Gibt es noch heute aktive NATO-Kabel?

Ich habe hin und wieder etwas von NATO-Kabeln gehört und gelesen. Finde im Internet aber vor allem nur Forenbeiträge in irgendwelchen Foren.

In Beiträgen, die ich fand', wurde beschrieben, dass diese "NATO-Kabel" spezielle Leitungen zur Kommunikation waren. Zwischen NATO-Mächten, früher Besatzungsmächten. Weiter wurde beschrieben, dass diese NATO-Kabel geheim waren und bis heute auch nicht in den Unterlagen von Behörden (Bauamt und Co.) auftauchen, weil sie eben geheim waren und von Besatzungsmächten verlegt wurden, angeblich und in Einzelfällen (?) sogar durch Privatgrundstücke.

Bis heute seien diese NATO-Kabel entweder in Benutzung oder zumindest irgendwie "angeschlossen", in der Form, dass sie überwacht werden können.

Ich habe von Vorfällen gehört, wo durch Bauarbeiten Kabel berührt oder sogar beschädigt wurden. Und selbst nur die Berührung hat dafür gesorgt, dass relativ rasch Feldjäger kamen, um die Lage zu klären.

Nun weiß ich nicht genau wie diese Technik funktioniert und was die historischen Tatsachen sind und auch nicht was heute der Stand der Dinge ist.

Vielleicht kann jemand aufklären?

(Vorzugsweise Elektriker, Kabelverleger, Bauarbeiter usw., die in der Zeit zwischen 1945 und 1990 im heutigen Bundesgebiet der BRD gearbeitet haben; Soldaten, Polizisten, Geheimdienstler, Investigativ-Journalisten, Bürgermeister usw.... Auch Bürger vielleicht, die selbst als Grundstücksbesitzer mal betroffen waren und etwas gefunden haben, wovon weder die deutschen Behörden, noch deutsche Bürger was wussten)

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Wie lief eigentlich damals ein NATO-Alarm ab?

Wie lief eigentlich damals ein NATO-Alarm ab? Nehmen wir einmal das Jahr 1983, z.Z. der Able Archer Krise. Ausgenommen ein nuklearer Angriff, also NORAD (North American Aerospace Defense Command) meldet den Massenstart von ICBMs auf dem Territorium der UdSSR. Die NATO will ihre Gefechtsbereitschaft testen....into the boots within 15 Mikes. Die Abläufe für das Aufsteigen von Alarmrotten wurde ja bereits angesprochen aber was läuft eigentlich beim Heer ab? Alarmierung von SACEUR an die NATO-Kommandostellen BALTAP, AFNORTH, NORTHAG, CENTAG, etc. So dann passiert da was in den Befehlsständen. Verschlüsselung sämtlicher Fernmeldekommunikation nach Verfahren X-Ray/Yankee, Alarmierung entlang der Befehlskette Korps - Division - Brigade - Bataillon - Kompanie. So und dann erreicht mitten in der Nacht der Anruf des S2 des Bataillons den OvWa. "Lösen Sie sofort ROUND HOUSE aus! AUSFÜHRUNG!!!" Der OvWa ruft dann die einzelnen Kompanien an. Als Erstes natürlich den verpennten UvD und den Feldwebel vom Wochendienst. So und dann werden die Grenadiere und Jäger aus ihren Betten getreten. Sie waren ja schon vorgewarnt und hatten ihren "Alarmstuhl" gepackt, Antreten vor der WaKa, Waffen- und Munitionsausgabe, vor dem Kompanieblock antreten, Lage durch den KpChef. Dann im Laufschritt zu den Gefechtsfahrzeugen, zügig, zügig, BMK aufschrauben, Schützentrupp aufsitzen und im Nachtmarsch aus der Kaserne. Natürlich ohne Beleuchtung. Verlegen in den Verfügungsraum. Dort Warten auf weitere Befehle. Ist das so einigermaßen richtig wiedergegeben? Oder hat jemand Ergänzungen? Was mich besonders interessiert, ist das was in den Stäben und Gefechtsständen vor sich geht.

Um Aktualität herzustellen, können wir auch gerne ein modernes Beispiel nehmen. Das russische Manöver "Zapad 2017" findet kein Ende. Es sind nicht 25.000 Soldaten, sondern 125.000. Also eine massive Bedrohung. Die Regierungen der baltischen Länder melden Bedenken gegenüber dem NATO-Gremium. Es folgen scharfe Worte der Politik. Im Hintergrund laufen Diskussionen, ob der Bündnisfall bereits eingetreten ist. Alarmrotten auf beiden Seiten sind aufgestiegen. Höchste Gefechtsbereitschaft. Immer wieder wird Aktivität am Suwalki-Gap gemeldet. Es gibt jedoch noch keine gesicherten Erkenntnisse, dass russische Spähtrupps auf lettischem Territorium eingedrungen sind - ein Spähtrupp allein würde sicherlich noch keinen Weltkrieg auslösen. Welche Szenarien sind denkbar?

Bundeswehr, Militär, NATO