Prophezeiungen sind niemals menschlichen Ursprungs gewesen, sondern Menschen redeten auf Veranlassung Gottes, wie sie vom heiligen Geist geleitet wurden ....
...alter Streitpunkt: Wurden die Worte der Bibel, insbesondere Prophezeiungen, tatsächlich ausschließlich auf Veranlassung durch Gott selbst von Menschen aufgeschrieben, die Gott entsprechend "instruierte"?
Oder ist das nur eine Behauptung?
Der Text der Frage entspringt 2. Pet. 1:21, NW.
13 Antworten
Genau zu dieser Frage nimmt auch Mose Stellung (5. Mose 18,21-22):
Und wenn du in deinem Herzen sprichst: Wie sollen wir das Wort erkennen, das Jehova nicht geredet hat?22Wenn der Prophet im Namen Jehovas redet, und das Wort geschieht nicht und trifft nicht ein, so ist das das Wort, welches Jehova nicht geredet hat; mit Vermessenheit hat der Prophet es geredet; du sollst dich nicht vor ihm fürchten.
Das bedeutet: Wenn ein Prophet eine Prophezeiung macht, muss man einfach nur abwarten, ob das Prophezeite auch eintritt.Tritt das Prophezeite ein, kam die Prophezeiung von Gott und es handelt sich um einen echten Propheten, der im Auftrag Gottes prophezeit hat. Daher stehen in der Bibel auch nur Prophezeiungen, die eingetroffen sind und daher angeblich von Gott stammen.
Tritt das Prophezeite jedoch nicht ein, hat der Prophet nicht im Auftrag Gottes prophezeit sondern aus eigener Vermessenheit und ist daher ein falscher Prophet, der deshalb die Todesstrafe verdient hat (Vers 20).
Das führte am Ende dazu, dass niemand mehr im Namen Jehovas prophezeien wollte, weil das lebensgefährlich war. So beklagt auch der Prophet Elias an anderer Stelle, dass außer ihm keine Proheten Jehovas mehr übrig geblieben seien und auch er fürchtete, verfolgt und getötet zu werden.
Genau das für mich ein schlagender Beweis dafür, daß Zeugen Jehovas eben nicht den Geist Gottes haben können. Hätten sie ihn, wären all ihre Äußerungen in Erfüllung gegangen. Ich erinnere da nur an die Generation von 1914 die nicht sterben sollte....
Nach meinem Glauben wurde die Bibel von Gott gesandt(?) und wurde dann aber durch Menschenhand verändert/ angepasst bzw. die Menschen haben die Regeln Gottes abgestoßen/ ignoriert.
Deswegen gibt es auch 3 Bücher bzw. Chancen und nicht nur eine.
Der Bibeltext, den du anführst, beantwortet diese Frage sehr gut. Er ist die Quelle aller prophetischen Aussagen, (vergl. auch 2.Timotheus 3:16). Er gebrauchte dazu seinen H.Geist und die Engel. Die Bibel in ihrer gesamten Aussage ist allerdings nicht immer eine Wort für Wort Wiedergabe der Gedanken Gottes. Denn eigene Erfahrungen/Empfindungen der Bibelschreiber wurden ebenfalls aufgeschrieben. Allerdings unter "der Aufsicht des Geistes Gottes". Würde ich mal so beschreiben.. 🙂
Ah jetzt ja. War wohl etwas auf der Leitung gestanden, danke.
" Denn eigene Erfahrungen/Empfindungen der Bibelschreiber wurden ebenfalls aufgeschrieben. Allerdings unter "der Aufsicht des Geistes Gottes". Würde ich mal so beschreiben.."
Das hast du sehr richtig erkannt womit Gott aber nicht unbedingt seinen Willen ausgedrückt hat, sondern vor allem hat er deshalb Menschenworte zugelassen die nicht nur die Erfahrungen und Empfindungen betreffen, sondern schlicht und einfach auch Unwahrheiten darstellen, verkleidet im " Heiligen Gewand " damit er Menschen die seinen Geist nicht haben von der Lüge darin überführen kann.
Denn Satan der sich gerne auch als " Engel des Lichts " darstellt, hat in vielen Schriften die in der Bibel vorkommen durch " seine Inspiration " mitgewirkt.
So lassen sich auch die vielen Irrlehren jener Irrlehrer erklären die Jesus vorausgesagt hat und die ihr Unwesen unter Gläubigen bis heute noch immer treiben, was auch der Grund dafür ist, das er seinen Heiligen Geist denen gesendet hat die an ihn glauben und ihm nachfolgen.
Der " Tröster " oder " Heilige Geist " ist immer der Geist der Wahrheit der die Lüge von der Wahrheit unterscheiden kann je nachdem wie man sich von ihm erfüllen lässt.
" Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. " Hebräer 4.12
LG
Ich sehe das so: die "ganze" Bibel ist gem. 2.Timotheus 3:16,17 von Gott inspiriert und als unsere Gebrauchsanweisung niedergeschrieben worden. Der Teufel hatte keinen inspirierenden Einfluss, dennoch spielt er eine entscheidende Rolle in der Bibel. Vorallem, wenn es um die Auslegung der Bibeltexte geht. Das zeigt zB. die Begebenheit in Matthäus Kapitel 4. Wo er Jesus in der Wüste versucht.
Die Bibel macht ihn als Widersacher kenntlich, der eine ganz bestimmte Absicht verfolgt. Er benutzt sie, um zu verwirren und zu verunsichern. Deshalb gibt es unendlich viele "christliche Wege und Wahrheiten". Eine perfide Masche, die uns letztendlich das Vertrauen in Gottes Wort schwächen soll, weil sie wie ein Chamäleon gehandhabt wird..
Klare, korrekte Darstellung einer der WESENTLICHEN Ursachen für die "Verwirrung" im Hinblick auf das Christentum, vielen Dank Tinaschny8
Wenn ich mir so die Lehre der Zeugen Jehovas anschaue, werde ich das Gefühl von wachsender Verwirrung such nicht los....
Du bist verwirrt.. das tut mir leid.. Falls du einer christlichen Glaubensgemeinschaft angehörst, dann nimm deine Bibel, gehe zu deinem Pastor o.ä. und lass dir zeigen, was die Ursache für all das Leid und die Ungerechtigkeit ist. Frag ihn, welchen Sinn es macht, ausgerechnet ein Christ zu sein und auf welche Hoffnung wir diesen Glauben stützen können. Und dann denke darüber nach.. 😊
Ich kenne die Antworten bereits. Wenn ich diese Antworten mit der Aussage der Zeugen Jehovas vergleiche, kann ich gut den Grund der Verwirrung nachvollziehen
Du kennst die Antworten? Schreibst du mir, warum dich das überzeugt hat? 🙂
Wenn Prophezeiungen eintreten, ist das schon mal ein Hinweis.
Allerdings muss eine.Prophezeiung schon konkret genug sein, dass sie Sinn macht.
'Heute passiert was' stimmt immer.
'Die Juden werden aus allen vier Himmelsrichtungen in ihr Land zurückkehren' ist da schon ein ganz anderes Kaliber. Prophezeit vor ca. 2700 Jahren. Und wir sind seit 140 Jahre live dabei.
...es ist mehr als zweifelhaft, die Nation Israel ab 1948 als "Erfüllung von Prophezeiungen" aus Offenbarung und Jesaja zu deuten.
Illl
Römer 2, NW
Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist,+ noch ist die Beschneidung etwas Äußerliches, etwas am Körper*.+ 29 Vielmehr ist der ein Jude, der es innerlich ist,+ und seine Beschneidung ist eine Beschneidung des Herzens+ durch Geist und nicht durch ein geschriebenes Recht.+ Ein solcher Mensch erhält Lob von Gott, nicht von Menschen.+
Das Gesetz, erfüllt durch Jesus Christus, verlor am Tag von Jesu Tod die Bedeutung, ebenso der Mosaische Gesetzesbund. Paulus, Schriftgelehrter, hattes das begriffen.
Folglich muß ein Jude nun CHRIST werden, um gerettet zu werden.
Illl
Welches Volk ist nach fast 2000 Jahre im eigenen Land wieder zurückgekehrt?
Einzig das Volk Israel ist in sein Gelobte Land, weil Jesus in Jerusalem wieder kommt und herrschen 1000 Jahre wird.
Ich bin immer wieder begeistert, dass du uns den täglichen Zeugen Jehovas Tagestext zu diskutieren präsentierst.
Der Fall, von dem im Tagestext (18.09.24) geschrieben wird, ist tatsächlich interessant, da Jesaja ca. 150 Jahre vorher dem Fall Babylon vorausgesagt hatte, das hat übrigen nicht nur Jesaja vorausgesagt, sondern auch Jeremia im Kapitel 51.
Es gibt noch weiter biblische Prophezeiungen, die sich erfüllt haben, der Untergang der assyrischen Hauptstadt Ninive, die Zerstörung Jerusalems und des Tempels. Dann die vielen Prophezeiungen bezüglich des Messias/Jesus, letzteres würde natürlich jeder Jude heute bestreiten.
