Nach der Wahl - wird die Welt, speziell die westliche Welt immer konservativer?
Für mich war es keine Überraschung das Trump gewonnen hat. Darum meine Frage. Denkt Ihr auch das die westliche Welt immer konservativer wird. Osteuropa ist es sowieso, aber speziell die westlichen Nationen hier in Europa - werden wir politisch konservativer? Und trägt die radikale Linke eine Mitschuld daran? Mit radikaler Linker meine Ich, die Extremen Stimmen der LGBT Community die sehr laut sind wenn es um Transfrauen geht, aber nicht zu hören sind meiner Meinung nach wenn es um Biologische Frauen geht - die zb. Gewalt erleben durch muslimische Flüchtlinge - denn da wird häufig relativiert ist mir aufgefallen, nicht richtig ernst genommen oder man wird als AfD Wähler beschimpft. Oder wenn es um Transfrauen im Frauensport geht - jegliche kritische Stimme wird als Transphob abgestempelt. Ein Diskurs ist nicht erwünscht - und jetzt haben wir das Ergebnis.. Siehe Trump Wahl!
Diese Selbstgefälligkeit einer elitären Linken Gesellschaft - die immer pro Flüchtlinge ist, und jeden der die unkontrollierte Zuwanderung kritisch sieht als Nazi abstempelt.. Es sind noch viele Dinge mehr, wie zb. das zwanghafte Gendern der öffentlich rechtlichen Medien..
Leute die sich darüber aufregen das gewisse Begriffe verwendet werden im vorauseilendem Gehorsam - die Sprachpolizei spielen - neulich wurde aus einem Udo Lindenberg Song das Wort "Oberindianer" gestrichen aus politischer Korrektheit.
Ich habe das Gefühl das durch diese Menschen, die meinen unheimlich progressiv zu sein, die glauben die Welt besser zu machen, sie dazu beigetragen haben das speziell die westliche Welt einen Backlash erlebt.
Wie seht Ihr das?
7 Antworten
Naja genau genommen war ja der Westen früher auch konservativer. Bspw. war die CDU in den 90er Jahren noch eine Partei weiter rechts, vor allem wenn man sich mal die damaligen Wahlplakate anschaut. Da gab es mal eins, auf dem stand "Asylmissbrauch verhindern". Sowas kommt heute eben teilweise von der AfD. Will aber nicht die damalige CDU mit der jetzigen AfD vergleichen, da gibt es schon Unterschiede.
Also die politische Mitte war früher eig. weiter rechts als die letzten Jahre. Jetzt scheint die Politik wieder zurück nach rechts, also Richtung Konservativ zu rücken.
Es gab sicherlich schon immer Parteien, die progressiver waren. Aber du hast an sich Recht, dass das extreme linke eben jetzt zum Gegenpol führt, dass deswegen manche jetzt bewusst mehr rechts wählen.
Na ja, unter Merz. In Zukunft sind Leute wie Wüst oder Günther in den Startlöchern, dann kann sich das ganz schnell wieder umdrehen. Gerade dann, wenn die Union mehrheitsfähig bleiben will, muss sie die Mitte erreichen und nicht nach rechts driften. Und die meisten sind eben nicht stockkonservativ und werden es auch nicht mehr sein. Wer dahin will, wird gleich das Original wählen. Das hat sich oft genug gezeigt, der Osten ist vielleicht noch eine Ausnahme.
Was ich meine ist, das die Mitte mehr nach rechts gerückt ist. Nicht Rechtsextrem. Einfach nur mehr nach rechts.
Na ja, auch das sehe ich nicht so. Vielleicht noch beim Thema Asyl und der Verteidigungspolitik, und da schließe ich mich selbst ein. Das sind aber jetzt auch nicht unbedingt sehr rechte Positionen (wie man übrigens auch an Schmidts Positionen in den 70ern sieht, und er war ja Sozialdemokrat). Das war es dann aber auch schon. Bei Themen wie LGBT merke ich eher, dass die Gesellschaft immer noch weniger ein Problem damit hat. Schon, weil die meisten Homophoben zum Glück sehr alt sind, das liegt ja schon in der Natur der Sache. So ein Denken gehört auch nicht mehr in die heutige Zeit.
