Woher zieht ihr die Inspiration für eure Geschichten?

Hey :)

Ich habe eine Frage aus reinem Interesse: Durch was werdet ihr für eure Geschichten inspiriert? Von den wenigen schreibenden Leuten, die ich in meinem Umfeld habe, hat jeder seine ganz eigenen Methoden und es würde mich mal interessieren, wie unterschiedlich das denn tatsächlich ist.

Ich für meinen Teil ziehe viel Inspiration aus Büchern die ich lese, selbst wenn sie nicht gut sind, oder auch Filmen und Serien. Ich träume nachts auch immer relativ viel Zeug, an das ich mich dann noch erinnern kann und auch da ist oft was brauchbares dabei.

Außerdem bin ich ein Freund von Writing Prompts, zwar schreibe ich eher weniger direkt Geschichten dazu, aber wenn ich einen passenden Dialog sehe, der einfach perfekt auf meine Figuren und Situationen passt, hab ich den später manchmal so ähnlich in der Endversion.

Ansonsten ist Pinterest für mich natürlich einfach noch hilfreich, weniger wegen den Prompts sondern einfach den Bildern, die mir vorgeschlagen werden, die mich eine Szene herum bauen lassen wollen.

Meistens brauche ich auch nur die Grundidee um anzufangen (bin kein großer Plotter, um ehrlich zu sein) und dann kommen die Ideen auf einmal von ganz alleine.

Aber ich kenne auch z.B. jemanden, der nur raus in die Natur muss, und dann etwas sieht und sofort eine perfekt ausgearbeitete Idee im Kopf hat. Also beispielsweise, wenn sie eine Pfütze sieht, in der sich ein Baum spiegelt, baut sie sich direkt einen ganzen Wald und eine düstere Atmosphäre herum, streut ein paar Geister ein und hat eine (Kurz)Geschichte.

Wie ist das bei euch so?

Ich freue mich über viele Antworten :)

- allie

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Welche Charaktere haben euch inspiriert?

Hey!

Die Frage gilt an alle - egal ob ihr auf Bücher, Filme, Serien oder alles steht. Wer oder was hat euch immer besonders Mut gemacht, euch inspiriert, etwas neues auszuprobieren oder euch einfach Hoffnung gegeben?

Ob es nun Dracula aus dem gleichnamigen Roman aus der Feder Bram Stoker ist, oder Galilei aus "Leben des Galilei" von Bertolt Brecht, oder - von mir aus auch - Eduard aus "Die Wahlverwandtschaften" vom deutschen Meister der Dichtkunst: Johann Wolfgang von Goethe.

Ich bin ein unfassbar großer Fan von Sherlock Holmes und seinem besten Freund Doktor Watson von Sir Arthur Conan Doyle. Diese Zusammenarbeit, die Genialität Holmes' und dieses Teamwork haben mir sogar wirklich etwas bei sozialen Kompetenzen geholfen. Auch wenn Doyle in seinem einzigen gefilmten Interview, das es auch auf Youtube gibt, sagt: "[...] and his stupid friend Watson" (zu dt: "Und sein dummer Freund Watson"), so steht er Holmes in nichts nach. Holmes mangelnde soziale Kompetenz gepaart mit seiner Genialität und dem Einfallsreichtum sind legendär.

Ein zweites und letztes Beispiel ist grundsätzlich die Kombination der Figuren aus dem Roman "Der seltsame Fall des Doktor Jekyll und Mister Hyde" von Robert Louis Stevenson. Utterson und Jekyll sind fast perfekte Menschen, doch zeigt dieser Roman, dass auch der beste Mensch eine böse Seite hat, die tief in ihm schlummert und jederzeit erwachen können. In jedem ist er gefangen, und keiner kann ihm entrinnen, du bist lebendig in dir selbst begraben: Bester Roman der Viktorianischen Literatur.

Liebe Grüße!

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