Diese Erfüllungen werden oft als Beleg für die göttliche Inspiration und Genauigkeit der biblischen Schriften angesehen, Kritiker werden hier aber immer argumentieren, das diese Prophezeiungen auch nach der Erfüllung des Ereignisses hinzugefügt sein könnten. Wissenschaftliche oder historische Beweisen lässt sich heute weder das nachträgliche Hinzufügen noch das, es schon vor dem Fall z.B. das alte Babylon niedergeschrieben wurde.
Kritiker wird man mit diesen Prophezeiungen also nicht davon überzeugen können, dass die Bibel von Gott inspiriert ist. Für Kritiker werden es immer als nachträglicher Anpassungen, vager Formulierungen oder als symbolischer Auslegungen betrachten.
Darum heißt es weiterhin „Glauben“ und nicht „Wissen“… wäre Religion so einfach und wissenschaftliche und historischen belegbar, wäre der Glauben an Gott ja auch keine Herausforderung mehr und würde kein Vertrauen voraussetzen.
Kritiker gab es schon immer.. Selbst Jesus ist kritisiert und "widerlegt" worden. Egal, was er getan, gesagt, bewiesen hat: für die, die nicht an ihn glauben wollten, gab es genügend Gründe. Das er, gemäß den damaligen Schriftgelehrten nicht der Sohn Gottes sein konnte, weil er am Sabbat Kranke heilte und Tote auferweckte, war eines ihrer vielen "überzeugenden" Argumente! Denn am Sabbat tut man solche Dinge nicht.. Wenn ich die Wahrheit über eine bestimmte Sache herausfinden möchte, verlasse ich mich auf vertrauenswürdige Quellen und wäge das Für und Wider ab. Und sind wir mal ehrlich: Noch nie waren die Möglichkeiten heute so enorm vielfältig, sich seine ganz eigene Wahrheit zurechtzulegen..
Du wiederholst quasi einen kleinen Teil von dem, was ich geschrieben, mit einfacheren Worten aber der Sinn ist schon sehr ähnlich, dass die Prophezeiungen zu Jesus als Messias bestritten werden, das und das man Kritiker nur schwer überzeugen kann und es diese wohl immer geben wird. Also danke für deine Bestätigung.
Wobei das mit den „vertrauenswürdige Quellen“, wenn man nur Quellen die man selbst als vertragswidrig erachte benutz, bleibt man ewig in seiner Bubbel und in der selbst gewählten Filterblase.. Das ist eigentlich also genau der falsche Weg, um sich zu informieren. Um sich eine eigene Meinung zu bilden, sollte so weit wie möglich über seinen Tellerrand hinausschauen.
„Noch nie waren die Möglichkeiten heute so enorm vielfältig, sich seine ganz eigene Wahrheit zurechtzulegen..“
Warum? Was unterscheid die Zeit in dem zusammen von anderen Zeiten?
Eine "eigene Wahrheit", (also etwas was man nicht faktisch belegen kann) legen sich dien Menschen schon immer zurecht, ihre „Wahrheit“ ist meisten ein Resultat aus subjektiven Wünschen und Bedürfnissen oder weil man sich elitär fühlt, weil man eine Sache angeblich durschaut, hat und somit als einer der wenigen die vermeidliche Wahrheit kennt (Verschwörungstheorien usw).
Das war schon vor tausenden von Jahren so. Ganz im Gegenteil man hatte noch nie so viele Möglichkeit sich zu informieren wie heute. Also auch zu widerlegen von Unwahrheiten. Viele wollen das nur nicht, weil ihre "Wahrheit" auch ihre Bedürfnisse befriedigt oder sie sich eine Fehler eingestehen müssten.
Ich persönlich würde nie von mir behaupten irgendeine Wahrheit zu besitzen, ich habe eine Meinung und natürlich bin ich auch überzeugt von meinem Glauben aber ich haben keinen Absolutheitsanspruch auf die Wahrheit vor allem nicht bist ins kleinste Detail. Ich kann aber auch gut damit Leben nicht alles erklären zu können.
Ich drücke mich gerne in einfachen Worten aus, weil ich - z. einen - selber ein einfacher Mensch bin - und z. anderen - keinen Wert darauf legen möchte mit hochtrabenden Worten zu beeindrucken. Der Gedanke, dass gerade in der Einfachheit einer Aussage die Wahrheit liegt, ist für so manchen "unter seinem intellektuellem Niveau". Nehmen wir wieder das Beispiel Jesu. Der intelligenteste Mensch, der überhaupt je auf Erden gelebt hat (weil er seine Weisheit von Gott, den Verursacher aller Weisheit), lehrte in einfachen Worten unwiderlegbare Wahrheiten. Selbst kleine Kinder verstanden ihn und fühlten sich zu ihm hingezogen.
