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Lebenskrise in der Uni?

Hi

Ich weiß noch nicht genau, ob das hier eine Frage ist oder ob ich mich nur aufregen will. Trotzdem bin ich an den Input von anderen interessiert. So, dann mal zur Storytime:

Ich habe bereits mein Studienfach gewechselt. Ich habe zwei Semester Medizin studiert und studiere nun Psychologie im 5. Semester. Ich bin voraussichtlich in einem Jahr durch. Ich wollte immer Medizin studieren oder Psychologie, jedenfalls ist das das, was ich immer dachte. Mir fällt nun auf, dass ich eigentlich nur dem Geld hinterher war und mich gar nicht für die ganzen Sachen hier interessiere. Das, was mir wirklich immer Spaß gemacht hat, war schreiben und comics zeichnen. Ich war auch richtig, richtig gut, habe mich aber leider dazu bequatschen lassen etwas anderes zu machen. "Mit diesen Wünschen wird aus dir nie etwas", "damit kann man kein Geld verdienen"! Irgendwie habe ich das Gefühl nicht mehr zu wissen, wer ich wirklich bin. Am liebsten würde ich alles hin schmeißen und mich nur verkriechen, was keine Option ist, besonders weil ich das Studium jetzt auch zu Ende machen kann. Noten stimmen auch nicht. Habe früher in der Schule nie gelernt und immer ganz locker ein "sehr gut" geschafft, jetzt lerne ich 6 bis 8 Stunden täglich und kriege mit Not nur eine 4. Damit bekomme ich sowieso keinen guten Job. Durch eine verzögerte Einschulung und den Wechsel in ein neues Studienfach, bin ich auch noch älter, als der durchschnittliche Student/ Bewerber, was meine Aussichten nicht verbessert.

Joa keinen Ahnung, was ich noch dazu sagen soll. Danke fürs Lesen I guess.

Studium, Angst, Rat

Hat er meine Bedenken verstanden?

Hallo liebe Leser, ich bin 52 Jahre, selbstständig, stehe mitten im Leben. Ich habe eine allgemeine Frage. Ich habe im online dating einen Mann kennengelernt. Wir haben uns geschrieben, Nummern ausgetauscht und Kontakt über WhatsApp gehabt. Das erste Telefonat war sehr schön, da wir festgestellt haben, dass wir viele Gemeinsamkeiten haben. Leider geht es mir gesundheitlich nicht so gut, ich bekomme im November ein neues Kniegelenk. Ich laufe auch deswegen schlecht, Treppenstufen sind ein Problem, generell bin ich langsamer als andere Menschen, und vorsichtiger beim laufen, aus Angst vor einem Sturz. Ich habe ihm die Situation geschildert, er hat es aufgenommen, kann sich aber nicht vorstellen wie ich laufe, was ich für ein Gangbild habe. Nach unserem Telefonat hatten wir ein Treffen vereinbart, was ich eigentlich nicht wollte. Ich habe mich trotzdem drauf eingelassen, und heute zwei Tage später fühle ich mich mit meiner Entscheidung unwohl . Ich habe ihm schlussendlich freundlich geschrieben, dass ich im Moment keinen Platz für einen anderen Menschen in meinem Leben habe, ich mich auf die OP konzentrieren möchte . Er hat es zur Kenntnis genommen, zeitnah geantwortet. Er schien enttäuscht zu sein, was mich doch berührt hat, zudem wir nur ein paar Tage miteinander geschrieben haben und er nur ein Foto von mir hatte. Ich habe ihm in einer seperaten Sprachnachricht versucht zu erklären, was mich dazu bewogen hat so zu handeln, und das es nichts mit ihm zu tun hat, und ich mir wünschen würde, mit ihm in Kontakt zu bleiben. Ich hatte ihm ein Telefonat vorgeschlagen. Leider hat er weder auf meine Sprachnachricht, noch auf meinen Vorschlag bezüglich des Telefonats geantwortet. Meine Frage ist nun, sollte ich ihn nochmal anschreiben oder es dabei belassen. Ich glaube ich habe ein schlechtes Gewissen und es tut mir leid. .. Würde mich freuen wenn es Leute gibt, denen es ähnlich ergangen ist

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