Transsexualität – die neusten Beiträge

Komplett verzweifelt. Was soll ich bitte machen?

Hallo, ich halte mein Problem einfach mal so kurz wie möglich:

Ich bin bezüglich meines Weges als Trans Person schon lange in Behandlung bei meiner Endokrinologin.

Ich fühle mich bei ihr sehr wohl und alles funktioniert super. Jetzt habe ich allerdings ein Gigantisches Problem...

Ich werde demnächst von "Niedersachsen" (hier liegt auch die Praxis) nach "NRW" ziehen und da dies an die 5 Stunden zug fahrt sind, ist ein Wechsel der Praxis quasi unvermeidbar.

(Ich kann natürlich trotz Umzug bei ihr in der Praxis bleiben. Aber dann 4 mal im ja hinfahren nur um die KK Karte einzulesen, mehrmals zum blutabnehmen sowie für Kontrolltermine... das wird einfach zu viel bei der Strecke)

Dort in NRW gibt es aber entweder keine Praxen die in frage kommen, oder die Bewertungen sind so schlecht dass ich mich nicht mal traue dort hinzugehen. Mal abgesehen davon sind die Wartezeiten auf einen ersten Termin bekanntlich lang.. egal ob die Weiterführung der Behandlung lebensnotwendig ist...

Die zeit rennt mir davon und ich weiß einfach nicht weiter...

Gibt es hier zufällig jemanden mit ähnlichen Erlebnissen der/die mir den entscheidenden Tipp geben kann? Vielleicht komme ich ja auch einfach nur nicht auf eine Lösung.

(Keine Ahnung welche Themenbereiche hierzu passen sollen. Die Auswahl ist etwas mager)

Umzug, Arztpraxis, Endokrinologie, Hilflosigkeit, Problemlösung, Transgender, Transsexualität, verzweifelt, Zugfahrt, FtM

AfD Politiker trifft auf trans Frau - Leeroy will's wissen - Kritik?

VOR DEM ANTWORTEN BITTE DIE GANZE FRAGE LESEN!!!

Leeroy will's wissen ist auf YouTube-Deutschland ein bekanntes Format. Dabei interviewt er meist Personen in schwierigen Lebenslagen (nach einer Abtreibung, erkrankte Personen, ehemalige Sektenmitglieder, ...), manchmal stellt er allerdings auch Personen unterschiedlicher Meinung gegenüber.

Vor einigen Wochen hat er versucht, ein ähnliches Video zu veröffentlichen, das allerdings inhaltlich stark kritisiert wurde.

Dabei ging es um das Treffen einer transidenditären Frau mit einem Politiker der AfD.

Die Kritikpunkte waren:

  • Der AfD-Politiker wusste sehr wenig über das Thema und stellte fortlaufend inkorrekte Behauptungen auf
  • Leeroy selbst schritt da nicht ein und kannte selbst die aktuellen Faktenlagen nicht
  • Der AfD-Politiker widersprach sich laufend, was ebenfalls vom Interviewer toleriert wurde
  • Es bestand keine kritische Fragestellung
  • Beide Standpunkte wurden miteinander gleichgestellt, Fakten wurden dabei mit subjektiven Beurteilungen gleichgesetzt

An alle, die das Video gesehen haben: Haltet ihr die Kritik für berechtigt?

Falls ihr das Video nicht kennt, dürft ihr euch gern dennoch äußern, allerdings wählt ihr bitte in der Abstimmung dann "Ich habe das Video bisher nicht gesehen" aus, um die Umfrage objektiv zu halten.

Bild zum Beitrag
Die Kritik ist definitiv berechtigt! 57%
Die Kritik ist nicht berechtigt. 26%
Ich habe das Video bisher nicht gesehen. 13%
Die Kritik ist zum Teil berechtigt. 4%
Männer, Frauen, Sexualität, Diskriminierung, Frauenprobleme, Interview, Männer und Frauen, Partei, Transgender, Transsexualität, AfD, heterosexuell, LGBT+, Transphobie, Umfrage

Warum klammern sich Transmenschen an klischeehafte Geschlechtsdefinitionen?

Ein Interview mit dem Politiker Bijan Tavassoli hat mich zum Nachdenken gebracht:

https://www.youtube.com/watch?v=0CtOrt_OPWo

Ich versuche zu verstehen, warum Transmenschen sich vor allem über klassische, altbackene, klischeehafte Merkmale definieren wollen.

  • Lange Haare
  • Tragen von Make Up
  • Lackieren der Fingernägel
  • Tragen von typisch weiblicher Kleidung (z.B. Röcke, Blusen, hohe Schuhe)

Das sind zunächst nur rein optische Merkmale.

