Warum verdienen eigentlich Lokführer allgemein so "wenig" Geld?

Ich rede von den S-Bahn Fahrern und von den normalen Personenzuglokführern. Ich kenne jemanden aus meinem Bekanntenkreis der bei der S-Bahn Berlin angestellter S-Bahn Fahrer ist. Er hat eine 3-jährige Ausbildung absolviert.

Mir sagt er, das er im Monat Brutto 2.515€ verdient. Er hat eine Familie mit 3 Kindern und ihm verbleiben als Nettolohn um die 1.800€ von den er seine Familie ernähren und allgemein das Leben finanzieren muss.

Er wohnt auf Miete und hat ein Auto. Also stelle ich mir vor, das da so viel von seinem Nettolohn wenn er alles bezahlt hat gar nicht überbleiben wird. Ich habe im Internet mal nachgeschaut wie viel ein S-Bahn Fahrer bei der S-Bahn Berlin wirklich verdient.

https://www.google.com/search?client=opera-gx&q=Wie+viel+Geld+verdient+ein+S-Bahn+Fahrer+bei+der+S-Bahn+Berlin%3F&sourceid=opera&ie=UTF-8&oe=UTF-8

Scheinbar erzählt er mir da keine Lüge. Wenn ich mir mal so anschaue was ein S-Bahn Fahrer alles an Verantwortung trägt und das er das Leben seiner Fahrgäste in der Hand hat, da finde ich sind 2.515€ Brutto im Monat nicht wirklich viel.

Wenn es nach mir gehen würde, dann sage ich das S-Bahn Fahrer und normale Personenzuglokführer allgemein mindestens 3.200€ verdienen sollte also Brutto. Wie seht ihr das denn? Könnt ihr meine Sichtweise nachvollziehen oder gar nicht?

Deine Sichtweise kann ich nachvollziehen. 48%
Deine Sichtweise kann ich teilweise nachvollziehen. 30%
Ich kann deine Sichtweise ganz und gar nicht nachvollziehen. 22%
Deutsche Bahn, Lokführer, S-Bahn, s-bahn-berlin, Straßenbahn, Zug fahren
Lokführer Alltag Umgang mit Schichtdienst ?

Hallo Zusammen,

ich habe grosses Interesse an einem Quereinstieg als Lokführer bei der DB. Der Lokfürhererberuf ist kein 9 to 5 Job das ist klar. Das dies auch mit Schichtdienst und den damit verbunden entbehrungen in Privaten Bereich verbunden ist ist mir auch klar.

Mit Schicht und Wochenend Arbeit habe ich grundsätzlich kein Problem den klassischen Schichtdienst (Mo - Fr + Sa) im Dreischichtbetrieb kenne ich bereits. Bei einem Lokführer ist dieser ja unregelmäßiger (Arbeitsbeginn 2:53 Uhr oder 4:15 Ende 22:43 oder 2.20 Uhr usw) Dazu noch Wochenende und Feiertage.

Im meinem jetzigen Job arbeite ich gang klassisch von 07Uhr bis 16:00Uhr zzg. regelmäßige Überstunden. Wochenende in der Regel frei.

Mir geht es jetzt nicht all zu sehr um den Beruf an sich. Sondern viel mehr um die Work Life Balance.

Daher mal die Frage an die betroffenen und vielleicht zukünftigen Kollegen.

Jetzt zu meinen Fragen:

  1. Wie kommt ihr mit dem unregelmäßigen Dienst zu Recht. Inbesondere dem Schlafrytmus. Aus meiner Schichtzeit hatte ich hier Probleme mit der Spätschicht nach Feierabend nicht zur Ruhe kommen dann am nächsten Tag nicht raus kommen somit den Tag mehr verschlafen wie sinnvoll genutzt. Die Früh und Nachtschicht hat mir nach einer Gewöhnungsphase nichts mehr ausgemacht.

2 Wie bringt ihr euer Privatleben (Familie, Freunde, Vereinsmitgliedschaften etc) unter einem Hut?

3.In wie weit wird seitens der DB auf das Privatleben des Lokführers Rücksicht genommen. Gibt es Anspruch auf freie Wochenenden kann man einzelne Schichtwünsche einbringen.

4 Urlaubstage lt. DB gibt es einen Anspruch auf 28 Tage Urlaub im Jahr (+ optional mehr für Wenieger gehalt) Ist der Urlaubsanspruch auf eine 5 Tage oder 7 Tage Woche berechnet.

Ich hoffe ihr könnt mir die Fragen beantworten. Bitte nicht falsch Verstehen das ich hier nur rummjammern möchte mir geht es nur um einem kurzen realen Einblick von den Leuten dies es ja am Ende richtig betrifft. Ich will ja mich beruflich verändern. Bei jeder Veränderung gibt es positive und auch negative Veränderung. Neben den positiveb Veränderungen müssen auch die negativen Veränderungen beleuchtet und abgewogen werden

In alles offiziellen DB Infoseiten wird ja nur die "heile Welt" präsentiert. Die Realität ist meistens ja etwas anderes.

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Deutsche Bahn, Lokführer, Schichtarbeit, Triebfahrzeugführer, work-life balance