Darf der Psychater die Transidentität seines Patienten anzweifeln?
Dürfen Psychater die Transidentität seines Patienten anzweifeln und sie anders diagnostizieren, obwohl der Patient den festen Wunsch hat, körperlich dem gefühlten Geschlecht anzugehören?
3 Antworten
Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer
Transgender, Transsexualität, LGBT+
Ja, findet in der Praxis auch teilweise statt. Widerspricht (und damit beziehe ich mich explizit auf das bloße Verneinen der geschlechtlichen Identität eines Adressaten, nicht das gemeinsame Explorieren eben dieser) jedoch der best practice
Sicher darf er das, wenn er diesen geschilderten Eindruck hat muss er es sogar, ob das der Person gefällt oder nicht.
Ja darf angezweifelt werden, wenn die Diagnostik diesen Schluss zulässt. Ob das in deinem Fall zutrifft oder nicht, kann man hier nicht feststellen