Referendariat – die neusten Beiträge

Wie die Zeit im Referendariat angenehmer gestalten?

Hallo,

ich bin jetzt seit Februar im Referendariat und was soll ich sagen... ich finde es schon sehr herausfordernd. Ich ziehe die Zeit auf jeden Fall durch, aber vielleicht gibt es ja jemanden, der hier 1-2 Tipps hat, wie die Zeit angenehmer vorbei geht - oder vielleicht doch einfach nur Augen zu und durch?

Grundsätzlich würde ich gar nicht mal behaupten, dass alles total blöd ist/läuft. Vielleicht als grobe Beschreibung zu meiner Situation: Ich musste für mein Ref umziehen, so eine gute Stunde entfernt. Ich konnte zum Glück zu einer guten Freundin ziehen und wir haben eine tolle Zeit in unserer WG. Trotzdem wollte ich nie weg und der Abstand und v.A. der Umzug war extrem schwierig für mich. Ich pendel jedes Wochenende heim und merke wie gut mir das tut. In dem neuen Wohnort möchte ich mir ehrlich gesagt kein Leben großartig aufbauen, da ich ja weiß, dass ich nach dem Ref dort definitiv nicht bleiben will und mich auch in der Gegend nicht wohlfühlen. Außerdem finde ich es schon schwierig in meiner Heimat die Kontakte aufrecht zu erhalten, da ich zuvor auch gerne mich mit Freunden, Familie unter der Woche gesehen habe. Alles am Wochenende unterzubringen ist dann nicht immer so einfach :) Aber deswegen will ich mich auch eigentlich nicht beklagen. Zusammenfassend gesagt och fühle mich schon wegen dem Umzug/Ort unwohl.

Leider ist es so, dass ich an einer etwas schwierigeren Schule gelandet bin. Es ist eine Brennpunktschule (Grundschule, BW), jedoch habe ich das Gefühl, dass ich mit den Schüler*innen und den ganzen verrückten Situationen eigentlich gut umgehen kann. Ich habe zwei Mentorinnen, die an sich auch total lieb sind. Leider habe ich das Gefühl, dass die beiden eigentlich gar keine Lust auf den Job als Mentorinnen haben. Sie machen das schon sehr lange und betreuen neben mir noch eine weitere Referendarin, die ein Kurs vor mir angefangen hat. Eine von beiden ist momentan leider total gestresst und schlecht gelaunt - was nicht unbemerkt bleibt. Ich kann momentan leider nicht viel "positives" von beiden abschauen & lernen - eher was ich so nicht umsetzen möchte. Es wird teilweise offen kommuniziert, dass ich bei einer Stunden nicht si genau zusehen soll, da diese Stunde nicht gut ist. Oft kopiere ich in der Stunde noch Arbeitsblätter für eine Mentorin. Was an sich nicht schlimm ist aber eigentlich möchte ich ja so viel es geht mitnehmen. Zu meinem Unterricht bekomme ich von einer Mentorin keine Rückmeldung mehr, da sie meint dass meine Lehrerpersönlcihkeit und mein Unterricht gut passt und ich für sie eine totale Erleichterung bin. Ich habe auch keine festen Besprechungsstunden mit ihr. Auch an der Schule ist seit den Faschingsferien eine unglaublich schlechte Stimmung. Jeder gegen jeden & so viel Lästerei. Um zum Punkt zu kommen, sehr glücklich bin ich momentan nicht, da ich ja doch sehr viel Zeit mit der Schule verbringe.

Der Austausch mit der anderen Referendarin hilft mir total, wir sehen die Situation auch sehr ähnlich. Auch das Heimfahren hilft mir total & ich überlege auch unter der Woche öfters mal heim zu pendeln. Gibt es vielleicht jemanden der eine ähnliche Situation erlebt hat & hat vielleicht noch 1-2 Tipps, wie die nächsten Monate etwas angenehmer verlaufen könnten? Merke nämlich wie ich so meine Lust an dem Beruf etwas verliere, was total schade ist. Dieses Gefühl hatte ich bei keiner anderen Schule, an der ich bisher war.

Schule, Gefühle, Baden-Württemberg, Grundschule, Referendariat

Peinliche Situation in Schule weil ich was mit referendar hatte?

