Wie können wir gesetzlich und schulisch gegen die Diskriminierung von LGBTQ+ und anderen Identitäten vorgehen?
Hallo zusammen,
ich mache mir Gedanken darüber, wie wir als Gesellschaft besser gegen die Diskriminierung von Menschen vorgehen können, die sich nicht in klassische Geschlechts- oder Beziehungsnormen einfügen. Dazu zählen homosexuelle, trans* und queere Menschen, aber auch diejenigen, die sich beispielsweise als ein anderes Geschlecht, als Tier oder sogar als Gegenstand identifizieren (z. B. bei Objektophilie). Meiner Meinung nach sollte jeder frei entscheiden dürfen, wer er oder sie ist, ohne dafür diskriminiert zu werden.
Ich finde, dass man im Sexualkundeunterricht mehr auf diese Themen eingehen sollte, um Akzeptanz zu fördern. Zum Beispiel könnte man vermitteln, dass es völlig normal ist, verschieden zu sein, und Rollenspiele einsetzen, um Empathie und Verständnis zu stärken. Auch sollte es klare Konsequenzen für diskriminierendes Verhalten geben. Menschen, die schweigen, wenn sie Diskriminierung beobachten, oder sich nicht für ein respektvolles Miteinander einsetzen, sollten ebenfalls zur Verantwortung gezogen werden – sei es in der Schule oder im Job.
Wie seht ihr das? Sollte man durch Bildung und Gesetze striktere Maßnahmen einführen, um die Rechte aller zu schützen und Diskriminierung zu bekämpfen? Ich freue mich auf eure Meinungen und Vorschläge!
6 Antworten
Das wäre eine Möglichkeit.
Beachte aber, dass für die Bildung des Kindes nicht die Schule, sondern die Eltern am einflussreichsten sind. Die Eltern prägen das Kind am meisten und wenn diese andere Werte vermitteln, kann die Schule nicht viel ausrichten.
Mein Soziologie Prof sagt immer: „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Die Schule kann nur dafür sorgen, dass der Apfel etwas weiter fällt.“
Transgeschlechtlichkeit ist eine Sache. Aber mir erscheint es doch sehr diskutabel, ob es wirklich so normal ist, wenn sich jemand als Tier oder Objekt identifiziert. Vielleicht sollten wir, bevor wir Einfluss auf die Kinder nehmen, zunächst auf einer wissenschaftlichen und politischen Ebene dieses Thema klären.
Einen Konsens gibt es da noch nicht. Das Thema ist ein heißes Eisen.
Sorry, aber das ist absoluter Schwachsinn. Schon allein deshalb, weil keine Diskriminierung gegen über LGBTQ Personen stattfindet. Außerdem hat dieses Thema nichts im Sexualkundeunterricht zu suchen. Außerdem sind die bestehenden Gesetze vollkommen ausreichend.
Nur blöd, das diese in keiner Art und Weise benachteiligt werden.
Nein, du kannst die Menschen nicht dazu zwingen, wie man es jetzt die letzten Jahre versucht. Dadurch baut sich nur starker, nicht mehr rücknehmbarer Widerstand auf.
Man muss einer Gesellschaft Zeit geben und es regelt sich von selbst...
Menschen, die schweigen, wenn sie Diskriminierung beobachten, oder sich nicht für ein respektvolles Miteinander einsetzen, sollten ebenfalls zur Verantwortung gezogen werden
Willkommen in Huxleys 1984 mit einer Gedankenkontrolle.
Unser Grundgesetz fängt mit einem wundervollen Satz an:
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Das reicht aus.
Es braucht mehr Aufklärung in den Schulen & in der Gesellschaft. Je mehr Aufklärung es gibt, umso weniger Unklarheiten bestehen. Je weniger Unklarheiten bestehen, umso weniger Angst. Je weniger Angst, umso weniger Hass. Je weniger Hass, umso weniger Gewalt und Diskriminierung 🙂🏳️🌈.
https://www.ardmediathek.de/video/dokumentation-und-reportage/hass-gegen-queer/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzIwMjMtMDctMTlfMjItNTAtTUVTWg
Es findet diskriminierung gegenüber solchen Personen statt, und zwar in vielen Fällen extrem.
Ich verstehe immer noch nicht das Problem, was Menschen damit haben. Dass etwas anders ist heißt nicht, dass es schlechter ist. Außerdem muss niemand sich vollkommen dafür begeistern oder so etwas, es reicht, wenn man es einfach akzeptiert wie jeder Mensch akzeptiert werden sollte.
Das Problem sind nicht Gesetze, sondern dass viele Menschen sich nicht daran halten.
Im Sexualkundeunterricht muss nicht ausgiebig darauf eingegangen werden, es würde reichen, zu erklären, dass LGBTQ+ existiert und vollkommen normal ist.
Ich zwinge niemanden, jetzt sofort meiner Meinung zu sein, nur vielleicht seine Meinung zu überdenken.