Ich bin nicht der Meinung, dass es nicht möglich ist, die Wahrheit herauszufinden, wenn es um existenzielle Fragen geht. Ich bin davon überzeugt, dass die richtigen Fragen auch zu einer befriedigenden und logisch nachvollziehbaren Antwort führen. Wäre dem nicht so, wäre die Bibel nicht vertrauenswürdig und Jesu Worte leere Versprechen.
Soviele unterschiedliche Lehren und Religionen es über das Christentum gibt, können nicht alle Recht haben. Denn gemäß der Bibel gibt es keine relative Wahrheit. Sie beschreibt sich selbst als Gottes Wort, dass der Wahrheit entspricht. Sie kann niemals gleichzeitig die Quelle des Irrtums sein.
Es kommt aber letztendlich darauf an, wie wichtig mir es ist, in einer bestimmten Sache die Wahrheit herauszufinden. Meine Enkel sind da für mich oft ein einleuchtendes Beispiel. Nur zu oft setzen sie mit nur einer Frage in mir (und auch in sich selbst) eine gedankliche Kettenreaktion im Gang: "Warum". 😄
Ich bin ganz und garnicht ohne Denkfehler. Niemand ist das. Klar zu denken ist aufwendig und ich verzichte nicht selten auf rationale Optimierung und lass mich von meiner Intuition tragen. Wenn der mögliche Schaden klein ist, zerbreche ich mir nicht den Kopf und lasse den Fehler zu. Ich lebe ganz gut damit.. Doch in Situationen, deren mögliche Konsequenzen groß sind, versuche ich so vernünftig und rational wie möglich zu entscheiden. Die Frage "Warum" hilft mir dann der Wahrheit auf den Grund zu gehen. So überzeuge ich mich davon, dass das was ich glaube auch der Wahrheit entspricht. Sonst würde ja mein Glaube keinen Sinn machen.
Ich glaube du versteht nicht, was ich meine, ich bin auch „nicht möglich ist, die Wahrheit herauszufinden“, es gibt aber Dinge, die man belegen kann und Dinge, die man nicht mit Fakten und beweisen Belegen kann und diese Dinge werden nun man nie zweifelfrei sein.
Wie du es drehst und endest dran kannst du genau so wenig etwas ändern wie an der Farbe des Himmels.
Trotzdem kannst du persönlich natürlich davon überzeugt sein.
„Denn gemäß der Bibel gibt es keine relative Wahrheit“ ist schon eine Aussage die wahrscheinlich, nicht unumstritten ist. Als Christ sollte man natürlich aber dieser Ansicht sein sonst würde der Glauben ja keinen Sinn ergeben.
„Sie beschreibt sich selbst als Gottes Wort“ auch das sicher nicht unumstritten.
Denn da die Bibel aus vielen einzelnen Büchern besteht, die erst ca. 300 n. Ch. zusammengestellt wurden.
Werden sehr viele sagen:
wie es möglich ist das z.B. Timotheus oder Paulus in Thessalonicher Briefen von Gottes Wort/Schrift sprechen/schreiben und damit dann die ganze Bibel meinen?
Wenn diese erst mehre hundert Jahre später unter Kaiser Konstantin als ein Buch zusammengeführt wurde. Also welche Schriften meinen sie, nur ihre eigene Schriften? die damals heiligen Schriften inklusive der vielen Apokryphen Schriften die es nicht in den Bibel Kanon geschafft haben? oder nur das Alte Testament? Denn theoretisch können sie ja kein Buch als "Gottes Wort" meinen was zu der Zeit noch gar nicht existiert hat.
Also muss man von einer göttlichen Beeinflussung/ Lenkung ausgehen, der damals schon vor der Zusammenstellung der Bibel wusste, welche Schriften zukünftig zum Kanon dazu gehören werden.
Und da sind wir wieder beim >Glauben!
Du kannst daran glaube, dass die Bibel Gottes Wort ist, ich tue das selbstverständlich auch, aber du kannst es nicht beweisen, ganz im Gegenteil die Aussage „Sie beschreibt sich selbst als Gottes Wort“ könnte im reinen historischen Kontext gar nicht auf die heutige Bibel bezogen sein.
Ich mag dein Beispiel mit deinem Enkel, das ist ein schönes bildliches, herrliche Beispiel danke dafür.
Versteh mich nicht falsch, ich schreibe hier nicht gegen die Bibel, ich bin Christ, ich richte mein Leben nach der Bibel aus und versuche Jesu Vorbild zu folgen, ich versuche nur auch andere Perspektive zu verstehen. Ich habe ehrlich gesagt ein Problem damit, wenn jemand oder eine Gemeinschaft einen Absolutheitsanspruch auf die „Wahrheit“ für sich beansprucht, und andere Interpretationen/ Meinungen, Auffassungen als falsch oder geringer betrachten. Das halte ich für sehr pharisäerhaft.