Hey, ich w18 bin seit diesem Schuljahr auf dem Gymnasium. Ich hab mich extra angestrengt, das ich nicht wie an meiner alten schule direkt nen schlechten ruf als so eine krieg. Hatte dort bisschen so nen ruf wegen 38ons, viele beim feiern und über 10 Beziehungen. Auch weil ich alle 2-3 tage feiern geh und so.

Hier haben zwar recht viele Jungs gegeiert, weil ich ziemlich gut ausseh haha, hab die aber gekorbt. Hatte nur mit einem mal paar wochen was und mit nem andern so kennenlernphase.

Jetzt kamen so neue refendare, den einen haben wir in mathe. Der ist noch relativ jung. Er kam mir direkt bekannt vor als rr reinkam. Ich hatte mit dem vor ein paar Monaten mal was in nem club beim feiern und hinterher sex. Für mich war das ein ons, er wollte sich nochmal treffen, ich hab ihn aber gekorbt. Er dacht glaube auch das ich älter bin wie 18.

Als er die anwesenheit gemacht hat hat er immer vor und nachname vorgelesen. Bei mir hat er dann so gesagt „nelly“ mich angeschaut und dann so rumgestammelt „n n nelly“ und ist rot geworden. Das war voll peinlich…

Wurde hinterher auch von paar leuten gefragt ob ich den kenne und warum der so reagiert hat.. Mir hat man auch angesehen das mir das peinlich war…

Habe voll Angst das das jetzt rumgeht und das leute erfahren.. Oder das er mich schlecht bewertet.

Warum reagiert der überhaupt so? Darf er mich überhaupt unterrichten? Was soll ich jetzt machen?

Liebe, Kleidung, Schule, Freundschaft, Mathematik, Mädchen, Liebeskummer, Alkohol, Aussehen, feiern, Freunde, Ausbildung, Beziehung, Sex, Ärger, Alkoholkonsum, Club, Lehrer, Mädchenprobleme, Referendariat, Ruf, Streit, verliebt, unangenehm, ons, Referendar, Peinliche momente

Meinung des Tages: Freizeit vs. Beruf - wie politisch aktiv dürfen (angehende) Lehrer in ihrer Freizeit sein?

Eine angehende Lehramtsstudentin darf angesichts ihrer Mitgliedschaft in links-politischen Organisationen voraussichtlich nicht das Referendariat antreten. Beim Fall der Studentin stellt sich die Frage danach, was Lehrer in ihrer Freizeit tun dürfen sollten und was nicht...

Zugang zum Referendariat (vorerst) blockiert

Die 28-jährige Lisa Poettinger möchte liebend gerne Lehrerin werden. Das erste Staatsexamen für die Fächer Englisch, Ethik und Deutsch als Fremdsprache hat sie bereits absolviert. Das bayerische Kultusministerium jedoch will sie jedoch nicht für das Referendariat zulassen. Der Grund: sie ist Mitglied bei "Smash IAA" und "Offenes Antikapitalistisches Klimatreffen München".

Poettinger sieht sich selbst als Marxistin und Kapitalismus-Kritikerin und engagiert sich privat auf Demos für den Klimaschutz und gegen Fremdenfeindlichkeit.

Verfassungstreue im Staatsdienst

Wer als Lehrer oder in einem anderen Bereich in den Staatsdienst eintreten möchte, muss hierfür eine charakterliche Eignung vorweisen. Hierzu zählt u.a. die Verfassungstreue, die im Zuge des Einstellungsverfahrens mithilfe eines Fragebogens abgefragt wird. Ist man beispielsweise Mitglied einer kritischen extremistischen Organisation, zieht das Fragen nach sich. In besonderen Fällen wird der Verfassungsschutz eingeschaltet.

