Welches Motto beschreibt Konservatismus am besten?
Nation, Familie, Sprache, Marktwirtschaft und Gott gelten mitunter als konservative Werte. Welches der unten stehenden Mottos trifft den Gedanken des Konservatismus Eurer Meinung nach am Besten?
Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen
7 Antworten
Mehr ewig gestrig, "das Bestehende bewahren".
Problem an der Nummer, Geschichte ist nicht statisch sie ist ein dynamischer Prozess.
Ich meinte, danke für die Bestätigung meiner Antwort. Bin wohl noch halb im Schlaf 😜
Ich kann keine der Antworten mit konservativ verbinden
Nation und Sprache kann Patriotismus sein oder Nationalismus
Religion mag bei konservativen verbreiteter sein .. würde ich aber nicht zur Definition heranziehen.
Konservativ heisst zunächst mal "bewährtes bewahren" das hat nichts zu tuen mit Angst vor neuem oder technikfeindlichkeit zu tuen.
Das gegenteil sind einmal Revolutionäre die am liebsten alles zerschlagen und ganz neu machen wollen.
Auf der anderen seite sind die Reaktionäre .. die wollen die geschichte zurückdrehen. Das ist nicht konservativ sondern die wollen auch die bestehende ordnung zerstören und nicht weiterentwickeln.
Zweitens oder drittens
Es gibt zwar Konservative Kräfte wie die Swedendemocrats, die DFP, VB o.ä die nicht wirtschaftsliberal like Thatcher oder Reagan sind
Allerdings ist die Überzeugung von Konservativ wie die aller rechten, also die Marktwirtschaft in welcher Form auch immer.
Die Nation ist über die Zeit hinweg teilweise bei einigen weniger in den Vordergrund gerutscht.
Denn einige Konservative Kräfte ( also solche die tatsächlich noch welche sind und nicht solche wie die Union zb ) sind nicht mehr ganz so eng mit der reinen Nation verbunden, prinzipiell aber näher als andere Ideologien. Vor allem trifft das natürlich nationalkonservative Parteien - was mittlerweile in Europa die Hauptrichtung zu sein scheint.
Und Sprache : das ist ein ziemlich breites Thema. Das kann sowohl auf klassischen Nationalismus also Sprache als verbundenes Mittel im Nationalgedanken bezogen sein aber auch auf eine saubere Sprache oder eine Sprache ohne Gendern also eine klassische Sprache oder auf ein pflegen alter Dialekte wie es zb die Briten und Iren immer schon getan haben
Deshalb denke ich wahrscheinlich das zweite
Familie sowieso als Keimzelle der Gesellschaft und als Nest für jeden Menschen
Marktwirtschaft
Und dann eben Nation und Sprache mit einiger Ungewissheit dahinter
Zynisch: Kapitalismus auf Kosten aller außer der Reichen, Demagogie und Narzissmus und Egoismus anstatt Nächstenliebe, starres Familienbild und traditionelle und starre Geschlechterrollen, Vaterlandsliebe die aber teilweise in Richtung Nationalismus abdriften kann bei manchen.
Positiv: Traditionsbewusst, Kultur und Natur erhalten wollend (inklusive Klimaschutz, Umweltschutz), Stolz auf Deutschland zu sein, mit all seinen reichhaltigen Facetten. Aber auch häufig fortschrittsscheu (nicht fortschrittsfeindlich, nur -scheu).
Politisch: Ne Mischung aus beidem vermutlich.
Weder noch. Viel eher beschreibt diese rückständige Art zu denken ein Motto wie:
- Angst vor Veränderung als Lebenszweck.
- Alles beim Alten und nach mir die Sintflut.
- Zu dumm für Fortschritt.
und ähnliches.