen klar gemacht, das sie alle völlig zerstört wurden und das überall tode liegen und feuer brennt.

Das gedicht "Tränen des vaterlandes" ist in sonettform verfasst was man daran erkennt das man zu beginn des gedischts zwei quarttenten und am ende zwei terzetten hat. Bei dem Metrum handelt es sich eindeutig um den 6 häbigen jambus ( alexandrier) welchen man an den unbetonten und betonten wörtern erkennt. bei dem sonnet handelt es sich bei den ersten beiden quartetten um einen umarmenden reim( abba abba ) während sich bei den beiden terzetten kein reimschema finden lässt . das sonett besteht aus 4 strophen und 14 versen. Das lyrische ich ist nicht ganz klar denn es wäre durchaus möglich das es das vaterland ist ( dadurch würde das vaterland personifiziert werden) pder aber es handelt sich um einen menschen (soldatt oder zivilist) der es aus seiner sicht des geschehens über die zustände berichtet. Andreas griphius möchte mit dem satz "Das vom Blut fette Schwert" ausdrücken das es viele tote gibt und das das schwert regelrecht mit blut überflutet ist. Mit dem satz "die Kirch' ist umgekehret." hier will andreas griphius ausdrücken das der cristliche glauben in den hintergrund geraten , da der 30 jährie krieg auch folge von religiösen auseinandersetzungen ist, und das die kirschen nicht mehr die cristlichen werte tragen sonder sich im sinne der gewalt umgekehret haben und das sie jetzt die sachen machen die eigentlich mit die größtem sünden sind ( tot ,krieg)

"Das Rathaus liegt im Graus, die Starken sind zerhaun,

Die Jungfern sind geschänd't, und wo wir hin nur schaun

Ist Feuer, Pest und Tod, der Herz und Geist durchfähret." hier möchte andreas griphius darauf hinaus das der krieg so lange und prutal ist das die stätte völlig zerstört sind und das es wenige menschen gibt die noch überlebt haben, das es ähnlich zur pest ist das überall leichen rumliegen und es viele leichen gibt ,das alles in flammen steht womit noch mal genauer klar wird das , das vaterland zerstört wurde. in diesen 2 sätzen " als unser Ströme Flut, Von Leichen fast verstopft, sich langsam fort gedrungen" hier gibt und andreas griphius einen blick in sein herz, er sagt damit das er nicht mehr kann er kann nicht mehr sehen wie die leichen der mänschen die straßen füllen er kann nicht mehr mit ansehen wie das blut förmlich das abwasser verstopft. Mit dem satz" Was grimmer denn die Pest, und Glut und Hungersnot" betont er das der krieg wohl schlimmer als die pest ist und dass, das leben von hungersnot und lrankheiten geprägt sind. Das sonett wurde im jahre 1643 veröffentlicht, also zur zeit des 30 jährigen krieg der dafür bekannt ist sehr brutal zu sein und viele opfer zu haben (4-8 millionen tote). andreas griphius schreibt es im dieser zeit und er macht über die situation klar , das es viele tote durch krankheiten und hungersnote als auch im krieg gestorben sind, das die straßen voller blut und leichen sind und das sie als auch die gebäude zerstört sind. was im gedischt offensichtlich ist , ist das andreas gryphius momento mori in diesem sonett genutzt hat bsp :" Wir sind doch nunmehr ganz, ja mehr denn ganz verheeret" oder das er vanitas also die zerbrechligkeit der welt/ menschen klar macht :" Dass auch der Seelen Schatz so vielen abgezwungen".

Zusammenfassend lässt sich sagen das andreas griphius sehr umter dem krieg leidet, das die zeit während dem 30 jährigen krieg sehr brutal und traumatisierend war, umd das, dass natürlich auch folgen wie die vielen leichen/ blut auf den straßen , die zerstörten kirschen und straßen gibt.

meiner meinung nach strahl das sonett eine stärke aber auch furcht aus was ich sehr sehr gut und interresant finde weshalb mir das sonett " Tränen des vaterlandes) von andreas gryphius sehr gefällt.

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