Gibt es eine Doppelmoral bei konservativen Kinderschützern?

4 Antworten

Aber wo war diese Protestwelle als es um den Missbrauchsskandal der katholischen Kirche und dessen Vertuschung ging?

Ist selektive Wahrnehmung nicht was schönes? Guck dir Zeitungen aus der Zeit an. Die waren voll mit Kritik daran heißt selbst die Medien haben "gehetzt".

Warum gilt LGBT-Aufklärung für diese Kreise als Indoktrination, aber religiöse Gehirnwäsche in der Kirche nicht?

Es gibt keine "Religiöse Gehirnwäsche" in öffentlichen Einrichtungen mehr und das seit langem. Niemand ist verplfichtet an Religionsunterricht teil zu nehmen.

Auch die Kinderehe in einigen Ländern wird meist im religiösen Kontext vollzogen.

Weshalb sie in Deutschland ja auch verboten ist.

Religion erscheint mir global betrachtet als größte Kindergefahr.

Du verwechselst Religion mit Fanatismus.

GenConfusion94 
Fragesteller
 23.06.2023, 16:14

Du musst schon genau lesen, was ich geschrieben habe. Die Frage war, ob dieselben rechten und konservativen Kreise, die bei LGBT-Themen von Kinderschutz sprechen damals auch zu Protesten gegen die Kirche aufgerufen haben. Dass das Zeitungen, Medien und viele Stimmen aus der Bevölkerung taten, wurde ja nie bestritten. Aber bei uns in Österreich standen rechte Politiker sogar mit dem Kreuz in der Hand und haben versucht das Christentum für den Kulturkampf zu instrumentalisieren und von Protestaufrufen gegen die Kirche durch FPÖ, AfD und dem konservativen Zweig der CDU habe ich zumindest im Zusammenhang mit Kinderschutz noch nie etwas gehört.

Religiöse Gehirnwäsche gibt es natürlich noch. Genau darauf haben die New Atheists ja reagiert. Die Religionsunterricht ist freiwillig, aber es gibt immer noch eine katholische Tradition auf dem Land im, die man hineinsozialisiert wird. Ein 5-Jähriger versteht doch die Bedeutung der Taufe nicht oder was unkeusche Gedanken sind. Und die Familie meiner Mutter ist teilweise noch genauso traditionell. Ich hatte einfach Glück, dass meine Eltern relativ harmlose fast areligiöse Katholiken sind, die mich da nie rein gezwungen haben.

Dieser Fanatismus (wie du es nennst) ist in vielen Ländern Staatsdoktrin und ein Blick in die USA reicht um zu begreifen, dass das auch in westlich geprägten Demokratien eine Gefahr darstellt. Die Evangelikalen in den USA pushen sogar extrem schwulenfeindliche Bewegungen in Afrika, die sie auch gerne in Amerika sehen würden.

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xNevan  23.06.2023, 16:33
@GenConfusion94
Die Frage war, ob dieselben rechten und konservativen Kreise, die bei LGBT-Themen von Kinderschutz sprechen damals auch zu Protesten gegen die Kirche aufgerufen haben.

Das wird sich kaum zurückverfolgen lassen, maßgeblich auch deswegeb weil damals nicht jeder der irgendwas nicht gut fand in die rechte Ecke verschoben wurde.

Genau darauf haben die New Atheists ja reagiert. Die Religionsunterricht ist freiwillig, aber es gibt immer noch eine katholische Tradition auf dem Land im, die man hineinsozialisiert wird.

Äpfel und Birnen. Bei den "Protesten" wird das Problem darin gesehen, dass diese Thematik zur Pflicht in den Schulen wird und nicht was einzelne Personen zuhause machen.

Dieser Fanatismus (wie du es nennst) ist in vielen Ländern Staatsdoktrin und ein Blick in die USA reicht um zu begreifen, dass das auch in westlich geprägten Demokratien eine Gefahr darstellt.

Dann erklär doch mal inwiefern das in Europa oder den USA "staatsdoktrin" ist.