Und wie ich schon in meiner Antwort Geschieben haben, der Glauben und die Liebe zu Gott setzt Vertrauen voraus! Hebräerbrief 11,1 „Der Glaube aber ist eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“ Wären diese ganzen Dinge beweisbar, würde es kein Vertrauen benötigen, dann wäre unser ganzer Glauben keine Herausforderung, der Glauben an Gott beinhaltet die Erkenntnis, dass es Dinge gibt, die über menschliches Verstehen und Kontrolle hinausgehen.
Also ich denke wir sind uns im Geiste einige, danke für deinen Text und deine damit verbundene Zeit. Ich wünsche dir eine schönes Wochenende Gottessegen und noch viel Spaß mit deinen Enkelkindern.
Guten Morgen! 🙂 Danke schön für deinen freundlichen Abschluss! Ich kann aus zeitlichen Gründen nicht immer sofort antworten. Denke bitte nicht, dass ich jetzt einen endlosen Schlagabtausch führen möchte. Wir können das hier "so stehen lassen". Ich möchte aber gerne noch etwas dazu schreiben - nicht, um zu missionieren, sondern um zu verstehen, WARUM wir etwas glauben. DAS wir glauben, steht außer Frage. Ich bin auch Christ und nicht nur, weil mir die christlichen Werte gefallen. Das Fundament für meine Überzeugung ist die Bibel. Wenn ich auch nur daran zweifle, kann ich mir dann sicher sein, dass Jesu Aussagen wortgetreu sind? Wer entscheidet, was Gottes Wort ist? Kein Mensch, sondern Gott selbst. Vertraust du ihm, dass er sein Wort bewahren kann? Ich tue es. Hätte ich nur die geringsten Zweifel, wäre ich kein Christ. Woran machst du deinen Glauben an Jesus und seinen Lehren fest, wenn du die Bibel als das Wort Gottes anzweifelst? Und welche der vielen widersprüchlichen christlichen Glaubensrichtungen/Religionen/Sekten ist der "Wahrheit" des Christus am nächsten? Und woran machst du das fest, wenn für dich letztendlich die Bibel der Maßstab für Wahrheit und Irrtum ist?
Ich möchte dich nicht herausfordern. Du sollst auch nicht hier antworten. Nur vielleicht dir das gute Beispiel meiner Enkel zu Herzen nehmen: WARUM glaubst du das, was du glaubst..? Liebe Grüße 🙂
Glauben, wie die BIBEL ihn meint, wurde von Paulus in Hebräer 11 gut und zutreffend definiert:
11 Der Glaube ist die Gewissheit, dass etwas, auf das man hofft,+ auch eintrifft. Es ist der überzeugende Beweis* für Wirklichkeiten, die man nicht sieht. 2 Aufgrund ihres Glaubens bekamen unsere Vorfahren die Bestätigung für Gottes Anerkennung*.
Anders ausgedrückt: "Vertrauen ist die Summe gehaltener Versprechen!"
So ist es übrigens letztlich auch in der Wissenschaft - WAHRHEITEN werden erst durch faktische Bestätigung zu Wahrheiten, bis dahin sind es "Versprechen".
Illl
P.S.: Ich poste hier keine "Tagestexte", sondern Bibeltexte, ergänzt um Fragen, die viele Gläubige tatsächlich beschäftigen.
Interessant das du von „Wissenschaft“ schreibst, wissenschaftlich arbeiten müsstest du doch noch nie, ich glaube also, das ist nicht gerade dein Schwerpunkt. Den Ausdruck „Versprechen“ gibt es in der Wissenschaft nicht, zumindest nicht als definierten Begriff, vielleicht meinst du eine Hypothese, also eine wissenschaftliche Annahme oder Vermutung?
Aber egal, ich habe dir meine Antwort auf deine Frage geschrieben, meinerseits bedarf es da keine Ergänzung mehr. In diesem Sinne ein schönes Wochenende.
Ich poste hier keine "Tagestexte
Das halte ich für die glatte Unwahrheit:
Hier der Beweis:
Eine exakte Kopie des Tagestextes
Das ist der tiefer Sinn hinter dem GLAUBEN.....
Anders ausgedrückt: "Vertrauen ist die Summe gehaltener Versprechen!"
So ist es übrigens letztlich auch in der Wissenschaft - WAHRHEITEN werden erst durch faktische Bestätigung zu Wahrheiten, bis dahin sind es "Versprechen".
Erst überdenken, dann kommentieren - Wissenschaft ist wie ein Losverfahren?
