Findet Ihr, dass es mit LGBTQ übertrieben wird?
Was ich damit meine, ist: Findet Ihr, dass es übertrieben wird, dass Firmen sich mit Regenbogenfahnen schmücken, oder dass in der Werbung und in Filmen mittlerweile das Thema ziemlich präsent ist?
Ich persönlich bin 100 % gay, also mir kann man Homophobie oder Queer-Feindlichkeit wirklich nicht vorwerfen, aber finde es tw. schon etwas übertrieben, wenn z. B. Firmen, die mit dem Thema LGBTQ eigentlich nix zu tun haben, sich mit Regenbogenfahnen vorm Eingang schmücken.
Meine Devise ist: Leben und leben lassen. Aber dieser LGBTQ-Hype geht mir tw. echt auf den Keks. Fühle mich auch nicht wirklich der LGBTQ- oder LGBTQ+ Community zugehörig.
Bitte bleibt sachlich in den Kommentaren und spart Euch homophobe Bemerkungen. Danke!
42 Stimmen
7 Antworten
Sehe den Regenbogen ganz gerne. Finde es nur heuchlerisch, wenn die Unternehmen nicht konsequent dazu stehen, sprich, entsprechende Logos auf ihren Websites für Saudi-Arabien oder Indonesien ausblenden.
Nein. Ich persönlich denke das es sehr wichtig ist auf das thema aufmerksam zu machen. Es gibt immernoch viel zu viele Menschen die der Meinung sind, das man sich seine sexualität aussuchen kann und das schwul sein unnormal und ekelig ist. Wenn größere unternehmen ihr logo in regenbogenfarben machen zeigt das vielen Queeren Menschen das sie nicht von jedem gehasst werden und das es welche gibt, die sie akzeptieren. Ich fühle mich dadurch nicht so allein und akzeptiert
Kann ich auch verstehen, aber wie soll man sonst Aufmerksamkeit auf das thema lenken
Es gibt wirklich noch Bereiche da haben es Homosexuelle schwer, wie zb im Profisportbereich wie zb Fußball oder beim Militär.
Allerdings finde ich dass die Art und Weise nicht wirklich zielführend ist, auch weil es nicht klug formuliert und nicht klug den Leuten nahegebracht wird.
Finde ich schade. Allerdings halte ich mich an dem Punkt raus. Sollen sie machen, denke ich mir. Ich hab da kein Einfluss drauf. Mir ist vollkommen egal wie jemand lebt oder wer mit wem das Bett teilt.
Hauptsache jeder wird wie jeder andere behandelt. Weder benachteiligt noch bevorzugt.
Firmen haben ihren Fokus auf Marketing und Verkaufen. Die haben LGBTQ als Marketingstrategie entdeckt.
Mir persönlich ist das ziemlich Latte, aber es gibt ja auch Firmen, die mittlerweile zurückrudern.
Ist halt nicht clever, wenn LGBTQ nicht deine Zielgruppe ist und du deine eigene Zielgruppe damit eher verprellst.
Finde es mehr oder weniger nervig
Ja, finde es auch problematisch, dass es immer noch Homophobie gibt, aber denke, man kann auch übers Ziel hinausschießen. Mit der permanten LGBTQ-Präsenz gewinnt man keine Leute dazu, denke ich, sondern man verärgert viele.