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GenConfusion94 
Fragesteller
 23.06.2023, 16:43
@xNevan
  1. Natürlich lässt sich zurückverfolgen, ob bestimmte politische Kreise (Identitäre, katholische Aktivisten, rechte Parteien etc.) zu großen Straßenprotesten gegen die katholische Kirche aufgerufen haben oder nicht. Und das haben sie höchstwahrscheinlich nicht, weil das Christentum immer dann herhalten soll, wenn es darum geht es als abendländischen Gegenpol zum Islam zu instrumentalisieren, obwohl man sich doch so viele reaktionäre Werte teilt. Ich finde, dass Hamed Abdel Samad, dass mit seinen Buch zum ,,islamischen Faschismus" recht gut getroffen hat die Parallelen zwischen rechtsextremen Ideologien und Islamisten.
  2. Man kann Schule auch im Sinne aufklärerischer Bildungsideale und als Erziehung zu mündigen Bürgern verstehen. Über Toleranz lernt man schon bei Lessing. Und warum sollten Schüler, wenn sie z.B. das gemeinsame Zusammenleben mit verschiedenen Religionen und den gegenseitigen Respekt lernen nicht auch lernen Homosexualität zu tolerieren. Ich behaupte ja nicht, dass das in der Grundschule vermittelt werden müsste oder, dass die ganzen grünen Bildungspläne ideal wären. Aber gerade die Rechtsaußenparteien und sehr religiöse Kreise haben doch ein Problem mit dem Thema ,,Homosexualität" an sich.
  3. Es ging um Kinderehen im Ausland und du sprachst von Fanatismus. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass das in einigen Staaten Staatsdoktrin ist. Und es gibt evangelikale Kreise in den USA und auch Republikaner wie DeSantis, die eine ziemlich reaktionäre Richtung einschlagen.
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xNevan  23.06.2023, 18:34
@GenConfusion94
Natürlich lässt sich zurückverfolgen, ob bestimmte politische Kreise (Identitäre, katholische Aktivisten, rechte Parteien etc.) zu großen Straßenprotesten gegen die katholische Kirche aufgerufen haben oder nicht.

Dann sollte es dir ja nicht schwerfallen das nachzuprüfen

Man kann Schule auch im Sinne aufklärerischer Bildungsideale und als Erziehung zu mündigen Bürgern verstehen.

Das Beinhaltet auch, dass sie zu selbständigem Denken angeregt werden und nicht, dass ihnen eine bestimmte Meinung eingetrichtert wird. Insbesondere in einem Alter in dem sie sich garkeine Meinung bilden können.

Aber gerade die Rechtsaußenparteien und sehr religiöse Kreise haben doch ein Problem mit dem Thema ,,Homosexualität" an sich.

Die Kritik besteht nicht mit dem Thema Homosexualität sondern damit wie damit umgegangen wird.

Es ging um Kinderehen im Ausland und du sprachst von Fanatismus.

Das das zwei völlig unterschiedliche Themen sind lassen wir jetzt mal außen vor.

Ich habe nur darauf hingewiesen, dass das in einigen Staaten Staatsdoktrin ist. Und es gibt evangelikale Kreise in den USA und auch Republikaner wie DeSantis, die eine ziemlich reaktionäre Richtung einschlagen.

Zwischen Staatsdoktrin und einzelnen übertriebenen Gruppierungen liegt dann doch ein geringer Unterschied.

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GenConfusion94 
Fragesteller
 23.06.2023, 19:28
@xNevan
  1. Ich soll nachprüfen, dass es keine vergleichbaren Aufrufe zu Massenprotesten in Wien oder Berlin von Seiten der identitären Bewegung, von Birgit Kelle, Gabriele Kuby oder der FPÖ in Bezug auf den Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche gab? Das lässt sich ja gerade dadurch beweisen, dass man eben keine Quelle zu einer solchen Demo findet und auch keine Aussagen von Leuten wie Kuby, Sellner, Strache etc.
  2. Was hat denn Erziehung zu Toleranz und gegenseitigem Respekt mit Eintrichtern einer Meinung zu tun? Einerseits wird von rechten Kritikern kritisiert, dass einige Migrantinnen ein rückständiges Weltbild mitbringen und trotzdem soll hier nicht die Schule intervenieren, sondern es soll möglicherweise allein der noch reaktionärer denkenden Eltern überlassen werden? Was stört dich denn daran, wie mit dem Thema Homosexualität umgegangen wird. Ich bin ja durchaus auch der Meinung, dass Altersstufen gibt, wo das viel zu früh ist, aber warum soll man 14- bis 15-Järhige nicht darüber aufklären? Soweit ich weiß sind besteht unter LGBT-Jugendlichen ein höheres Suizidrisisko. Es wäre kein Fehler gerade Jugendlichen in dieser Phase zu vermitteln, dass auch so respektiert werden und dazu gehören. Oder lehnst du das grundsätzlich ab.
  3. Noch einmal. Ich habe eingeworfen, dass Kinderehen als Phänomen gerade in erzreligiösen Gesellschaften auftreten und nicht in offenen Gesellschaften, die Homosexualität akzeptieren. Dann meintest du, dass das Fanatismus sei. In einigen Ländern gehört islamischer Fundamentalismus, aber zur Staatsdoktrin. Und dann hast du diesen Einwand plötzlich auf Europa und die USA übertragen. Dabei war das übrhaupt nicht der Punkt. Der Punkt war, dass ich Kinderrechte in fundamentalistisch geprägten Gesellschaft besonders gefährdet sehe. Es sind fundamentalistische Gesellschaften, die Minderjährige öffentlich exekutieren und Ehe mit Minderjährigen als Praxis dulden. Konservative neigen dazu den Sozialliberalismus als Gefahr für Kinder zu sehen. Global betrachtet ist das einfach Quatsch. Nirgends werden die Menschenrechte von Kindern so sehr verletzt als in fundamentalistisch geprägten Gesellschaften. Das war der Punkt.
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Die Neokonservativen die meinen das jeder seinem Weltbild entsprechen müssen sind voll mit Doppelmoral.