Kleine Lektüre zu diesem Sachverhalt:
...so als Wochenendlektüre vielleicht?
Illl
Hast mal wieder den Beitrag löschen lassen 😉 Ich muss dich ja wirklich triggern.
Aber danke, da waren eine paar flüchtige Rechtschreibfehler drin, ich konnte es aber leider nicht selbst ändern oder löschen.
Also nochmal..
Der Begriff „Lotto“ wird in der Wissenschaft oft metaphorisch verwendet, um auf eine Situation oder ein Phänomen hinzuweisen, bei dem Zufall oder Glück eine Rolle spielen. Also Zufallsprinzipien, das greift aber in den fall von historischen Belegen nicht so wirklich.. Hat also mit meiner Antwort nichts zutun.
Also wie schon gesagt meine Antwort sagt schon alles und dem ist immer noch nichts hinzuzufügen.
In diesem Sinne ein schönes Wochenende.
Nun, ich denke nicht, das Deine Anmerkungen zum Ego etc. "Rechtschreibfehler" waren.
Bleib einfach bei der Sache, geh davon aus, dass ich Deine Kommentare und Antworten mit Interesse lese, guck Dir den link über Losverfahren in der Wissenschaft genauer an und - genieß das Wochenende.
cheerio
Okay, ich habe mich vielleicht etwas hinreißen lassen mit den „ego“ Satz, also gerne, wenn du dazu bereit bist, wieder auf ein anderes Niveau, ist mir persönlich eh lieber.
Ich habe das teilweise gelesen und überflogen, ich glaube aber du verstehst mich da etwas falsch. Darum ist dieser Link auch nicht so passend oder gerade wichtig.
Du und dein Kollege*in hier sehen man Kommentar, irgendwie aus der falschen perspektive. Ich hatte bis auf den kleinen Verweis auf den Tagestext, keinerlei Hintergedanke, mit der Antwort und wollte da auch auf keiner Weise euren Glauben angreifen.
Ich glaube genau wie du ja auch an die Bibel, ich bin genauso überzeugt wie du davon das es Gottes Wort ist. Auch wenn wir es anderes interpretieren usw. (das ist aber nicht das Thema) Ich habe deine Frage so interpretier mit dem „Oder ist das nur eine Behauptung?“ ob diese Prophezeiungen nicht eigentlich Menschen überzeugen, müssten das die Schriften von Gotte inspiriert sind, darum habe ich versucht die Sichtweise von Skeptikern aufzuzeigen und wie diese dazu argumentieren würden würden. Da man in historischen Kontext nicht beweisen kann das die Prophezeiungen wirklich vor der Erfüllung aufgezeichnet wurde, wird man einen nicht gläubigen Menschen also nicht damit überzeugen können.
Ich weiß nicht ob du es schon gelesen hast aber hier dasselbe, was ich deinen*er Kollege*in.
Hebräerbrief 11,1 „Der Glaube aber ist eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“
Meine Persönliche Interpretin und Meinung dazu, wären diese ganzen Dinge beweisbar, würde es kein Vertrauen benötigen, dann wäre unser ganzer Glauben keine Herausforderung, der Glauben an Gott beinhaltet die Erkenntnis, dass es Dinge gibt, die über menschliches Verstehen und Kontrolle hinausgehen, was auch eine gewisse Demut voraussetzt.
Vielleicht habe aber auch ich deine Frage falsch interpretiert. Ich denke aber so wie ich es interpretiert habe würden wir in diesen Fall gar nicht so weit auseinander liegen. Darum wundert es mich etwas, das euch die Antwort so triggert.
In diese Sinne nochmal ein schönes Wochenende.
Danke für Deinen letzten Kommentar.
Ich wiederhole, was ich bereits zitierte, denn es trifft den Kern:
Anders ausgedrückt: "Vertrauen ist die Summe gehaltener Versprechen!"
So ist es übrigens letztlich auch in der Wissenschaft - WAHRHEITEN werden erst durch faktische Bestätigung zu Wahrheiten, bis dahin sind es "Versprechen".
Darum geht es beim GLAUBEN, wie ihn die Bibel meint, und diese Art Glauben findet sich im täglichen Leben ständig wieder.
Beispiele (zT profan, ich weiß):
Ich bin Koch, weiß wie man ein gutes Gulasch zubereitet und habe alle notwendigen Zutaten auf dem Tisch.
"Ich glaube, es wird ein gutes Gulasch!".
Warum "ich glaube?"......na ja, es ist mir als Koch zuvor bereits gelungen und ich nehme an, es gelingt erneut. Den Beweis habe ich allerdings erst, wenn das Gulasch fertig und gelngen ist.
