Gibt es eine Doppelmoral bei konservativen Kinderschützern?
Kann es sein, dass Konservative Kinderschutz instrumentalisieren.
Z.b. stellen sie Homosexualität und LGBT-Themen als Gefahr für Kinder dar, obwohl Homophobie zu meiner Schulzeit ein echt gravierendes Problem darstellte. Beleidigungen gegen Homosexuelle waren Teil der Alltagssprache. Als neulich eine Dragqueen in Schulen vorlas, gab es einw rechte Protestwelle und bei Plakaten von Regenbogenfamilien auch.
Aber wo war diese Protestwelle als es um den Missbrauchsskandal der katholischen Kirche und dessen Vertuschung ging? Warum gilt LGBT-Aufklärung für diese Kreise als Indoktrination, aber religiöse Gehirnwäsche in der Kirche nicht? Der Evolutionsbiologe und bekannte Atheist Richard Dawkins verglich Kindern Angst vor der Hölle zu machen mit ,,Kindesmisshandlung", weil sie ein Leben lang unter dieser Indoktrination leiden könnten. Auch die Kinderehe in einigen Ländern wird meist im religiösen Kontext vollzogen. Religion erscheint mir global betrachtet als größte Kindergefahr. Mir scheint beim Christentum wird das gerne von Konservative ignoriert, weil man unsere Kultur lieber damit identifiziert, statt mit Aufklärung und Säkularisierung.