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Warum kann sie sich nicht trennen?

Hallo liebe Gemeinde.

Normalerweise mache ich vieles mit mir selbst aus, aber ich weiß gerade nicht so ganz weiter. Vor knapp 2 Jahren habe ich eine wundervolle Frau kennengelernt. Sie hat mir mit ihrer selbslosen und mitfühlenden Art geholfen, eine toxische Frau aus meinem Kopf zu verbannen. Ich habe mich relativ schnell in sie verliebt und auch sie hatte schon zu Beginn Gefühle entwickelt. Allerdings steckt sie in einer unglücklichen Beziehung, bei der sie sich weder Heirat noch Kinder vorstellen kann. Dinge, die sie unbedingt möchte. Wir hatten kein Sex oder Intimität und haben uns auch nie zu zweit getroffen. Sie hat ihre moralischen Grenzen und das bewundere ich tatsächlich in der heutigen Zeit. Geküsst und mal ein wenig auf der couch gekuschelt haben wir, wenn ihre beste Freundin und etwas Alkohol im Spiel waren. Ihre beste Freundin ist auch meine beste Freundin und sie vermittelt sozusagen und ich erfahre was so abläuft. Wir führen viele tiefgründige Gespräche, aber leider selten nüchtern. Sie weiß wie ich fühle und ihr geht es auch so. Sie weis auch was mein Ziel ist und auch dass ich wissen muss, wenn sie ihre Pläne ohne mich gemacht hat. Obwohl neulich Zuhause bei ihr wieder mal miese Dinge passiert sind, ist sie immernoch dort. 7 Jahre ist sie mit ihm zusammen und seit 2 Jahren steht sie vor dieser Entscheidung. Es gibt keine Kinder oder ein Haus, jedoch eine gemeinsame Wohnung. Es ist so, als ob sie in ihrer Bubble einfach nicht in der Lage ist, sich wirklich damit auseinander zu setzten und einfach vor sich hin lebt. Welchen Grund gibt es mehr sich zu trennen, als sich mit jemanden keine wirkliche Zukunft vorstellen zu können? Dass sie ständig belogen wird und dass sie allen gemeinsamen Unternehmungen schon lange aus dem Weg geht. Keine gemeinsamen Ziele oder Pläne. Kein ausgehen oder Zweisamkeit. Sie ist eingentlich ständig bei ihrer Mutter, die nebenan wohnt und nur zum schlafen bei ihr zuhause. Ja, vermutlich geht man noch hin und wieder seinen sexuellen Bedürfnissen nach, aber das will ich auch einfach garnicht wissen...Sie weint manchmal wenn wir Zeit verbringen. Wegen ihrer Situation und weil es ihr nicht gut geht. Sie sagt selbst das sie unglücklich ist und das merke ich auch. Wir hatten letztes Jahr mal 3 Monate keinen Kontakt, weil sie mir nicht mehr im Weg stehen wollte und mich auch die Kraft verlassen hat. Aber wir haben uns wieder getroffen und sie sagte, dass sie mich vermisst hat und mich nicht vergessen konnte. Ich frage euch nicht was ich tun soll, weil ich sowieso das tun werde, was ich für richtig halte. Sondern was ihr denkt, was in solchen Köpfen vorgeht.? Ich möchte es verstehen...

Warum kann sie sich nicht trennen?

Danke fürs Lesen.

Schönen Abend euch noch 🫶🏻

Liebeskummer, Gefühle, Frauen, Trennung, Beziehungsprobleme

Habe ich ein Trauma?

Achtung ⚠️ langer Text! Dennoch würde ich mich freuen, wenn ihr ihn durchlesen könntet.

vor einigen Jahren haben sich meine Eltern auf eine für mich sehr harte Art und Weise getrennt. Mein Vater hat meine Mutter (und demzufolge auch nicht) mit seiner Arbeitskollegin betrogen. Ich weiß noch genau wie er es mir gesagt hat, beziehungsweise musste es meine Mutter mir sagen, weil er anscheinend selbst zu feige war. Er hat mich und meine Mutter Monate lang angelogen und mir versprochen, dass wir es wieder gemeinsam hinbekommen. Das war das erste Mal.

