Hilfe, ich habe eine Schreibblockade! Könnt ihr mir bei meinem Aufsatz helfen?
Hallo Leute,
ich sitze schon seit Stunden vor einem leeren Blatt und es will mir einfach nichts einfallen. Das kenne ich gar nicht von mir. Deutsch war immer mein bestes Fach mit nur 1er. Und ich habe es immer geliebt kreativ zu schreiben und generell Texte jeder Art. Vielleicht kickt der Perfektionismus grad rein und ich bin zu verkrampft. Vielleicht könnt ihr mir helfen und ein bisschen Inspiration geben.
Es geht um folgendes Zitat:
Was wenn es bei der Änderung der Welt nur darum ginge hier zu sein?
In dem wir auftauchen, egal wie oft uns gesagt wird, dass wir nicht hier her gehören.
In dem wir wahr bleiben, selbst wenn wir dazu gebracht werden falsch zu sein.
In dem wir an uns glauben, auch wenn uns gesagt wird, dass wir zu anders sind. Und wenn wir daran festhalten.
Wenn wir uns weigern nachzugeben und uns anzupassen. Wenn wir uns lange genug behaupten, dann kann die Welt nicht anders als sich um uns herum zu verändern.
3 Antworten
Stell doch einfach Überlegungen zu den einzelnen Zeilen an, zum Beispiel
Was wenn es bei der Änderung der Welt nur darum ginge hier zu sein?
hier geht es doch anscheinend um eine Reduktion der Vorstellungen im Hinblick auf die Änderung der Welt. Man soll als Mensch einfach nur hier sein. Das kommt einem ein bisschen wenig vor, also ist man gespannt, was weiter über das hier sein gesagt wird.
In dem wir auftauchen, egal wie oft uns gesagt wird, dass wir nicht hier her gehören.
und so kommt man noch gut weiter, denn es folgt ja die Spannung zwischen irgendwelchen Leuten, die einem sagen, dass man nicht hier hingehört und der Bereitschaft, trotzdem aufzutauchen.
stell dir einfach vor, du bist in einer Klasse eine Randfigur, mit der fast alle nichts zu tun haben wollen, was vielleicht mit deiner Herkunft zu tun hat oder mit irgendwelchen Besonderheiten. Und jetzt lädt dich jemand aus der Klasse trotzdem zu seinem Geburtstag ein. Und dann bist du genau in der Situation, die dieser Text beschreibt. Du stehst vor der Frage, soll ich einfach trotzdem auftauchen, obwohl die andern das vielleicht zum größten Teil als nicht richtig empfinden.
vielleicht hilft dir das, einfach deine Schreibblockade zu überwinden. Und wenn es doch Probleme gibt, dann frag einfach mal nach. Bis jetzt erschien mir dieser Text aber in sich sehr schlüssig. Man merkt aber auch, wie wichtig es ist, sich in eine solche Situation hinein zu versetzen.
Du kommst vermutlich aus einem Grund nicht weiter, weil der Ansatz einfach falsch ist.
Wenn wir uns weigern nachzugeben und uns anzupassen. Wenn wir uns lange genug behaupten, dann kann die Welt nicht anders als sich um uns herum zu verändern.
Das wäre nichts anderes als eine Diktatur einer Minderheit (wer immer auch mit "wir" gemeint ist). Und dafür wirst Du nur schwer eine Lösung finden. Und damit auch keinen Ansatz, diesen Punkt gut zu beschreiben.
Wenn sich eine Minderheit nicht ändert oder anpasst und die Mehrheit (die Welt) nicht bereit ist, der Minderheit einen entsprechenden Freiraum einzuräumen, dann geht die Minderheit unter. Das hat die Evolution so geregelt. Alles andere wäre eben gegen die Regeln der Evolution. Hier könntest Du vielleicht ansetzen und schauen, welche Arten es geschafft haben (und wie) sich trotzdem zu behaupten.
Hallo sarami692!
Wer kann oder soll sich ändern? Die Welt oder ich? Aber bin ich nicht ein Teil der Welt so wie alle anderen auch? Wer ändert sich denn dann, wenn ich mich ändere? Ändere nicht auch ich mich, wenn die Welt sich ändert?
LG
gufrastella