Oder Wissenschaft (unabhängig von wissenschaftlichen Begrifflichkeiten):
Der lange Weg zum Antibiotikum. Durch Zufall entdeckte der britische Bakteriologe Alexander Fleming 1928 eine neuartige Substanz, die gegen lebensgefährliche Infektionen mit Bakterien eingesetzt werden konnte. Penicillin wurde am 12. Februar 1941 erstmals einem Todkranken verabreicht.
Fleming GLAUBTE, dieser Wirkstoff könnte ein wirksames Mittel gegen Infektionen durch Bakterien sein........aber erst nach erfolgreichen Tests sowie Anpassungen am Wirkstoff hatte er den Beweis, "wußte" also, das es wie gewünscht wirken würde.
So definiert die BIBEL den Begriff Glauben, nicht anders:
EÜ, Hebräer 11,1
Glaube aber ist: Grundlage dessen, was man erhofft, ein Zutagetreten von Tatsachen, die man nicht sieht.
Weiterhin schönes Wochenende.
Ja, danke auch für den letzten Kommentar, mir erschließt sich aber irgendwie nicht der Sinn oder das Ziel unserer Konversation.. Wir zitieren sogar dieselben Bibelvers..
Ein gläubiger Mensch sieht die Bibel insbesondere die Prophezeiungen eh durch Gott selbst veranlasst, eine rein wissenschaftlichen denkenden Menschen wirst du da damit allerdings nicht überzeugen können. Das war der Kern meiner Antwort, ich wollte nicht mehr und nicht weniger aussagen.
Trotzdem bezogen auf deinen letzten Kommentar, denke ich, auch wenn ich mich zu den gläubigen Menschen zähle, dass wissenschaftliche Errungenschaften sicher keine Zufälle sind, natürlich gibt es ein Paar die auf Zufällen aufbauen, wie dein Beispiel mit Antibiotika, aber die meisten wissenschaftlichen Errungenschaften sind dann doch eher kein Zufall, sondern das Ergebnis intensiver Forschung.
Aber lass und das hier doch beenden, weil eigentlich ist das hier gerade nicht zielführend weil es eigentlich kein Ziel gibt, da wir beide gläubige Menschen sind.
Dir auch ein schönes Restwochenende.
Die Definition "Glauben heißt nicht Wissen", Volksmund, trifft eben nicht zu.
Alles Gute.
Danke dir für deine Kommentar, als ich dies Antwort formuliert habe, ich mir sehr deutlich geworden warum grade dich und gerade Zeugen Jehovas meine Antwort und diese Satz „Glauben heißt nicht Wissen“ triggert.
Ich habe durch dich einen großen Sprung in meiner Erkenntnis gemacht.
Ich finde den Satz immer noch treffend. Für mich ist dieses Satz aber auch nicht negativ belastet.
Da ich der persönlichen Meinung bin das mein religiöser Glauben sinnlos wäre, wenn man ihn beweisen könnte, er hatte keinen Wert, der Glauben ist gerade deshalb so wertvoll weile er nicht auf direkter Evidenz basiert.
Wenn es Beweise für meinen Glauben geben würde, wäre mein freier Wille exorbitant eingeschränkt. Dann wäre die Wahl zu glauben eine logische Schlussfolgerung und keine freie und persönliche Entscheidung.
Dann könnte ich nie Zweifeln und Zweifel sind ein natürlicher Bestandteil des Glaubens, die machen die Herausforderung aus und helfen einen den Glauben zu vertiefen.
Der tief persönliche Aspekt meiner Überzeugung und mein Vertrauen zu Gott, würde damit verloren gehen.
Darum ist der „Glauben heißt nicht Wissen“ für mich durchweg positiv behafte.
Ich kann aber verstehen, dass diese Satz bei einige Ängste, und sie ich darum unbedingt versuchen zu torpedieren.
Der Glaube ist eine Quelle der Sicherheit, des Trostes und der Identität. Aussagen wie „Glauben heißt nicht Wissen“ stellen diese Quelle möglicherweise infrage und erzeugen daher Unbehagen oder sogar Angst.
Gerade bei fanatischen religiösen Überzeugungen beruhen oft auf dem Anspruch, die einzige und absolute Wahrheit zu besitzen der Satz „Glauben heißt nicht Wissen“ könnte also diese ihre Überzeugung untergraben, dass ihre Sichtweise über alle anderen erhaben ist und wenn glauben nicht Wissen ist, dann könnte es möglich sein, dass auch andere Glaubensrichtungen oder Überzeugungen legitim sind, was ihren Exklusivitätsanspruch zerstört.