Dann kam er für ein paar Tage wieder zu uns zurück, wollte sich sogar ein Hotelzimmer nehmen, um etwas Abstand zu gewinnen und nachzudenken. Er War auch in diesem Hotelzimmer, hat das fotografiert und ist aber dann anscheinend zu ihr , also zu seiner Freundin gefahren. Nachdem das dann meine Mutter herausgefunden hat, haben sie sich endgültig getrennt und das nicht im Guten. Ich weiß noch genau, wie mein Vater damals im Schlafzimmer Sachen zusammen gepackt hat, und meine Mutter hat ihn angefleht zu bleiben. Diese Szenen haben mich so sehr aufgewühlt dass ich es ein paar Monate verdrehen konnte aber dann im Oktober hat es mich sehr eingeholt. Ich kam einen psychosomatischen Reizhusten, habe mich auch im psychologischer Behandlung befunden.

Nach den ersten drei Vorgesprächen (die wir btw auch noch selbst bezahlen mussten) meinte die Psychologin, dass ich ein gutes soziales Umfeld hätte um selbst bei der Situation klarzukommen. Und ja, nachdem ich mich ein Jahr später dazu entschlossen hatte meinen kleinen Stiefbruder und auch Papas Freundin eine Chance zu geben wenn ich tatsächlich jetzt glücklicher denn je. Ich habe mir immer mein ganzes Leben lang kleine leibliche Geschwister gewünscht, diesen Wunsch hat mir meine Eltern aber nie erfüllen wollen beziehungsweise können. Darum bin ich jetzt umso glücklicher dass ich einen kleinen Bruder habe.

Was mir letztens aufgefallen ist, ist dass ich wenn ich über die Dinge nachdenke die damals passiert sind, es mir richtig kalt wird und dich Tränen in den Augen bekomme. Wenn ich jemand davon erzählen höre fange ich schon innerlich an zu zittern.

Mittlerweile ist es auch so schlimm, dass wenn sich meine Mutter und ihr Freund streiten (nie schlimm) ich eine innerliche Panik bekomme, dass die Beziehung auseinandergeht. Wahrscheinlich kommt diese daher, weil mein Vater und meine Mutter sich damals als meine Mutter die Affäre rausgefunden hat relativ viel und vor allem auch laut gestritten hatten. Und dann ging diese Beziehung eben zu Ende.

Jetzt meine Frage habe ich ein Trauma ?

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Wegen abgesagter Hochzeit Beziehung kaputt?

Nun eine etwas komische Situation, aber ich brauche wirklich Hilfe und Aufmunterungen... Mein Freund und ich wollten am 08.08.2024 heiraten.

Nun sprach er oft an, dass er Bedenken hat. Er würde es nicht schaffen, was völlig verständlich ist. Ich sagte ihm, er müsse sich keinen Kopf machen und wir würden es zusammen hin kriegen (seine Bedenken beziehen sich auf finanzielle Probleme, Arbeit, Führerschein ect.)

Heute früh stand er neben mir und sagte, seine Angst sei so groß dass er noch mind. ein Jahr braucht, bis er mich heiraten möchte, damit er in der Zeit seine Probleme in den Griff bekommt. Ich weinte und zweifelte an der kompletten Zukunft, da er mir nun jetzt ziemlich viel (sinnlose) Hoffnungen machte und sich kurzfristig umentschied.

Er sagt, entweder solle ich es akzeptieren und warten, oder ich akzeptiere es nicht und es wäre vorbei. Also wie reagiert eine emotionale Frau, die mit so einer Entscheidung stehen gelassen wird? Er macht mir Hoffnung, bringt uns an so einen weiten Punkt und lässt mich dann sitzen mit der Aussage, entweder warte ich noch ein Jahr weil ich für seine Probleme Verständnis haben soll oder das war’s komplett… (Den Teil übersprungen)

Als wir uns dann vertragen haben, einen Tag später, da er eingesehen hat, dass er sich keinen Kopf machen muss und ich ihm helfen werde und immer für ihn da sein werde, kam in mir ein Gefühl von Leere.. irgendetwas ist in mir gestorben. Ich liebe ihn, aber es fühlt sich so an, als wären wir nicht mehr zusammen, als wäre alles kaputt, obwohl wir zuvor alles geklärt hatten.

Dieses Gefühl teilt er momentan auch mit mir, wir fühlen uns, als würde es kaputt gehen, als käme bald das Ende der Beziehung, obwohl wir uns lieben. Wir haben jetzt Angst, dass es wirklich vorbei ist. Woher kommt das? Was ist der Grund, was können wir tun?

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