Bin ich Konservativ oder eher Links?

Moin erstmal. Ich bin Männlich, Deutschkurde, 25 Jahre jung. Hier mal paar Infos über mich. Ich finde die Flüchtlingspolitik grausam, wir können nicht alle aufnehmen, das geht einfach nicht. Ich bin dafür, dass jeder so leben kann, wie er oder sie möchte aber ich bin auch der Meinung, dass nur 2 Geschlechter existieren. Also wenn ein Mädel der Meinung ist, sie ist Geschlecht Wolf und fühlt sich als Wolf, dann soll sie es machen aber wir sollten Offiziell nur 2 Geschlechter anerkennen(also rechtlich gesehen). Ich bin für den Feminismus in Rojava oder zB Iran aber gegen die Neofeministische Bewegung hier in Westeuropa. Ich glaube an den Klimawandel und finde, wir sollten mehr tun diesbezüglich aber vor allem Umweltschutz(was leider oftmals vergessen wird). Aber eben realistisch bleiben und nicht alles verbieten ohne vernünftige Alternativen. Kapitalismus ist geil aber nur wenn man oben auf der Pyramide sitzt. Wir haben's gut mit Fast Fashion und können weiterhin billig und unkontrolliert unseren Konsumsucht befriedigen aber die Kinder, die diese herstellen eben nicht. Aaaalso Ich würde mich eher als gerecht und gottesfürchtig bezeichnen, daher bin ich eher Anti Kapitalistisch, also hier eher Links eingestellt. Sahra Wagenknecht finde ich zB klasse

Konservativ 67%
Links 33%
Umweltschutz, Deutschland, Politik, Klimawandel, CDU, Die Grünen, DIE LINKE, Ethik, konservativ, Meinung, Moral, SPD, AfD
Was ist mit der Menschheit los?

Ich höre ständig neue Sachen und ich habe mittlerweile komplett die Hoffnung für diese Welt aufgegeben.

Ich habe videos gesehen wo Eltern sich auf die Geburt ihres Kindes vorbereitet haben und eine Babyparty gemacht haben und hunderte von Kommentaren gesehen die meinten: Es sei egoistisch und altmodisch und intolerant anzunehmen das das Kind sich auch als sein biologisches Geschlecht identifiziert und das man direkt in Erwägung ziehen soll das es sein Geschlecht ändern will oder nicht binär sein will.

Leute kaufen alles für ihre Kinder in neutralen Farben wie beige und braun damit es sich bloß nicht in eine Geschlechterrolle gezwungen fühlt.

Wenn ein Kind mit 3 Jahren sagt es will das andere Geschlecht sein soll man das sofort akzeptieren ohne zu hinterfragen wieso es darauf kommt.

Man sollte Leute fragen welche Pronomen sie haben und nicht einfach Frauen mit sie und Männer mit er ansprechen weil es ja sein kann das sie die Pronomen nicht mögen.

Alles wird akzeptiert und normalisiert unter anderem sogar das Menschen sich mittlerweile als Tiere identifizieren oder mit Tieren zusammen sein wollen.

Ich habe einfach keine Lust mehr teil dieser Welt zu sein wenn ich all das höre.

Meine Tochter hatte alle 19 Jahre ihres Lebens Interesse an Jungs und plötzlich gestern sagt sie sie hat mit ihrem Freund schluss gemacht mit dem sie 5 Jahre zusammen war und sie ist lesbisch und führt nun eine offene Beziehung mit ihrer neuen Freundin aber schläft auch mit anderen. Und als ich erstmal nur erstaunt geguckt habe meinte sie ich bin intolerant und würde nicht mit der Zeit gehen???

Natürlich gibt es homosexuelle Menschen schon immer aber doch nicht so? Es ist doch wohl verständlich das ich damit erstmal klar kommen muss oder etwa nicht? Sie lebte sogar mit ihm zusammen und sie planten ihre Zukunft usw.

Was haltet ihr von dem ganzen zeugs?

Ich weiß einfach nicht mehr weiter und kann nur noch den Kopf schütteln.

Liebe, Kinder, Beziehung, Sexualität, Psychologie, altmodisch, Gesellschaft, Homosexualität, Jugend, junge Menschen, Kinder und Erziehung, konservativ, lesbisch, Liebe und Beziehung, Transsexualität, Gesellschaft und Soziales
Wieso wird Linksextremismus an Schulen glorifiziert?

Guten Abend Community,

In letzter Zeit bin ich ständig mit meiner PoWi Lehrerin aneinandergeraten, da ich den Sozialismus kritisiert, und meinen (eher konservativen) Standpunkt zu einigen Themen erläutert habe. Hier ein Beispiel:

Wir haben jeden Monat eine PoWi Stunde in der wir den Wahl-O-Mat machen, und man darf dann wenn man sein Ergebnis hat sagen, was man an der Partei gut findet und was man schlecht findet. Also machen wir den Wahl-O-Mat, und Zack, kommt bei mir die AFD raus. Ich will noch Mal klar anmerken, dass ich absolut kein Freund der AFD bin. Die PoWi Lehrerin hat mich dann gefragt, welche Partei ich habe. Daraufhin zeigte ich ihr mein Ergebnis und sollte dann sagen was ich gut oder schlecht finde.