Den Kinderschutz ist denen scheiß egal, hauptsache gegen irgendwas gegen hetzen was einem nicht passt.

Gerade die Muslime die gegen Queere Menschen hetzten aber Frauen dem Mann unterstellen und Kinder schon mit deren Religiösen Zeug auferziehen. Und dann noch zusätzlich Zwangsverheiratungen gut heißen.

auch die AfDler die abfällig über Queere Menschen reden aber gleichzeitig den Kindern das Tradiotionelle Familienbild aufzwingen wollen.

Afd Grundsatzprogramm:

''Bekenntnis zur traditionellen Familie als Leitbild

Die Alternative für Deutschland bekennt sich zur traditionellen Familie als Leitbild. Ehe und Familie stehen nach dem Grundgesetz zu Recht unter dem besonderen Schutz des Staates.''

Dann gibt es auch noch die Osteuropäer voralledem Russen wo von viele sehr Stark Homophob sind, gleichzeitig stecken sie die jungen Mädchen auf z.B Russichen Hochzeiten in sehr kurze Kleider und Röcke und die Jungs werden so auferzogen das sie schnell Heiraten sollen und das und dies machen.

GenConfusion94 
Fragesteller
 23.06.2023, 16:19

Genau das meine ich. Ein weiteres Beispiel wäre die ganze Argumentation mit dem Lebensschutz und dem Schutz von Kindern. Interessanterweise sind die Kinder sobald sie auf die Welt sind und in prekären Verhältnissen aufwachsen oder die falsche Nationalität haben denselben Kreisen nach der Geburt dann scheißegal. Das kann man wunderbar bei den Neocons in den USA sehen.

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Ich finde dein Aufmischen durchaus unberechtigt.

Dass eine verrockte "Dragqueen" an Schulen auftritt, dafür habe ich kein Verständnis. An Schulen gehören pädagosch geschulte Fachkräfte und nicht so jemand.

Die LGBT-Schwärmerei an Schulen hat schon solche Ausmaße erreicht, dass etliche Eltern Privatschulen überlegen. Nachschubbedarf besteht da gewiß nicht.

Ich bin zwar überhaupt kein Kirchenfreund. Aber das Kirchenbashing wegen Kindermißbrauch prasselt jetzt schon über 10 Jahre pausenlos. Auch da besteht keinerlei Nachschubbedarf und es hat sich auch sehr viel geändert.