Neben den optischen Punkten gibt es klischeehaftes Verhalten:

  • "Habe schon als Kind mit Puppen gespielt"
  • "Habe mich schon immer mehr für Autos interessiert, wie die Jungs"
  • "Interessiere mich mehr für Mode, als für Fußball"

Das ganze ist natürlich nur eine grobe und vereinfachte Darstellung, aber es trifft den Kern der Sache, und führt mich zu der Frage:

Warum kann man sich nicht einfach als Mensch sehen, der sich kleidet wie er möchte, der sich schminkt wie er möchte, der Interessen hat, wie er möchte usw. usw.

Warum bedient man sich hier an der Kategorisierung "Geschlecht", die ja ein biologisch fest definierter Zustand ist, der nicht verändert werden kann?

Eigentlich möchte die Gesellschaft doch weg, von diesen klassischen, altbackenen Geschlechterdefinitionen, aber ironischerweise werden diese durch die LGBT+ Bewegung auch noch gefestigt.

Männer, Frauen, Sexualität, Transgender, Transsexualität, Geschlechterrolle, LGBT+

Bin ich Transgender, und wenn ja was nun?

Hallo, ich bin 15 Jahre alt (fast 16) und bin biologisch gesehen ein Mädchen. Wie schon oben gesagt bin ich mir mit meinem Geschlecht sehr unsicher und würde gerne eure Meinung wissen:

Es hat angefangen als ich 13 war und mehr mit Geschlechtsänderungen online gesehen habe. Damals habe ich mich gefragt wie ich mich eigentlich fühle. Ich dachte das ich genderfluid war, da ich mir manchmal wünschte ein Junge zu sein und den Körper zu haben. Aber dennoch trug ich manchmal gerne Kleider und so. Ich habe meine Mutter darauf angesprochen und sie meinte nur das ich zu jung bin um so etwas zu wissen. Nach einiger Zeit stellte ich fest das die Vorstellung davon ein Mädchen zu sein mir gar nicht gefiel aber wollte mich nicht ganz labeln weil ich dennoch sehr verwirrt war. Also War ich für mich einfach eine Zeit lang "non binary". Ich schnitt mir eine Jungsfrisur und hatte Gefallen daran mich auch männlich anzuziehen und von Fremden mit männlichen Pronomen angesprochen zu werden. Ich lies meine Haare wieder bis zu den Schultern wachsen aber der Rest (Klamotten, Identität) änderten sich nicht. Ich wollte mir auch einen Binder kaufen aber meine Eltern haben mir das nicht erlaubt. Vor einiger Zeit habe ich wieder mehr über das Thema nachgedacht und denke das ich eventuell transgender sein könnte. Jedes Mal wenn ich beispielsweise auf TikTok ein Jungenpaar sehe bekomme ich so ein eifersüchtiges Gefühl und mache mein Handy aus. Das möchte ich auch. Aber andererseits mag ich es auch mich sexy (privat) anzuziehen mit Röcken und Netzstrumpfhose und so. Also ziemlich feminin. Ich habe meine Haare wieder kurz abgeschnitten und fühle mich wohl damit. Aber egal wie viel ich darüber nachdenke ich weiß nicht ob ich trans bin.

Was meint ihr?

Gender, Geschlecht, Transgender, Transsexualität, FtM, LGBT+, Pronomen, non-binary

Namensänderung auf dem Zeugnis mit Ergänzungsausweis?

Hallo,

ich möchte gern mein Schulzeugnis auf meinen richtigen (selbstgewählen) Namen ausstellen lassen. Kontext dazu - ich bin trans und besitze Ergänzungsausweis von der dgti, habe allerdings keine Personenstands - und Namensänderung vornehmen lassen (ich habe auch noch keine Diagnose für Geschlechtsdysphorie oder klinische Gutachten). Ich habe mich in der Hinsicht jetzt etwas informiert und bin soweit gekommen: Wenn keine Täuschungsabsicht vorliegt, ist es keine Urkundenfälschung, ausserdem ist es erlaubt, weil ich keine Vorteile daraus ziehe. Es ist also erlaubt.

Nun brauche ich allerdings konkrete Quellen, die ich meiner Schule vorlegen kann, denn einfach zu sagen "ja, das ist erlaubt weil das ist keine Urkundenfälschung" kommt komisch rüber und ist einfach abzulehnen. Also bräuchte ich Gesetzesnamen und Nummern bzw. konkrete (offizielle) Websites oder andere Bestätigungen.

Und noch eine Frage: heisst das alles, dass es ERLAUBT ist, das zu tun, oder aber ist die Schule dazu VERPFLICHTET meinem Wunsch nachzukommen? Meine Schule ist nicht allzu kooperativ und ich hoffe dass ich mit dem Ergänzungsausweis darlegen kann, dass sie dazu verpflichtet sind, den Namen dem auf meinem (Ergängungs-) Ausweis ins System und auf mein Zeugnis zu schreiben, aber im Internet gibt es dazu kaum konkrete Informationen.