Es stellt halt das Fundamente ihrer religiösen Identität und den Anspruch auf die einzig wahre Erkenntnis infrage. Die unfehlbar ihre religiösen Ansichten wird damit infrage gestellt und damit die Gesamtautorität ihres Glaubens.
Da mein Glauben aber nicht auf eine Absolutheitsanspruch auf gebaute ist, meine Interpretin der Schriften auch nicht immer fundamentalistisch sind und ich sehr wohl davon ausgehe öfter auch falsch zu liegen, habe ich auch keine Angst vor solche ein Satz, denn meinem Glauben zu Gott resultiert nicht aus dem Anspruch die absolute Wahrheit zu besitzen, mich ängstig dieser Satz also nicht und er würde mich auch nie in meiner religiösen Überzeugung angreifen. Dieses Denkmuster fehlt mir einfach völlig.
Aber ich verstehe jetzt eure Aufregung.
Ich habe durch dich einen großen Sprung in meiner Erkenntnis gemacht.
Das solltest Du nochmals überdenken. Wenn, dann hilft die Bibel.
Da mein Glauben aber nicht auf eine Absolutheitsanspruch auf gebaute ist,
Auch das solltest Du nochmals überdenken.
Und sicher bist Du in der Lage, zwischen Deinem Glauben und dem in der Bibel gemeinten bzw. geförderten zu unterscheiden, oder nicht?
Jesus gab - wie bei allem - das beste Beispiel für den "richtigen" Glauben:
(Matthäus 19:26) 26 Jesus sah ihnen fest in die Augen und sagte: „Für Menschen ist das unmöglich, aber für Gott ist alles möglich.“
Ein Christ glaubt, das ALLE Prophezeiungen Gottes eintreten werden, und zwar so, wie er sie ankündigte. Unabwendbar. Zum Zeitpunkt der Wahl Gottes.
DAS nenne ich mal einen "Absolutheitsanspruch"!
In diesem Sinne: Schönen Sonntag.
Ich denke nicht, ich habe das schon meine richtigen Schlüsse gezogen, wie dein Kommentar bestätigt, darum ist da Thema für mich abgeschlossen und ich fühle mich wirklich um eine Erkenntnis reicher.
Ein weiteres „Überdenken“ würde da nicht viel bringen, ich glaube zwar nicht, dass das Risiko besteht, das ich irgendwann mal so werden sollte wie du oder auch nur ansatzweise diese Denkmuster verfallen würde, aber es wäre einfach Zeitverschwendung.
Ich danke dir diesmal warst du wirklich mal hilfreich. Also dir auch ein schöner Sonntag.
Darum heißt es weiterhin „Glauben“ und nicht „Wissen“…
Ich wäre bei dieser Argumentation sehr vorsichtig.
Die selben Wissenschaftler, die du zitierst, glauben, dass das Weltall voller Aliens ist. Weder 'wissen' sie das, noch können sie dafür Beweise liefern.
Allein der Glaube daran, lässt sie sicher sein.
Dieselben Wissenschaftler, die du zitierst, glauben, dass das Weltall voller Aliens ist. Weder 'wissen' sie das, noch können sie dafür Beweise liefern.
Also Historiker und Archäologen sagen, dass das All voller Aliens ist. Okay.. sehr interessant.. Wir können natürlich auch mit Mistgabel bewaffne alle Wissenschaftler auf den Scheiterhaufen verbrennen.
Du kannst an Aliens glauben oder nicht. Wo wir wieder beim Glauben sind.
Es gibt akademisch gebildete Menschen die glauben an Gott, andere nicht es gibt welche die glauben an Aliens andere nicht. die Welt ist nicht Schwarz oder Weiß.
Es gibt allerdings auch eindeutige Fakten, Beobachtungen oder Daten, die durch wiederholte und überprüfbare Experimente oder Messungen bestätigt wurden, im z.B. Historiker und Archäologen sind es auch physischen Funden Artefakte, Bauwerke usw.
Wenn es keinen eindeutigen wissenschaftlichen Fakten gibt wie in dem Fall der biblischen Prophezeiungen, wird es also immer Kritiker geben, da es halt nicht belegbar ist.
Ohne belegbare wissenschaftliche Fakten ist es nur eine Vermutung bzw. eine Theorie und du kannst dran glauben oder nicht.
Vorsichtig muss ich sicher nicht sein, warum auch. Zumal ich hier keine persönliche Aussage über meinen Glauben getroffen habe. Ich persönlich wäre eher vorsichtig zu behaupten ich wissen etwas, denn daran wird man vielleicht später noch gemessen und um so höher man selbst die Messlatte anlegt um so genauer wird man selbst gemessen werden.
Welchen Bibeltext hat der FS denn angegeben, ich kann jedenfalls keinen sehen 🧐🤔 ???