GenConfusion94 
Fragesteller
 23.06.2023, 16:06
  1. Hatte ich das mit der Dragqueen überhaupt nicht bewertet.
  2. So weit kann es mit der LGBT-Schwärmerei nicht sein, wenn bestimmte sehr bösartige Schimpfwörter gegen Homosexuelle in meinem Schulalltag vor 10 Jahren noch vollkommen normal waren. An meiner ersten Unterstufenschule (12-14) wäre man als pubertierender Jugendliche, der sich möglicherweise zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt definitv gemobbt worden. Und das merkt man ja manchmal bereits in dem Alter. Und woher haben die Kinder den diese Abneigung. Nicht selten sicher vom Elternhaus. Ich wurde neutral und areligiös erzogen und konnte daher nie nachvollziehen, wieso man Homosexuelle abwertet und ich bins selber auch heterosexuell. Insofern scheint Erziehung sehr viel auszumachen.
  3. Das Kirchenbashing ging, aber sicher nicht von rechtskonservativer Seite. Dort kenne ich das Wort Kinderschutz nur im Zusammenhang mit Bashing gegen die Homoehe, Aufklärung in Schulen etc. Ich kann mich nicht erinnern, dass die AfD, die Identitären oder Birgit Kelle und die Tagespost dazu aufgerufen hätten Kinder vor übergriffigen Würdenträgern der Kirche zu schützen.
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GoodRuby  23.06.2023, 16:16
@GenConfusion94
An meiner ersten Unterstufenschule (12-14) wäre man als pubertierender Jugendliche, der sich möglicherweise zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt definitv gemobbt worden.

das Thema Homosexualität ist gerade bei pubertierenden Jungs ein sehr heikles Thema, weil es in der Pubertät eben darum geht die eigene Identität (auch Geschlechtsidentität) zu finden und sich sexuell zu entwickeln

da wird aus der Intention "ein ganzer Mann" sein zu wollen schnell auch Ablehnung gegenüber allem, was eben nicht "100% männlich" ist und die Schwulen gelten da eben nicht als "ganze Männer", sondern führen zu Irritationen und Ängsten bei den pubertierenden Jungs

das kann mit dem Elternhaus zusammenhängen, aber dieses Bild, was ein "ganzer Mann" ist, wird eben auch in den Medien vermittelt und die Jugendlichen unter sich haben ihre eigene Jugendkultur mit ihren eigenen Vorstellungen und Werten, die von denen der Eltern abweichen können

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Kritical  23.06.2023, 16:17
@GenConfusion94

Ich schüttle über all das den Kopf.

Es macht sehr wenig Sinn, dass du für eventuelle Schul-Erlebnisse vor 10 Jahren (!!) heute Großalarm schlägst.Heute ist eine völlig andere Welt. Ich war dieses Jahr anläßlich Tag der offenen Tür auf einem Gymnasium und einer Realschule. Die Schulen rauschen im Multikulti und im LGBT. Auf einem Riesentisch hatten sie typische Modelle für Judentum, Islam und Christentum aufgebaut und alles als gut und richtig bezeichnet. Am Nachbartisch M+M, M+F, F+F als Figuren aufgebaut und mit dicken Überschriften als gut und richtig bezeichet. Der alte Mainsteam M+F wird dabei immer mehr verächtlich gemacht.

Die Päpste haben bezüglich Kindermißbrauch massiv urchgegriffen ("null Toleranz"). Alle Diözösen wurden verpflichtet, sofort zum Staatsanwalt zu gehen.

Nicht zuletzt ist die Sensibilisierung bei den Eltern maximal. Sie fragen doch jedes Kind aus, das von einer Veranstaltung kommt oder lassen ihre Kinder gar nicht mehr hin. Die Dinge sind also anders als die Propaganda ewig tutet.

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GenConfusion94 
Fragesteller
 23.06.2023, 16:26
@Kritical

Und welches Problem verbindest du damit Jugendlichen zu suggerieren, dass es ok ist, wenn sie gleichgeschechtlich lieben? Die Religion hat doch zuerst die Homosexuellen zum Problem erklärt und verfolgt. Den ganzen Aktivismus hätte es nie gebraucht, wenn nicht die abrahamtischen Relgionen Jahrhunderte lang gegen Homosexuelle gehetzt hätten und der Paragraph 175 fällt noch in die Lebensspanne meiner Großeltern. Das ist menschheitsgeschichtlich also ein sehr kurzer Zeitraum. Was sind da im Vergleich 10 Jahre? Ich frage mich auch, wie Leute wie du eigentlich mit der Situation umgehen würden, wenn sich das eigene Kind outen würde? Wäre das ein Problem?

Für mich haben übrigens die islamische und die christliche Homophobie den absolut selben Ursprung. die Imame zitieren sogar dieselben Textstellen des alten Testaments. Das so etwas als moralischer Kompass für das 21. Jahrhundert dienen soll, erscheint mir sowieso als absolutes Armutszeugnis. Das alte Testament befürwortet nämlich noch eine ganze Reihe weiterer Grausamkeiten, die interessanterweise nie von den religiösen Schwurblern als genauso wichtig empfunden werden, wie die Stellen zur Homosexualität.