Der Fall Poettinger wirft die grundsätzliche Frage danach auf, was (angehende) Lehrkräfte in ihrer Freizeit tun dürfen sollten und was nicht. Die Studentin plant - trotz geringer Erfolgsaussichten -, gegen die Entscheidung vorzugehen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte Poettinger das Referendariat antreten dürfen, sofern sie im Beruf verfassungstreu und objektiv auftritt?
  • Welche Rolle spielt für Euch die (politische) Vergangenheit bei angehenden Lehrern?
  • Sollten Personen im Staatsdienst auch nach Einstellung häufiger auf ihre Verfassungstreue hin befragt / untersucht werden?
  • Müssten angesichts des Lehrermangels und der schlechten Betreuungsschlüssel nicht eher die Hürden für den Einstieg in den Lehrerberuf gesenkt werden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Nein, sie sollte keine Chance auf das Lehramt haben, weil... 49%
Ja, sie sollte eine Chance auf das Lehramt haben, da... 38%
Andere Meinung und zwar... 13%
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Wäre es blöd wenn ich wegen einen Notenpunkt beim Lehrer nachfrage, was ich verbessern könnte?

Bei der letzten SoMi Notenbesprechung habe ich eine Note bekommen, mit der ich nicht zufrieden bin. Seit Jahren bekomme ich fast immer dieselbe Note, obwohl ich mich meiner Meinung nach (und nach Befragung auch einiger meiner Mitschüler) deutlich gesteigert habe. Der Lehrer meinte, ich solle mehr präsentieren, aber dabei melde ich mich schon regelmäßig im Unterricht und bringe Ergebnisse ein.

Außerdem fragte ich per Mail in bisher jedes Halbjahr der Qualifikationsphase, ob ich eine Präsentation (z. B. mit PowerPoint) halten kann, es sagte immer, es werde die Gelegenheit kommen, aber bisher kam nie dazu. Im letzten Gespräch sagte er nur, vielleicht gegen Ende dieses Quartals, aber verlassen kann ich mich darauf ja nicht komplett. Und es fällt mir auf, dass Schüler, die er länger kennt, öfter drankommen und bessere münd. Noten bekommen (bei um ehrlich zu sein den selben münd. Leistungen…)

Denkt ihr, es lohnt sich, ihm eine höfliche Mail zu schreiben, um nach Verbesserungstipps zu fragen? Ich weiß nicht ob er mich nervig findet oder ich übertreibe wegen nur einen Notenpunkt zwischen 1 und 2… Anderseits würde ich gerne fair benotet werden, und es ärgert mich.

Die Sicht von Lehrer würde sehr interessant sein, aber alle Antworten werden geschätzt!

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Kann es sein das mein Lehrer mich mehr mag als andere?

Hi erstmal ich bin w und habe eine Frage die mich schon des längeren beschäftigt. Also mein „Lehrer“ ist irgendwie noch gar nicht mein Lehrer. Er ist halt ein Typ der Lehramt studiert und Anfang des Schuljahres für 4 Wochen da war und letztens auch nochmal 4 Wochen da war. Ihr müsst euch vorstellen das er halt die einen vier Wochen in einem Fach gemacht hat und die anderen vier Wochen in einem anderen Fach. Das erste Fach war halt Musik und die Musik Lehrerin war halt unsere alte Klassenleiterin was heißt, dass wir(meine Klasse) und der Student schon ein sehr guten Verhältnis zu einander hatten(also normal halt nicht angespannt). Die anderen vier Wochen hat er in Sport gemacht, dass Fach was unser jetziger Klassenleiter hat. Unsere Klasse und er sind noch enger zusammen gewachsen. Die letzten vier Wochen waren echt cool wir hatten ihn immer dienstags und freitags in Sport (nur wir Mädchen, weil wir ja getrennt Sport haben).

Aufjedenfall möchte ich nicht weiter drumrum reden. Ich finde ihn schon attraktiv, aber er ist halt jung. Er schaut mich immer besonders an und manchmal ignoriert er auch die anderen. Er hat mich schon 1-2 mal fast umarmt und ich weiß nicht was ich machen soll. Ich kann ihn halt auch nicht mehr darauf ansprechen da er jetzt wieder weg ist und er erst in zwei Jahren wiederkommt wo ich schon aus der Schule raus bin.

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Welches iPad als Lehrer?

Ich bin angehender Lehrer für Englisch, Sport und DaFZ (Deutsch als Fremd- und Zweitsprache) und würde mir gerne für mein Referendariat im September ein iPad kaufen. Dabei soll das iPad in den nächsten Jahren als Laptop-Ersatz dienen. Ich möchte Arbeitsblätter und Präsentationen erstellen, Arbeiten korrigieren und beispielsweise im Sportunterricht mit Videoanalyse-Programmen Bewegungsbilder der Schülerinnen und Schüler analysieren.