Ich habe gesagt, dass ich die Partei an sich nicht mag, da sie von Menschen geführt wird, die sehr fragwürdige Ansichten bezüglich der Rechte von Homosexuellen oder Frauen haben. Jedoch finde ich gut, dass sie das Problem der massiven Immigration lösen wollen. Ich habe ihr gesagt, dass ich Pro-Abschiebung bin, da wir (sieht man besonders in meinem Umfeld bei Frankfurt) ein echtes Problem mit diesen Leuten haben, da viele von ihnen unser Land nicht im geringsten Respektieren und hier regelmäßig auf Leute losgehen um sich stark zu fühlen. Außerdem habe ich gesagt, dass ich finde, man sollte bei der radikalen Antifa mehr durchgreifen, da sie sehr gefährlich ist und besonders bei meiner Generation (bedrohlich) schnell Zuwachs findet.

Lange Rede kurzer Sinn, ich wurde vor die Tür gerufen, kriege ein Elterngespräch wegen Rassismus und Verbreitung von Rechtsnationalem Gedankengut. Meine Lehrerin hielt mir dann noch einen Vortrag, dass man die Antifa brauchte um die "Neonazis" zu bekämpfen (das sind in ihren Augen alle Menschen mit eher rechten Ansichten, und solche, die nicht den bösen bösen Kapitalismus kritisieren).

Dies ist kein Einzelfall und geschieht nicht nur an meiner Schule. Wie kann man diese Welle des Linksextremismus und der Verbreitung von Sozi-Propaganda in einer verdammten SCHULE stoppen?

Schule, Bildung, Politik, Antifa, Extremismus, Konservatismus, konservativ, Linksextremismus, rechts, Philosophie und Gesellschaft
Was ist konservativ?

Ich würde mich eigentlich als konservativ bezeichnen. Nur, dass die Definition dessen, was konservativ ist, halt ziemlich schwankt.

Mit der Jungen Union kann ich z.B. nichts anfangen. Die sind mir zu brachial und zu sehr an Wirtschaft interessiert. Deshalb kann ich auch mit Friedrich Merz wenig anfangen.

Ich bin eher konservativ wie Konrad Adenauer, Norbert Blüm, Angela Merkel.

Ich bin sehr katholisch aufgewachsen und studiere Theologie. In meiner Stadt sind Konservative wie Alfred Dregger (CDU) oder Erzbischof Johannes Dyba begraben. In Fulda hat die CDU seit der Nachkriegszeit jede Wahl gewonnen und vorher wurde stets das katholische Zentrum gewählt. Von der Kultur her ist Fulda eigentlich viel mehr fränkisch als hessisch, was sich auch an der Architektur zeigt. War Fulda doch auch tausend Jahre fränkisch und noch gar nicht so lange preußisch/hessisch. Aber ich schweife ab...

Jedenfalls ist ja gerade die Kirche eigentlich ein Gegner von extremem Kapitalismus. Nicht umsonst wurde Papst Franziskus von Kommentaren der WELT mehrfach Kommunist genannt und dass der Kommunismus auf den Hl. Thomas Morus zurück geht. (Wenngleich die Kirche Marx und Nachfolger strikt ablehnt.) Aber jedenfalls fremdel wegen deren totaler Kapitalismus-Gläubigkeot auch mit der Jungen Union.

In meinen Augen geht die CDU den Weg von einer geistlich-philosophischen Idee hin zu einer Partei, die höchstens durch die Bejahung des Kapitalismus und Stammtisch-Parolen zusammen gehalten wird. Vorallem in der JU wird das ganz deutlich. In der JU wird nicht mit Philosophen oder Kirchenlehrern argumentiert, sondern der Kapitalismus mit Ludwig Erhard gerechtfertigt. Eigentlich rechtfertigt die JU alles mit Erhard. Der bei meinem Adenauer doch so verhasst war. Man könnte sagen, von der Brachialität wird die CDU immer mehr zur CSU, wo es doch bei Strauß schon mehr um Kapitalismus ging als um dahinter stehende moralische Werte.

Ich bin also mit der CDU zunehmend unzufrieden. Die AfD ist keine Alternative, weil dort erst Recht kein moralisches Konzept erkennbar wird.

Und dann ist eben die Frage: Was ist konservativ eigentlich? Geht es um die Gestaltung der Gesellschaft nach einem zugrundeliegenden Werte Konzept, dass philosophisch und religiös begründet ist oder geht es um bei Konservativen um Staatsgrenzen und Wirtschaftsmacht?

Beide Seiten scheinen den Begriff "konservativ" für sich zu verwenden, obwohl sie nicht viel miteinander zu tun hat. Das preußisch stramme nationale Denken eines Gaulands hat kaum etwas mit der spirituellen Tiefe eines Adenauers zu tun.

Ist konservativ "Preußens Gloria"? Ist konservativ "New York, New York"? In meinen Augen sollte es eher "Ein' feste Burg ist unser Gott" sein.

Was trägt den Konservativismus? Ist es Nationalismus (Gauland/Söder)? Ist es Wirtschaft (Merz/Erhard? Ist es ein moralisches Konzept (Adenauer/Blüm)?

Wie seht ihr das alles?

Bild zu Frage
Europa, Religion, Menschen, Deutschland, Politik, konservativ, Partei, Philosophie, Philosophie und Gesellschaft

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