^^ Zu katholischen Kirche gibt es nun wirklich Tonnen an Kritik von Insidern insbesondere zum kürzlich verstorbenen Papst und natürlich auch von renommierten Atheisten, wie Hitchens, Dawkins, Schmidt-Salomon etc.

Vielleicht sagt dir auch die Giordano-Bruno-Stiftung etwas.

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GenConfusion94 
Fragesteller
 23.06.2023, 16:30
@GoodRuby

Aber woher kommt denn die Vorstellung, dass ein homosexuller Mann kein ganzer Mann sei? Das ist ja auch ein reines Klischee durch Medien und bestimmte Darstellungen Homosexueller.

Leuten wie Alan Turing, Oskar Wilde oder Golo Mann man hätte man gar nicht angemekrt, dass sie homosexuell sind. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass es in der Oberstufe eines sehr liberalen und aufgeklärten Gymnasiums praktisch keine Homophobie mehr gab. Die existierte oft nur bei sehr religiös oder rechtslastig geprägten Kindern der Mittelschule (bei euch wahrscheinlich Realschule).

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GoodRuby  23.06.2023, 16:32
@GenConfusion94

naja, einige Schwule sind eben schon "schwuchtelig", also betont feminin

das kann man z.B. an der Stimme feststellen, oder auch an Bewegungen und dem Kleidungsstil

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GenConfusion94 
Fragesteller
 23.06.2023, 16:45
@GoodRuby

Das sind doch genauso auch Männer, die gar nicht schwul sind. Ich glaube nicht, dass man die Außenwahrnehmung so einfach generalisieren kann. Ich kenne auch Leute für die ist man nur männlich, wenn man so holzfällerartig einem Typen aus der Serie Vikings gleicht. Da wäre dann auch jeder schmächtige Nerd ,,nicht männlich".

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GenConfusion94 
Fragesteller
 23.06.2023, 16:48
@GoodRuby

^^ Irgendwie ziemlich primitiv und sinnlos, dass man also jene Männer abwerten muss, die sexuell eh keine Konkurrenz darstellen und meist vollkommen harmlos sind. Traurig, dass der Mensch dazu neigt Minderheiten auszugrenzen und auf Schwächere einzuprügeln.

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Aber wo war diese Protestwelle als es um den Missbrauchsskandal der katholischen Kirche und dessen Vertuschung ging?

die gab es doch überall auf der Welt und viele sind deswegen auch schon aus der Kirche ausgetreten 🤷‍♀️

das hat die christliche Kirche zunehmend in die Krise befördert

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich kenne mich aus. ⚖️
GenConfusion94 
Fragesteller
 23.06.2023, 16:00

Ja, aber die Kritik an der Kirche kam doch nicht von der politischen Rechten. Es haben doch nicht Leute, wie die Identitären, Birgit Kelle, die FPÖ oder die AfD zum Protest gegen die Kirche aufgerufen oder, dass man unsere Kinder vor Priestern schützen müsse. Im Gegenteil in einer Heimat Österreich hat die FPÖ versucht das christliche Abendland gegen den Islam zu instrumentalisieren.

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GoodRuby  23.06.2023, 16:08
@GenConfusion94

das ist korrekt

die AfD nutzt das LGBT-Thema um Stimmung zu machen und um auf Wählerfang bei den Protestwählern zu gehen, die mit dem aktuellen Regierungskurs und bestimmten gesellschaftlichen Entwicklungen unzufrieden sind

LGBT ist ein Reizthema, das sich gut instrumentalisieren lässt

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GenConfusion94 
Fragesteller
 23.06.2023, 16:16
@GoodRuby

Ich empfinde es als die ekelhafteste Form von Politik, wenn man auf Kosten der Rechte von Randgruppen versucht Wählerstimmen zu generieren.

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GoodRuby  23.06.2023, 16:18
@GenConfusion94

die AfD bedient sich permanent ekelhafter Methoden

vor allem arbeitet sie mit der Angst der Menschen und profitiert von Krisen

die AfD ist demokratiegefährdend und wird deshalb vom Verfassungsschutz beobachtet

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GenConfusion94 
Fragesteller
 23.06.2023, 16:31
@GoodRuby

Ja zum Glück. Ich werde nie verstehen, wie Alice Weidel in dieser Partei sein kann. Reiner Opportunismus schätze ich.

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