Da das Tablet als Laptop-Ersatz genutzt werden soll, werde ich damit mit Sicherheit auch mal das ein oder andere kleinere Spiel spielen oder Live-Sport (Sky, DAZN) streamen.

Da ich mich in den letzten Tagen viel in die iPad Thematik eingelesen und informiert habe, bin ich etwas hin- und hergerissen und habe mehrere Fragen:

1. Kann ein iPad für meine Verwendungszwecke einen Laptop ersetzen?

2. Reicht das iPad Pro mit 11" oder sollte ich gerade im Hinblick auf die Heimarbeit doch lieber zum größeren 12,9" Gerät greifen? Wie sieht es diesbezüglich mit der Handlichkeit aus, wenn ich mit dem Gerät durch den Klassenraum / die Sporthalle gehe?

3. Ist ein iPad Pro (2021) mit dem verbauten M1 Chip generell notwendig oder käme ich auch mit einem älteren Modell gut zurecht?

Stimmt bitte gerne ab, zu welchem Tablet ihr mir raten würdet (Bitte mit Begründung). Es sollte jedoch ein iPad sein, da die Schule darauf ausgelegt ist und die generelle Austattung bezüglich nützlicher Lehrer-Apps bei Apple einfach am besten ist.

Vielen Dank schon einmal im Voraus für eure Antworten!

Pro 12,9" 65%
Pro 11" 24%
Anderes Tablet 12%
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Trennung während Referendariat?

Ein liebes Hallo an alle. Ich stehe aktuell vor einer Zwickmühle. Ich bin im Teilzeitreferendariat (weil ich eine kleine Tochter habe) in Brandenburg. Ich habe lange hadern müssen, da mein Mentor echt sehr ambitioniert ist und mir extrem auf die Finger guckt, wirklich sehr viel verlangt. Ich war kurz davor, alles hinzuschmeißen, aber irgendwie packte mich dann der Ehrgeiz und ich will den Endspurt einfach endlich schaffen - auch aus finanziellen Gründen (da bald wahrscheinlich alleinerziehend). Nun ist das Problem: mit meinem Partner funktioniert es überhaupt nicht mehr. Das ganze Zusammenleben ist mittlerweile wirklich schrecklich, wir triggern nur noch unsere negativen Seiten hervor. Es ist seit fast 1,5 Jahren unverändert, trotz vieler Gespräche. Er hat auch überhaupt nichts mit dem Lehrerberuf am Hut und versteht immer nicht, wieso ich so lang an allem sitze. Das beste für uns wäre eine Trennung. Aber ich bin - fiel mir dann mal so auf - extrem von ihm abhängig. Dass er mich eben neben dem Ref unterstützt, was er auch wunderbar macht. Das fiele weg, im Falle einer Trennung. Im Übrigen wüsste ich nicht, woher ich Zeit und Energie nehmen könnte, umzuziehen. Vielleicht bis zu den Sommerferien warten? Fakt ist, dass ich mit meinem Mentor darüber nicht reden kann. Den interessiert weder mein Kind, sonst noch irgendetwas Privates. Ist ja auch in Ordnung, nur weiß ich einfach nicht, wie ich in der Schule kommunizieren könnte, dass ich bald vielleicht sogar noch einmal 1-2 Monate Elternzeit (beispielsweise nach den Sommerferien) einlegen müsste/möchte, um diese große Veränderung innerhalb des Refs einigermaßen gebacken zu kriegen. Danke euch für jeden Ratschlag.

Beziehung, Trennung, Lebenskrise, Lehrer, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, Referendariat, Zukunftsangst

Habe Lehramt studiert und bin mit dem Referendariat fertig, wieso ist die Arbeitswelt so stressig?

