Verbeamtung trotz psychischer Vorerkrankung?
Hallo,
da ich gerne Lehramt studieren möchte, bin ich immer wieder über das Thema Verbeamtung gestolpert. In diesem Bezug eben auch auf die amtsärztliche Untersuchung.
Nun meine Frage: Ich war/bin aufgrund familiärer Probleme (Misshandlung etc.) in Depressionen und andere psychische Probleme gerutscht. Mittlerweile geht es mir viel besser und so kleine Nachwirkungen werden immer weniger. Medikamente nehme ich im Moment noch (aber nur noch geringe Dosis).
Trotzdem hab ich jetzt Angst, dass ich deswegen vielleicht nach dem Referendariat keine Chance auf eine Verbeamtung habe... ich weiß, dass man darüber nichts sicher sagen kann, aber um ein paar (hoffentlich beruhigende) Einschätzungen wäre ich dankbar.
LG
5 Antworten
Psychische Erkrankungen sind immer schlecht, bist tendenziell Rückfall gefährdet
10 Jahre keine Medikamente und Psychiater dann hast du eine Chance
Es kommt darauf an, ob die Gefahr besteht, dass Du aufgrund dieser Erkrankung frühzeitig aus dem Dienst scheiden wirst. Das wird dann dem Bundesland zu teuer. Aber selbst, wenn das so sein sollte, kannst Du den Beruf im Angestelltenverhältnis ausüben.
So schlecht sieht es nicht aus, schau mal hier: https://info-beihilfe.de/verbeamtung-trotz-psychotherapie/
Ich weiß, dass es eine Regelung gibt m, dass wenn man wegen gravierenderer Dinge in Behandlung war, darf man nicht verbeamtet werden...
Das ist leider meiner besten Freundin passiert
Wird sehr schwierig. Ich glaube wenn du 5 Jahre symptomfrei bist und auch keinen Psychiater oder Therapeuten aufgesucht hast, dann hättest du ne Chance.
Ich war schon länger nicht mehr beim Psychologen und mache auch keine Therapie mehr. Fange erst mit dem Studium an....
Ich würde tendenziell davon ausgehen, dass du als Angestellte arbeiten wirst.
Toll, wenn ich das schon sicher weiß, dann brauch ich das Studium gar nicht anfangen, weil ich nicht mit dieser Unsicherheit leben kann.
und was arbeitest du dann? Als gar nichts? Entweder selbstständig, angestellt (freie, oder Beamten) bei 2/3 hast du risiko
wenn du so argumentierst bleibt dir nur hartz4
Aber wenn du keine andere Wahl hast... Was willst du machen? Wichtig ist dass du Lust auf den Beruf hast.
Die Selbstständigkeit ist häufig sicherer als das Angestelltenverhältnis.
Ja aber wie gesagt geht um die Logik des FS, wenn er das Studium nicht antritt nur weil er nicht verbeamtet wird😅
Stellt das ein Amtsarzt fest, ob man rückfallgefährdet ist? Ist bei mir nämlich vollkommen unwahrscheinlich, weil man mich als Jugendliche aufgrund von Misshandlung aus meiner Familie genommen wurde und danach ging es psychisch steil aufwärts. Mir fehlt jetzt so gut wie nichts mehr.