Einige Stellen aus dem Talmud sind menschenverachtend bzw feindselig gegenüber Nichtjuden. Rabbiner kontern immer mit "Ja, das war nicht so gemeint" oder mit "Das war halt damals so" oder mit "Das ganze hat Kontext und war auf eine bestimmte Sache bezogen" und durch solche Ausreden kann man sich "geschickt" würde ich jetzt nicht sagen aber einfach ausreden und nichts ist passiert. Das ist des Wahnsinns!
Wo ist die Cancel-Culture da? Wo wird medial berichtet?! Wo wird dagegen aufgesprochen?!
Ich fühle mich als Mensch angegriffen... Das ist diskriminierend. Es ist mir gleichgültig, wie der Rabbi das "rechtfertigt" - ich fühle mich trotzdem angegriffen.
Yevamot 61a
"Ihr, meine Schafe, die Schafe meiner Weide, ihr seid Adam (Menschen) – ihr werdet 'Adam' genannt, aber die Völker der Welt (Nichtjuden) werden nicht 'Adam' genannt."
Da steht ganz eindeutig, dass Nichtjuden keine Menschen sind. Wenn man es tatsächlich nicht so gemeint hätte, dann hätte man das auch ruhig detaillieren können und ebenso ausschreiben können aber genau das wurde nicht getan und deshalb gibt es da nichts anderes hineinzufügen. Manche Rabbiner haben diese Sicht vertreten, andere haben sie abgelehnt. Trotzdem: Diese Worte stehen schwarz auf weiß da, und das kann und sollte kritisiert werden. Ich nehme es als menschenverachtend wahr und fühle mich diskriminiert. Punkt.
Zumal Yevamot 61a gegen geltendes Recht in gewisser Maßen verstößt: § 130 StGB – Volksverhetzung
Der Talmud enthält Stellen, in denen Nichtjuden als „unrein“ bezeichnet werden.
Dabei ist es ganz gleichgültig, ob das religiös gemeint ist - das rechtfertigt es trotzdem nicht!
Ich bin nicht unrein. Wir sind nicht unrein. Punkt. Das ist wirklich obskur, dass ich nirgendswo jemanden dagegen aufsprechen sehe.
Diese Kritik ist mehr als zulässig und selbstverständlich. Ich will auch nichts mit "Antisemit" lesen. Das ist Gaslighting, wenn ich das lese.