Hallo,

ich bin jetzt als vollständige Lehrerin tätig und finde es echt sehr stressig. Ich arbeite 30h (50% Teilzeit, hätten eigentlich 20h sein müssen, aber aufgrund Lehrermangel nicht möglich) die Woche, aber finde es echt anstrengend 1:30h zu unterrichten und danach nur eine Pause von 10 Minuten zu haben nach den Unterrichtseinheiten. Die große Pause dauert lediglich 45 Minuten und die Frühstückspause 20 Minuten. Ich finde das viel zu wenig! Vor allem muss man ja den Druck und die Anspannung bzw. den Stress in Relation ziehen. mit denen wir tagtäglich konfrontiert werden.

In dieser Zeit korrigiere ich meistens Klausuren oder bereite meinen nächsten Unterricht vor.

Danach muss ich auch noch Klausuren korrigieren, an Fortbildungen teilnehmen, organisatorischen Tätigkeiten nachgehen, selbstverständlich den pädagogischen Teil erfüllen und mich um die Schüler kümmern und außerdem mich mit den Eltern rumschlagen. Ich finde, man sollte die Ferien eindeutig verlängern, da diese kaum ausreichen, um sich zu erholen, vor allem da man in den Ferien mit Klausurkorrekturen beschäftigt ist.

Im Gegensatz zu anderen Berufen hat mein Beruf den höchsten Stressfaktor und somit die höchste Arbeitszeit pro Woche.

Ich hoffe echt so sehr, dass man etwas gegen diese Überlastung und gegen den Personalmangel etwas unternimmt und mehr Ferien einbringt.

Schule, Stress, Arbeitswelt, Aufgabe, Burnout, Feiertag, Ferien, Lehrer, Referendariat, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Hausarbeit im Ref schlecht bewertet?

Hallo,

also ich sollte über eine Unterrichtsreihe vor fast 2 Jahren eine Hausarbeit schreiben. Die Hausarbeit ist schon zwei Jahre her. Jedenfalls war es so, dass ich die Unterrichtsreihe nicht halten konnte, weil Corona dazwischen kam. Deshalb sollte ich einen fachwissenschaftlichen Schwerpunkt legen. Das habe ich gemacht. Ich habe mir Mühe gegeben und viel Zeit investiert, aber dann eine 4,0 dafür bekommen. Es gab keine Begründung, es gab keine Rückmeldung nichts.

Das seltsam ist: Mein Studium hab ich mit 1,3 abgeschlossen. Die Seminarleiterin war Kritikunfähig. Sie hat kritisiert, wie ich Ziele formuliere, dann meinte ich zu ihr, dass wir das aber im Seminar noch nie richtig besprochen haben und dann meinte sie: "Doch das haben wir." Ja, das waren 15 Minuten, in denen sie einen Vortrag gehalten hat. Genauso bei meiner Unterrichtspraktischen Prüfung. Bei denen funktionierte der Beamer nicht, ich habe wegen denen 20 Minuten später angefangen und in der Reflexion haben die von mir mehr Professionalität gefordert, weil bei meiner Ausarbeitung eine PowerPoint-Foile nicht ganz abgedruckt war, also der Rand fehlt, auf dem aber nichts stand. Außerdem hatten sie die Ausarbeitung digital.

Meine Freundin hat ein Jahr nach mir das Seminar besucht, sie hat die gleichen Erfahrungen gemacht. Sie hat Kritik geäußert und wurde nachher zu ihr her zitiert und ihr wurde gesagt, dass sie sie sich in Ton mäßigen soll. Dabei hat sie nur gesagt, dass sie das Seminar für nicht hilfreich erachtet.

Was sagt ihr dazu? Ich habe schon von vielen im Ref gehört, dass Seminarleitungen inkompetent und argoant seien.

Schule, Lehramtsstudium, Referendariat, schulausbildung, Ausbildung und Studium

Lebt man, wenn man den Beruf des Lehrers ergreift, nicht sehr in einer Scheinwelt im Berufsalltag?

Lehrer befinden sich ständig in dieser politisch-korrekten Welt, in der einem alles von oben vorgegeben wird und man mit manchen Meinungen mit beruflichen Repressalien rechnen muss, daher kann man nicht immer frei seine Meinung sagen.

Lehrer können nichtmal ihre Schüler frei nach objektiven Maßstäben bewerten, oder?

Weil die Schulleitung z.B. einen bestimmten durchschnittlichen Abiturschnitt eines ganzen Jahrgangs der Schule fordert.

