Wenn Transgender keine psychische Erkrankung ist, wieso ist dann BIID eine?

9 Antworten

Weil beides vollkommen verschiedene Dinge sind. Ich halte es ebenfalls für keine psychische Erkrankung, wenn die Entfernung gewisser Körperteile bei einer trans* Person zu deren Wohlbefinden beiträgt. Zumal sich auch viele trans* Personen nicht operieren lassen - und nein, nicht nur des Geldes wegen.

Es gibt hier halt einen entscheidenden Unterschied: trans Menschen "verstümmeln" ihren Körper nicht.

Trans Menschen gleichen ihren Körper nur an. Dabei geht kein Arm oder so verloren. Der Körper ist immer noch Gesund. Das einzige was da verloren geht ist die Fruchtbarkeit.

Deswegen kann man diese beiden Sachen sehr schlecht vergleichen. Es sind komplett andere "Gefühle" die die betroffenen haben und es gibt komplett verschiedene end resultate.

Woher ich das weiß:Hobby – Bin Asexuell
StanDard1  07.10.2022, 14:34

Beide fühlen, dass etwas mit dem Körper nicht passt. Ein Mensch der vorher noch fortpflanzungsfähig war, ist es ab dem Zeitpunkt nicht mehr, weil die Hoden amputiert wurden. Daher kann das also sehr, sehr gut vergleichen.

2

transgender ist nicht mehr als störung eingestuft nur die geschlechtsdisphorie als krankheit.

der unterschied is halt das. ja okay. irgendwie isses mir zu spät und ich bin zu drunk für ne sinnvolle antwort

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – selbst nicht hetero
BlueMirage 
Fragesteller
 06.10.2022, 22:44

Stimmt sogar! Der Zusatz Psychische Erkrankung wurde gestrichen.

0
Devoid8  06.10.2022, 22:49

x'D

0

Wenn jemand psychisch leidet, weil sich etwas am Körper unpassend anfühlt, der Körper dann verändert wird und es der Person dadurch viel besser geht - welchen Sinn hätte es, diesen Zustand als psychische Erkrankung zu bezeichnen?

Es ist vielfach nachgewiesen, dass medizinische Angleichung das Wohlergehen transsexueller Menschen verbessert

marlynator  07.10.2022, 06:19

Zumal nicht jeder Transmensch medizinisch transitionieren will, also macht der Vergleich vom Fragesteller auch keinen Sinn.

5
diderot2019  07.10.2022, 12:21
@marlynator

Ich finde schon, dass der Vergleich Sinn macht. Wenn Leuten mit Identitätsstörungen das störende Körperteil amputiert wird, fühlen die sich im Allgemeinen auch besser.

Ausserdem gibt es auch Fälle von operierten Transgender-Menschen, die ihre Operation bereuen.

1
BlueSquirrel  07.10.2022, 12:27
@diderot2019
fühlen die sich im Allgemeinen auch besser.

Wenn sich jemand besser fühlt indem er sich schadet ist was ganz anderes. Daher ist der Vergleich mies

Ausserdem gibt es auch Fälle von operierten Transgender-Menschen, die ihre Operation bereuen.

Das sind etwa 1%,die Ursachen liegen dabei auch an Fehlverhalten der Ärzte zudem man bei egal welchen Thema nie auf die 0 kommen kann. Da sind wir bei trabspersonen schon relativ gut dabei

4
Mayahuel  07.10.2022, 12:46
@diderot2019
das störende Körperteil amputiert wird

Transpersonen wollen aber dafür ein anderes Körperteil. Vagina -> Penis, Penis -> Vagina. Und zwar perfekt. Die "Verstümmelung" entsteht, weil es die Medizin nicht besser kann.

 Fälle von operierten Transgender-Menschen, die ihre Operation bereuen.

Um die 2%.

4
Liebello  07.10.2022, 12:22

das trifft aber auch auf BIID zu

die wollen eben, dass man ihnen z.B. ein Bein amputiert

bezieht sich deine Antwort jetzt nur auf Transsexuelle, oder auch auf Menschen mit BIID?

0
Devoid8  07.10.2022, 15:27
@Liebello

Meine Antwort ist allgemein.

Ich habe mich nicht intensiv mit BIID beschäftigt, weshalb ich nicht weiß, ob es Betroffenen tatsächlich dauerhaft besser geht, wenn ihr Wunsch erfüllt wird. ich weiß auch nicht ob, wie bei Transsexualität, die Wahrnehmung der Person auch durch Therapie nicht änderbar ist. Aber wenn das der Fall ist, dann... tja, wird es Zeit um zu denken.

0
Mayahuel  07.10.2022, 15:39
@Devoid8
, ob es Betroffenen tatsächlich dauerhaft besser geht, wenn ihr Wunsch erfüllt wird.

guckst du:

Eine deutsche Studie von 2014 an 21 Betroffenen, deren Bemühung um einen veränderten Körper aus ihrer Sicht erfolgreich war, scheint darauf hinzudeuten, dass das Durchführen der erwünschten Veränderung ein erfolgreicher Therapieansatz sein kann, wenn andere Therapieformen keine Wirkung zeigten

https://de.wikipedia.org/wiki/Body_Integrity_Identity_Disorder#Therapie

1

Mal wieder, um einer sich angegriffen gefühlten Minderheit in den Hintern zu kriechen...passiert viel zu oft in diesem Land. Ich beuge mich dem jedenfalls nicht. Meinetwegen sollen Leute wie Olivia machen, tut ja keinen weh.

Nur, wenn ein Kumpel, den ich 8 Jahre kenne, plötzlich behauptet, er will ne Frau sein...und ich weiß, er hat Autismus und eh schon Probleme, das normale gesellschaftliche Leben zu verstehen...und er unsere ganze Kenn-zeit über nie auch nur ein Wort darüber verloren hatte...und meint, er sei jetzt ne Frau, wenn er sich fake-Brüste anklebt und Zuhause Kleider anzieht...das ist eine Beleidigung gegenüber echten Frauen. Würde er es ernst meinen, würde ich ihn unterstützen, aber so nicht.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich mag komplexe Dinge wie die menschliche Psyche
Liebello  07.10.2022, 12:06
Meinetwegen sollen Leute wie Olivia machen, tut ja keinen weh.

Olivia Jones ist kein Transsexueller, sondern ein homosexueller Transvestit!

das ist etwas komplett anderes!

er will biologisch überhaupt keine Frau sein, sondern er verkleidet sich als Frau um die Leute zu unterhalten!

die meisten Transsexuellen merken schon in der Kindheit, dass ihr biologisches Geschlecht nicht mit dem gefühlten Geschlecht übereinstimmt, also biologische Jungs fühlen sich als Mädchen und biologische Mädchen fühlen sich als Jungs

allerdings kann es sein, dass Menschen sich erst spät oder auch gar nicht outen wegen gesellschaftlicher Zwänge, aber sie leiden dann psychisch darunter, dass sie die Rolle eines Mannes spielen müssen, obwohl sie sich selbst als Frau empfinden, oder andersrum: dass sie die Rolle einer Frau spielen müssen, obwohl sie sich selbst als Mann empfinden

4