Schule, Unterricht, Namensänderung, Transgender, Transsexualität, Zeugnis

Ist es schlimm wenn ich mir jetzt die Brüste operiere und in 2 Jahren zu einem transmann werden möchte?

ich fühle mich seit ich klein bin schon als Junge und nicht als Mädchen, mir war es egal was ich anhatte und mich hat das Mädchen Zeug nie interessiert.

ich bin grade in einer Phase wo ich mich sehr weiblich anziehe, gerne meine Brüste operieren möchte, gerne auch BBL und ich bereue es zutiefst dass ich mit 13-21 Jahre einfach nur depressiv war und keinerlei Erfahrungen gesammelt habe weder mit Jungs noch mit Mädchen.. hatte keine Freunde weil ich mich selbst so hasse und dadurch Leute weggescheucht habe die mich eig mochten

ich hasse mich immer noch aber endlich sehe ich einen Sinn weil ich weiß dass ich auch auf Frauen stehe und gerne ein Junge wäre auch wenn ich momentan genau das Gegenteil mache..

ich will Erfahrungen mit Jungs sammeln gerne auch Mädchen und mich zuerst als Mädchen „wohlfühlen“ bis ich diese ganz große Umwandlung machen würde die dann für immer ist…

bin schon 23 Jahre alt und möchte keine einzige Sekunde meines Lebens mehr verschwenden, aber ich möchte es auch nicht bereuen als Mädchen mich nicht ausgelebt zu haben und das ist mir auch sehr wichtig

ist es verwerflich dass ich so denke? Darf ich überhaupt so sein oder muss ich mich sofort wie ein Junge zeigen um diese Umwandlung machen zu können?

solche ops zu machen kosten so viel Geld und wenn ich das mache, muss es ja wieder entfernt werden für eine Umwandlung ..

ich habe sehr kleine Brüste, trainiere meinen Körper also hab halt nur einen trainierten Po aber bin noch nicht im Gym um Geld zu sparen wegen den Ops also mache nur daheim mit Eigengewicht und Bändern unso

ich weiß nicht mal ob ich hübsch bin keine Ahnung ich hab auch das Gefühl dass jeder diese Phase mit 13 hatte und ich hab sie jetzt erst..

ich kann die Zeit nicht zurückdrehen aber ich versuche mein bestes endlich glücklich zu werden

Ja 79%
Nein 21%
Männer, Frauen, Brustvergrößerung, Geschlecht, Schönheitsoperation, Transgender, Transsexualität, LGBT+, Transmann

Mutter aktzeptiert meine Identität nicht?

Hallo Leute,

ich habe mich vor ein paar Monaten bei meiner Mutter als Transgender geoutet, um genauer zu sein, als Non-binary. Ich habe ihr auch gesagt, dass es mich stört, wenn sie mich ihre Tochter nennt und dass ich Kind besser finden würde. Bin AFAB.

Sie hat eigendlich beim outing nur einmal ne Gegenfrage zu irgendwas gestellt und sonst nichts gesagt, das hatte mich schon etwas verunsichert. Seit dem Tag war es so, als wenn das Outing nie passiert wäre, sie sagt weiterhin Tochter und wir haben auch nicht wieder über das Thema gesprochen.

Was mir allerdings mehr und mehr auffällt, ist dass sie manchmal so wirkt, als wenn sie mich davon überzeugen will, dass ich ein Mädchen bin. Heute z. B. hat sie mir ein Kleid gezeigt von meiner älteren Schwester und hat mir bisschen darüber erzählt, zu welchen Veranstaltungen sie das Kleid getragen hatte usw. Ich hab einfach nur zugehört weil ich nicht unhöflich sein wollte obwohl es mich nicht besonders interessiert hat. Dann meinte sie, dass ich doch das Kleid mal anprobieren sollte, und dass ich bestimmt auch toll damit aussehe. Ich hab nett "Hmm weiß ich nicht so ganz, ich mag Kleider nicht so sehr" gesagt und sie meinte dann bisschen beleidigt "Ich hab ja nicht gesagt, das du es anziehen sollst, nur mal zum probieren, vielleicht magst du's ja doch"

Ich hab ihr dann einfach nochmal gesagt, dass ich das nicht möchte und dann hat sie auch aufgehört aber das ist nicht das erste mal, dass sowas passiert ist und es macht mich einfach sehr traurig weil ich doch nur möchte, dass sie es ok findet, dass ich einfach kein Mädchen bin und auch keine Kleider oder so anziehen möchte.

Selbst wenn sowas von ihr wirklich nur nett gemeint ist, finde ich es trotzdem bisschen respektlos.

Was denkt ihr darüber/Was kann ich machen?

Mutter, Coming-Out, Identität, Outing, Respekt, Transgender, Transsexualität, LGBT+, Respektlosigkeit, non-binary

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