So muss sich die Bewertung des Lehrers dann also nach den Vorgaben der Schulleitung richten. Ist das nicht traurig?

Die Schulleitung wiederum kriegt ihre Vorgaben vom Regierungsbezirk oder Bildungsminsterium?

Außerdem stehen Schulen in Kokurrenz zu anderen Schulen der Stadt. Die Lehrer wollen nicht, dass der durchschnittliche Abiturschnitt in einem Jahrgang deutlich unter dem einer anderen Schule liegt, da man es nicht mit dem Gewissen vereinbaren kann, wenn die Schüler dann wegen der "schlechteren" (nicht wirklich schlechter) Note schlechtere Chancen haben.

Also wird der Lehrer auch hier wieder dazu gezwungen seine Benotung nicht nach objektiven Maßstäben zu richten, sondern die Noten zu pushen.

Ist das nicht alles ein Witz?

Außerdem beschäftigt man sich als Lehrer immer nur mit Theorie, nur ein kleiner Bruchteil davon wird 1.) im Langzeitgedächtnis der Schüler abgespeichert und viel schlimmer: 2.) Den Großteil der Theorie brauchen die Schüler nie mehr wieder in ihrem Leben

3.) Kommt dazu, dass es im Leben, im Studium, auf der Arbeit, im späteren Beruf zu einem Großteil und im Wesentlichen auf ganz andere Dinge ankommt, als die, die man in der Schule lernt.

Das alles spricht irgendwie dafür, dass man als Lehrer in eines richtig komischen Scheinwelt lebt, also in einer Welt, in der nur Inhalte, Theorie und ein bisschen Pädagogik zählen, man sich dafür abrackert, man sich dennoch als Lehrer nie durchsetzen kann, sondern immer an die Bestimmungen der Politik und der Schulleitung gebunden ist, man immer zwischen den Lehrer-Kollegen, Eltern, Schülern und der Schulleitung steht. Es jedem Recht machen muss.

Man nichtmal objektiv bewerten darf, weil man dann ja den Schülern was "Schlechtes" tut teilweise.

Und zu guter Letzt: Das, was man den Schülern beibringt ist meist nicht wichtig für ihr weiteres Leben und generell von minderer Bedeutung.

Als Lehrer dreht sich also alles so hartnäckig, um irgendwelche Dinge, die aus Lehrer-Sicht als super wichtig empfunden werden, aber im Endeffekt braucht man den Großteil dessen aus der Schule nie im Leben.

Ausgenommen elementares Wissen der Sprache, Grammatik, Schrift, des Rechnens usw...

Klar, die Grundschule braucht man definitiv sehr!

Reden sich Lehrer ein, dass das was sie tun super wichtig ist?

Diese Schulwelt hat einfach sooooo wenig mit dem echten Leben später zu tun, aber in der Schule selbst werden die Dinge alle als super wichtig aufgefasst, obwohl man sie kaum braucht (elementare Skills ausgenommen).

Dann noch diese pädagogische heile Wattewelt, schlechte Noten = böse

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Verbeamtung in Bayern?

Hallo,

Ich studiere Grundschullehramt in Bayern und bewege mich langsam aber sicher aufs Staatsexamen zu. Allerdings fühle ich mich bezüglich der Zeit nach dem Staatsexamen ziemlich verloren. Irgendwie hab ich von gar nix nen Plan xD

Also erstmal ein paar Fragen.

- ich muss vor dem Referendariat zum Amtsarzt, wenn alles gut läuft, danach nicht mehr, richtig?

- ich bewerbe mich zentral übers Kultusministerium fürs Ref, mit meiner Uni hat das nix mehr zu tun, oder?

- kann ich auch im Ref Verbeamtet auf Widerruf sein und danach wieder aus dem Beamtenverhältnis zurücktreten?

