Eine Bekannte von mir ist sehr Ich-bezogen und da könnte ich viele Beispiele nennen:
- Ein Kind verletzt sich neben uns und blutet, sie hat ihr Erste-Hilfe-Set dabei, will aber den Eltern nix geben, denn dann hätte sie ja weniger und sie hätte die Kosten für ne Mullbinde
- Im Studium haben wir uns für Abgaben gegenseitig geholfen. Keiner hat die Aufgabe ganz geschafft. Sie fragt einen Typen, der auf sie steht, ob er ihr hilft. Der sitzt die ganze Nacht dran, gibt ihr die Lösung. Erst danach lässt sie ihn abblitzen und sagt, sie will nix von ihm. Sie sagt mir, sie hätte den Kerl noch für diese Uni-Aufgabe gebraucht.
- Ebendiese Lösung der Aufgabe teilt sie dann nicht mehr mit einer Freundin, die auch in unsrer Gruppe war. Davor hatten wir immer alles mit allen geteilt. Diesmal sagt sie: Ich habe als einzige die Lösung, wieso sollte ich ihr die Lösung sagen? Ich brauch die Person doch jetzt nicht mehr als Freundin.
Ich könnte noch einige Beispiele nennen. Wie wird man so? Ist das Erziehung ist das Veranlagung? Oder grenzt das schon manchmal an Autismus oder einer Empathiestörung?