Wäre es blöd wenn ich wegen einen Notenpunkt beim Lehrer nachfrage, was ich verbessern könnte?
Bei der letzten SoMi Notenbesprechung habe ich eine Note bekommen, mit der ich nicht zufrieden bin. Seit Jahren bekomme ich fast immer dieselbe Note, obwohl ich mich meiner Meinung nach (und nach Befragung auch einiger meiner Mitschüler) deutlich gesteigert habe. Der Lehrer meinte, ich solle mehr präsentieren, aber dabei melde ich mich schon regelmäßig im Unterricht und bringe Ergebnisse ein.
Außerdem fragte ich per Mail in bisher jedes Halbjahr der Qualifikationsphase, ob ich eine Präsentation (z. B. mit PowerPoint) halten kann, es sagte immer, es werde die Gelegenheit kommen, aber bisher kam nie dazu. Im letzten Gespräch sagte er nur, vielleicht gegen Ende dieses Quartals, aber verlassen kann ich mich darauf ja nicht komplett. Und es fällt mir auf, dass Schüler, die er länger kennt, öfter drankommen und bessere münd. Noten bekommen (bei um ehrlich zu sein den selben münd. Leistungen…)
Denkt ihr, es lohnt sich, ihm eine höfliche Mail zu schreiben, um nach Verbesserungstipps zu fragen? Ich weiß nicht ob er mich nervig findet oder ich übertreibe wegen nur einen Notenpunkt zwischen 1 und 2… Anderseits würde ich gerne fair benotet werden, und es ärgert mich.
Die Sicht von Lehrer würde sehr interessant sein, aber alle Antworten werden geschätzt!
6 Antworten
Es ist die oberste Pflicht von Lehrern, unabhängig der Person, Leistungen zu benoten. Das ist die Neutralitätspflicht in der Benotung. Dennoch gibt es ( gewiss nicht wenige) Fälle, wo diese Objektivität des Lehrers fehlt und eine Benotung nach subjektivem Empfinden erfolgt. Hier ist es zunächst wichtig, Beweise zu sammeln und zu dokumentieren. Was wurde mündlich abgefragt, mit welchem Inhalt wurde die Frage beantwortet. Ergeben sich nachweisbare Hinweise auf eine subjektive Bewertung, so sollte der Vertrauenslehrer ins Boot geholt werden. Ein kluger Lehrer wird Einsicht und Dankbarkeit zeigen, dass Du ihn aus der eingeschlichen Routine geweckt hast. Ein dummer Lehrer lässt es auf ein, für ihn, aussichtsloses Gerichtsverfahren ankommen. Wichtig ist in jedem Fall, genau Aufzeichnungen zu führen, um ggf. zumindest einen berechtigten Zweifel an der Neutralität des Lehrers anführen zu können.
Allerdings musst Du auch bedenken, daß Dein Empfinden niemals streng objektiv sein kann. Also kann es auch ein Fehlempfinden Deinerseits sein. Der gute Rechtsgrundsatz: in dubio pro reo, ( im Zweifel für den Beklagten) sollte auch hier unbedingt beachtet werden.
Nein ist nicht blöd das habe ich immer so gemacht um besseren Noten zu bekommen.
bitte suche das persönliche gespräch und nicht per Mail..
Das ist alles andere als blöd. Jedenfalls dann wenn man sich nicht benimmt wie die Axt im Walde.
Bestenfalls klappts. schlimmstenfalls bleibt die Berutteilung wie sie ist. Du hast dann aber immernoch den Vorteil, dass du verstehst, wie und warum du so beurteilt wurdest, so kansnt dus nächstes mal besser machen
Ich würde den Lehrer persönlich ansprechen .
das wäre nicht nur quatsch. das wäre auf jeden fall und auch s o g a r
q u ä t s c h e r !!!!!!
lg. krümelmonsterE605