- kann mir jemand das mit private und gesetzliche Krankenversicherung als Beamter und Angestellter erklären? Ich Blicke nicht so durch... also jetzt speziell in Bezug auf Ref

Dann noch ein kleines Meinungsbild: Seid ihr pro oder contra Verbeamtung? Ich bin mir der finanziellen Vorteile durchaus bewusst, allerdings möchte ich nicht kilometerweit versetzt werden, weshalb ich fast eher zum Angestelltenverhältnis tendiere. Was würdet ihr mir raten? Hab ich mit Schilddrüsenunterfunktion, leichtem Übergewicht und kleinen, unscheinbaren Tattoos plus psychische Probleme in der Jugend überhaupt eine Chance auf Verbeamtung? Kann man sich der Versetzung widersetzen? Bzw im Notfall das Beamtenverhältnis beenden?

Ihr würdet mir wirklich sehr helfen, danke!!

Pro Verbeamtung 100%
Contra Verbeamtung 0%
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Angst nach dem Lehramtsstudium keine Stelle zu bekommen?

Hallo, mein Plan ist zum nächsten Wintersemester mit dem Lehramtsstudium für Germanistik und Geschichte in Niedersachsen anzufangen.

Mir ist bewusst das dies alles andere als Bedarfsfächer sind und es sehr viele Bewerber gibt. Trotzdem mache ich mir Sorgen danach keine Stelle zu bekommen.
Ein Lehrer hat heute in der Schule gefragt was wir werden wollen und als ich meinte Geschichte und Deutsch Lehrer hat er nur gesagt: kannst du vergessen!

Naja das hat mich jetzt voll zerstört. Dieses Studium ist seit Jahren mein Traum. Seit der 9. Klasse will ich Lehrer werden und Geschichte und Deutsch waren schon immer meine Lieblings Fächer. Schule macht mir einfach Spaß und ich gehe dort gerne hin. Das möchte ich später auch „meinen Schülern“ vermitteln das sie Spaß an der Schule haben und gerne dort hingehen.
Naja jetzt mache ich mir nur große Sorgen das mein jahrelanger Traum platzt und ich dann nach meinem Wunsch- Studium da stehe und nichts habe.

Naturwissenschaften kommen eher weniger in Frage weil ich das absolut nicht kann und mich nicht interessiert. Kann mir höchstens noch Darstellendes Spiel oder Latein als Drittfach vorstellen, jedoch habe ich Latein bisher nie so richtig gehabt.
Eine Ausbildung kommt auf keinen Fall in Frage, da ich dabei einfach zu Grunde gehen würde. Das handwerkliche Arbeiten liegt mir nicht so und außerdem gibt es kaum einen Beruf in dem man Geschichte benötigt.

Hat jemand Erfahrungen wie es nach dem Studium aussieht? Oft wird doch von Lehrermangel gesprochen? Was soll ich tun? Kann mein Traum trotzdem klappen?

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Bei 2. Unterrichtsbesuch nicht bestanden? Kann das passieren?

Hallo zusammen,

ich hatte heute meinen 2. Unterrichtsbesuch in der Grundschule 4. Klasse Reli. Ich hatte echt wenig Zeit das alles vorzubereiten, weil mein Mentor mir einfach nicht gesagt hat, welches Thema ich machen soll. Der ist so ein Typ, der alles einfach aus einem Heft rauskopiert und dann die Geschichten mit denen bespricht und das wars. Den Unterrichtsbesuch habe ich auch in letzter Eile vorbereitet und dann habe ich dazu kein Material gefunden.

Die Unterrichtsbesuche sind bei uns unbenotet, aber die Seminarleiterin meinte zu mir, dass ich gar nicht reflektieren müsste, weil es einfach keine gute Stunde gewesen sei. Wenn es benotet würde, dann wäre es nicht bestanden.

Die Seminarleiterin meinte dann aber zu mir, dass sich das schon wieder verbessern wird, wenn ich nur mehr Zeit in die Vorbereitung stecke.

Ingesamt fand ich die Stunde okay, auch nicht super, aber okay. Die SuS haben gut mitgearbeitet und sich Mühe gegeben. Was ich nicht so gut fand war, dass die Leiterin mir sagte, dass der 1. Besuch auch nicht so erste Sahne gewesen sei, obwohl sie bei der Reflektion damals mich gut fand und auch den Inhalt. Außer ein paar Kritikpunkten, wäre alles gut und jetzt sagt sie, das wäre damals auch nicht so toll gewesen.

Kann das passieren, dass ein UB nicht so gut ist?

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