Bücher mit queeren Protagonisten an nicht-queere Menschen verschenken?

Ich verschenke zum Geburtstag und zu Weihnachten sehr gerne Bücher, die ich selber gerne gelesen habe. Lange Zeit habe ich Romane und Novellen, in denen queere Menschen, ihr Coming-out und/oder Liebesbeziehungen bzw. andere queere Themen eine wesentliche Rolle spielten, eigentlich nur innerhalb der queeren Community verschenkt.

Neulich dachte ich mir plötzlich: warum eigentlich? mit was für Scheuklappen warst du da unterwegs! Man kann solche Bücher doch auch nichtqueeren Literaturfreunden schenken.

Ich habe als schwuler Mann schon so viele Romane mit großem Gewinn gelesen, in denen heterosexuelle Liebesbeziehungen eine zentrale Rolle spielten. Warum sollte es heterosexuellen Literaturfreunden mit queerer Literatur nicht umgekehrt ebenso gehen, besonders, wenn sie gut geschrieben sind? Warum sollte es für wissbegierige und neugierige Heteros nicht spannend sein, durch Literatur von quueeren Themen zu erfahren, die sie sonst nicht auf den Schirm bekämen?

An alle queeren Literaturfreund*innen da draußen, wie macht/seht ihr das?

An alle nicht-queeren Literaturfreund*innen: würdet ihr euch über einen gut geschriebenen Roman zum Geburtstag nicht freuen, wenn es darin um Liebesbeziehungen zwischen Schwulen, Lesben oder Inter-/Transmenschen oder andere queere Themen ginge?

Liebe, Buch, schwul, Coming-Out, Liebe und Beziehung, Literatur, Roman, Liebesgeschichte, LGBT+, queer
Ich hatte GV mit einer Freundin, stehe aber nicht auf Frauen?

Ich verstehe mich selbst nicht mehr und brauche dringend Rat...

Ich (21) stehe nur auf Männer. Am Wochenende war ich mit Freunden (viele davon sind Queer) auf einer Regenbogenparade und danach auf einer Party in einem Park. Ich sah dort, wie einige aus unserer Gruppe in einer dunklen Ecke des Parks, hinter Ästen und Büschen verschwanden und fragte eine der Mädls (A.) wohin die gehen. Sie fragte mich, ob ichs wirklich wissen will und zog mich dann dort hin, um es mir zu zeigen. Ich sah nicht viel aber hörte, dass einige Paare dort waren um rumzumachten.

Ich war etwas schwindelig vom Alkohol, weshalb wir uns dort hinsetzten und uns im Alkoholsuff erklärten, wie gern wir uns haben. Irgendwann gab sie mir einen Kuss auf die Wange, dann auf den Hals. Erst nur freundschaftlich, aber irgendwann machten wir rum. Sie griff meine Brüste an und fragte, ob wir weiter machen sollen. Ich sagte dass ich hetero bin und nicht "komplett" mit ihr schlafen will, dass wir das hier aber weiter machen können. Wir machten also weiter rum und sie setzte sich zwischen meine Beine und bewegte sich (mit Klamotten, bzw. Unterwäsche). Irgendwie gefiel es mir trotzdem und wir habe meinen Body auf gemacht und ihre Unterwäsche zur Seite geschoben. Somit hatten wir, mehr oder weniger, GV.

Am nächsten Morgen ist mir erst richtig klar geworden, was passiert ist. Sie hat sich entschuldigt, falls wir zu weit gegangen sind, da sie weiß, dass ich nicht auf Frauen stehe. Ich habe seit dem keine klaren Gedanken mehr. Stehe ich nun auch auf Frauen? Ich hatte noch nie so guten GV, wie mit ihr... aber ich finde sie oder Frauen überhaupt nicht attraktiv. Was ist da nur mit mir passiert, wieso mache ich sowas? Was das falsch?

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder ähnliche Gefühle gehabt? Wie würdet ihr euch fühlen? Was denkt ihr dazu?

Liebe, Männer, Fetisch, Alkohol, Frauen, Sexualität, Attraktivität, Freundin, Geschlechtsverkehr, Homosexualität, heterosexuell, LGBT+, queer

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