konservativ?
manchmal frag ich mich, merken die Leute nicht das konservativ zu sein halt in super vielen fällen einfach nicht gut. ist es ist halt nur Bequemlichkeit und die angst vor neuen dingen, es kann zwar passieren das eine Meinung zu fällig konservativ ist dagegen sage ich ja perse nichts, aber konservativ wirkt manchmal eher wie eine schlechte Eigenschaft, oder die Extremisierung von Nostalgie, welches ja eigentlich ein schönes Gefühl ist.
8 Antworten
Ich äussere mich hier mal als rechts/konservativer. Ich bin aber nicht Rechtsextrem, das ist ein grosser Unterschied!
Nun, konservativ ist nicht per se gut oder schlecht. Das selbe gilt natürlich auch für die politische Gegenseite. Wichtig ist die Balance. Ich bin zum Beispiel für eine kontrollierte Einwanderung, für ein liberales Waffengesetz oder für eine hohe Eigenverantwortung. Im Gegenzug bin ich wiederum für eine Legalisierung von Cannabis, für gleicher Lohn für gleiche Arbeit sowie bessere Abtreibungsrechte für Frauen.
Nur weil Jemand "konservativ" denkt heisst noch lange nicht, dass diese Person neuem nicht aufgeschlossen ist.
Ich bin der Meinung, dass man neues nicht einfach "zur Seite schieben", aber halt eben auch nicht einfach Blind einführen darf. Also neue Dinge mit einem unvoreingenommenen Auge betrachten und sich 2-3 gedanken mehr machen. :)
Genau das ist es häufig: Angst vor Veränderung, der Wunsch altbekanntes zu Bewahren, Bequemlichkeit. Häufig wird auch der Grund für eine Veränderung heruntergespielt, die typische "Das haben wir schon immer so gemacht"-Haltung.
Ich bin nicht dafür dass alles geändert wird, aber man kann auch nicht immer nur auf altbekanntes vertrauen.
Konservativismus ist ja prinzipiell die Verschlossenheit vor etwas Neuem. Ich finde es etwas absurd, sich mit so etwas zu schmücken, neuen Entwicklungen und Modernisierung quasi im Wege zu stehen. Allerdings muss man ja auch nicht mit allen neuen Dingen glücklich sein. Kurzum: konservativ sein ist ja per se nichts Schlimmes, aber man muss schon stark drin stecken, um sich als solches zu bezeichnen
Viele Menschen, sogar Punks und Erzlinke, werden konservativer, wenn sie etwas älter werden.
Die Lebenserfahrung bringt die Erkenntnis, dass gewisse klare Werte und Geradlinigkeit durchaus ihre Vorzüge in manchen Bereichen haben, gegenüber einer undefinierten und orientierungslosen "alles ist erlaubt und möglich"-Einstellung.
Wie gut, dass du die Welt in schwarz und weiß einteilst, aber es muss nicht alles konservativ sein, was konservativ aussieht, sondern es kann sehr viel mehr Facetten beinhalten als nur so eine.
auch gut das du mich gleich abstempelst, wo her willst du wissen das ich keine differenzierte sich auf die dinge habe ?
vielleicht erscheinen einem manche werte und regeln nur als gut weil Mann nie eine andere perspektive eingenommen hat. und nicht die negativen Seiten von diesen erlebt hat