Deutsch Gedichts Analyse Feedback?


24.06.2025, 22:43

Hoffe die Bilder sind besser erkennbar

nell234  24.06.2025, 22:10

Hey, die Bilder sind leider nicht so gut erkennbar bzw. für die Augen sehr schwer zu lesen. Magst du vlt. neue machen (bearbeiten oder neuer Beitrag)? Oder gerne eine FA schicken.

Username614 
Beitragsersteller
 24.06.2025, 22:44

Hab nochmal 2 Bilder hochladen hoffe man kann es besser erkennen

1 Antwort

Natürlich würde ich dazu jetzt keine neue Interpretation schreiben ;) Ich habe deinen Text mal übernommen & etwas daran herumgebastelt😆 Am Ende schreibe ich ein kurzes Feedback dazu. Seh mir nach, dass ich den Text schnell am PC abgetippt habe & die überarbeiteten Stellen nicht markiert habe😬 Aber hier erst mal „unsere“ Version:

Das Gedicht „Kurzes Unwetter“ aus dem Jahr 1948 von Karl Krolow handelt inhaltlich von einem plötzlichen, nicht lang anhaltenden Gewittersturm. Es geht thematisch um ein Unwetter, das immer stärker wird, aber auch eine gewisse Schönheit hat.

Das Gedicht besteht aus 6 Strophen mit jeweils vier Versen und verwendet durchgehend die Form des Kreuzreims (abab).

In der ersten Strophe geht es um den Beginn des Unwetters, das der Autor aus der Sicht eines Beobachters beschreibt. Auffällig ist in Vers 1 die Metapher „Wolkenpferde“, eine besonders ausdrucksstarke Wortwahl. Damit wird das Aufziehen des Gewitters kraftvoll und dynamisch beschrieben. Die Wolken erscheinen wie große wilde Pferde, die sich ins Licht stürzen.

Das plötzliche Aufkommen des Sturms wird durch das Verb „stürzen“ (V. 2) unterstrichen. Auch der Ausdruck „es qualmt die Erde von starken Würzen“ (V. 3–4) verleiht dem Gedicht eine intensive Sinneswahrnehmung, denn der Boden dampft wie nach einem Blitzschlag oder bei starker Hitze.

In der zweiten Strophe wird mithilfe der Metapher „die schweren Leiber“ (V. 5) ein gewaltiger Aufbau der Wolken am Himmel beschrieben. Der Sturm wird zum „Treiber“, der „Staub und Regen“ schlägt. Dadurch werden kraftvolle Elemente, die auf eine Bedrohung hinweisen, miteinander verknüpft.

In den folgenden Versen werden weitere Naturerscheinungen thematisiert. Besonders eindrucksvoll dargestellt wird der Sturm durch eine Metapher „Die Gräser sausen“ (V. 10). Damit wird ein neues Bild für die Wucht des Sturms erschaffen.

Ab Vers 13 verstärkt sich der Sturm und das Unwetter wirkt zunehmend bedrohlicher. Durch Sinneswahrnehmungen wie sich biegende Bäume oder umher gewirbelte Blumen wird deutlich, dass die Natur auf das Unwetter heftig und beinahe ängstlich reagiert.

Soo, hier die überarbeitete Version. Achtung: bis zur fünften Strophe. Nach dem Motto noch die letzten zwei Strophen berichtigen & dann ist das doch super.

Am Ende ist ein Fazit zum Gedicht natürlich immer angebracht, gut gemacht! Das hast du fast souverän gelöst. Aber gerne auch hier nochmal eine ähnliche Formulierung:

In dem Gedicht geht es insgesamt um die Unberechenbarkeit und gleichzeitige Faszination eines Gewitters. Der Autor beschreibt das Naturereignis nicht nur als bedrohlich, sondern auch als etwas, das lebendig und fast schön wirken kann. Besonders eindrucksvoll ist, wie viele der Bilder eine Verbindung zwischen Natur und Menschlichem herstellen: die Pflanzen scheinen zu leben und der Sturm hat eine Persönlichkeit. Krolow gelingt es so, das Unwetter bildhaft, intensiv und atmosphärisch darzustellen.

Kurzes Fazit meinerseits (da kommt der Lehrer heraus;)):

Du zeigst in deiner Analyse ein gutes Textverständnis und gehst strukturiert auf die inhaltliche und formale Gestaltung des Gedichts ein. Besonders positiv fällt auf, dass du zentrale Stilmittel wie Metaphern erkennst und ihre Wirkung auf die Darstellung des Unwetters nachvollziehbar erläuterst. Auch die Beschreibung des Aufbaus des Gedichts sowie die Beobachtung des plötzlichen Endes sind treffend.

Stilistisch ist deine Analyse im Großen und Ganzen klar formuliert. An einigen Stellen könntest du noch präziser formulieren , um deine Aussagen fachsprachlicher zu machen. Auch kleine sprachliche Ungenauigkeiten und Wiederholungen lassen sich leicht überarbeiten, nichts tragisches dabei gewesen.

Inhaltlich könntest du stellenweise noch stärker auf die Wirkung auf die Leser eingehen. Frag dich dafür einfach folgendes: Welche Gefühle ruft das Gewitter hervor? Welche Atmosphäre wird erzeugt?

Insgesamt aber eine solide Analyse mit einer klaren Struktur, gutem Textbezug und treffenden Beobachtungen!

Als kritischer und sehr anspruchsvoller Lehrer würde ich dir eine 3 / 3+ geben.

Als wertschätzender und konstruktiver Lehrer würde ich dir eine 2 / 2+ geben.

Sag mir dann gerne wie es geworden ist. Dein Gefühl morgen - und deine Note irgendwann später:))


Username614 
Beitragsersteller
 25.06.2025, 16:15

Habe die Arbeit vorhin geschrieben es war ganz okay...

Es hatte 1 Strophe 6 Verse und hieß allein ich weiß aber leider den Autor nicht mehr sonst würde ich das Gedicht nochmal hier rein senden.

Kommen wir zurück zur Arbeit ich fand es ziemlich schwer weil es glaube ich keine Personifikation und Vergleiche gab und nur wenige metaphern naja jetzt kann ichs nicht mehr ändern würde mich aber freuen wenn jmd das Gedicht um Internet finden kann. Es ging darum das ein man auf einer Insel war und sich zu der geliebten Person malen will

nell234  25.06.2025, 23:00
@Username614

Geb nochmal Rückmeldung, wenn du es zurück bekommst. Vlt. war es auch nur ein Auszug. Jedenfalls klingt es echt nicht nett von der Lehrerseite. Naja, im Gedicht gibt es natürlich immer viele stilistische Elemente, aber da liegt nicht immer der Augenmerk drauf. Interpretieren ist wichtiger!!

Username614 
Beitragsersteller
 24.06.2025, 23:30

Dankeschön für dein Feedback, ich melde mich morgen wie es war