Was wären aussagekräftigePro- Argumente, warum man vor einer Tätigkeit als Lehrkraft, sein gewünschtes Unterrichtsfach ,normal' studieren möchte (Germanistik)?
4 Antworten
Allerhöchstens großes Interesse am Fach. Allerdings ist es je nach Universität und Land durchaus möglich, einen normalen Bachelor of Arts zu machen, wobei im Optionalbereich Lehramtsmodule zu absolvieren sind, und anschließend zu entscheiden, ob man "normal" weiterstudieren, also einen Master of Arts dranhängen, oder aber einen Master of Education für den Lehrerberuf verfolgen will. Das ist so z.B. in Bochum gegeben.
Ja, aber es gibt leider auch Unis, bei denen es heißt, dass man sich nicht für den gleichen Studiengang ein weiteres Mal einschreiben darf, wenn man darin bereits einen Abschluss hat...(wenn die Bezeichnung die gleiche ist bspw.).
Interesse am Fach.
Es ist meines Erachtens schon sinnvoll, sich erst einmal mit dem Fachstudium Germanistik intensiv zu beschäftigen, und man kann ja auch jederzeit auf Lehramt im Studium wechseln. Auch ist die Pädagogik für Lehramtsstudenten sehr theorielastig und bringt auch nicht viel für die spätere Praxis als Lehrkraft in der Schule.
Eigentlich gibt es da keine.
Lehrer brauchen eine gesunde Mischung aus Pädagogik und Fachwissen, allerdings schon eher mit Schwerpunkt auf Pädagogik (ob sich das jetzt im Studium widerspiegelt ist ne andere frage).
Ein reines Fachstudium geht also deutlich am Beruf vorbei - weil man zwar mehr Fachwissen bekommt, dafür aber die mindestens genauso wichtige Pädagogik völlig fehlt. Ein Mathematiker ist kein Mathe-Lehrer, so wie ein Mathe-Lehrer kein Mathematiker ist.
Wenn man also Deutsch-Lehrer werden möchte (und mal davon ausgeht dass das auch klappt) fallen mir keine echten Pro-Argumente dafür Germanistik zu studieren statt Lehramt... Ausser sowas wie "weil man es halt will".
(Und ja klar, aus der Not heraus nimmt man auch Fachleute als Lehrer... die Betonung liegt aber halt hier auf "aus der Not heraus").
Du meinst erst ein Fachstudium und danach nochmal ein Lehramtsstudium?
Ja gut dann gilt das obige aber immer noch eingeschränkt. Für den Beruf des Lehres dürfte es keinen echten Vorteil bringen. Selbst das Fachwissen dass man im Lehramtsstudium erlent geht ja schon deutlich über das hinaus was man so typischerweise im Beruf später wirklich braucht.
Aber mal sehen, da gibts sicher auch noch andere Meinungen.
Ich meine, nicht um sich als Fachkraft dann für den Beruf zu bewerben, sondern vor der Aufnahme des Lehramtsstudiums.