Die Haltung Schmidts ist mit der heutigen SPD nicht zu vergleichen, ebenso ist die CDU der 1990iger nicht mit der heutigen CDU zu vergleichen - was ich meine ist, das es dahin zurück geht. Ich meine nicht zurück bis nach 1933:-)
Helmut Schmidt war beim Thema Migration auch deutlich kritischer eingesellt als die heutige SPD-Spitze. Er sagte z. B. mal bei Maischberger, dass Zuwanderung aus bestimmten Regionen problematischer ist, als aus uns "näheren" Kulturen. In meinen Augen hat er da absolut Recht gehabt. Heute würde er dafür aber auch sicher von der SPD erheblich mehr WIderstand bekommen.
Stimmt, das hat aber auch niemand anders gesagt. :) Insofern würde es auch hier helfen, richtig zu lesen. Und na ja. Es geht wie gesagt in manchen Punkten dahin zurück, kann sich aber ganz schnell auch wieder ändern. Die heutigen Zeiten sind viel volatiler.
Ganz sicher nicht. Das geht meistens sehr hin und her. LGBT hat damit sowieso wenig zu tun. Die Leute erhoffen sich, dass Trump die Steuern senkt bzw. die Inflation bekämpft und ihren Lebensstandard beschäftigt. Selbstgefällig kommen übrigens auch hier so einige Behauptungen rüber im Übrigen. Übrigens war das vor 4 Jahren auch nicht anders, als Biden gewählt wurde. In Polen ist die sehr rechte Regierung seitdem abgewählt worden, und Orbán hat massiv verloren bzw. hat jetzt intern einen starken Konkurrenten. In Frankreich haben die Linken gesiegt, in Großbritannien und Mexiko auch. Insofern ist das nicht so einfach. Da spielen zahlreiche Faktoren mit. Und die extremen Rechten sind oft so schnell wieder weg, wie sie da waren. Sieht man ja z.B. auch nach Trumps erster Präsidentschaft. Und ich prognostiziere, dass es danach auch wieder vorbei sein wird und dann die Demokraten kommen. Das hat man alles schon in den 80ern und 90ern gesagt und es kam doch ganz anders.
Warte es nur ab.. Die westliche Welt erlebt einen Rechtsruck;-) Ich finds gut!
Die Realität zeigt uns nur das Gegenteil. :) Siehe die Beispiele.
Nein, mit dem echtem Konservatismus, der ja die Welt erhalten (konservieren) will, hat das alles nichts zu tun.
Es sind nur neue Gesichter des Faschismus. Also eines Führerkultes, der der Bevölkerung das Paradies verspricht und dann die Hölle realisiert.
Da viele Menschen aber nicht nach den echten Leistungen ihres Führers schauen, sondern nur auf dessen Versprechen, laufen solchen Führern die Massen nach.
Aber es muss mehr sein, denn selbsternannte Führer gibt es viele und die meisten dieser haben weder politischen Erfolg, noch sonstigen Erfolg. Es muss schon einen Grund haben wieso gerade xy das geschafft hat.
Welchen Grund gab es vor 90 Jahren in Deutschland?
Besonders bösartiges und gemeines Auftreten?
Also Quasi Zusatz-Wahlpunkte für Joker-Like?
Glauben die Leute wirklich, dass wer so böse auftritt, ein guter Staatsmann sein muss - quasi automatisch?
Trump tritt ja nicht gerade intelligent auf, da musst Du mal ehrlich bleiben. Er ist sehr überheblich in seiner Art, beleidigend, er kann sich auch nicht artikulieren, ich finde er spricht immer so als würde er mit Kumpels in der Kneipe sitzen. Ich denke Trump wurde nicht gewählt weil man Ihn so gut findet, es ist weil die Leute die Konkurrenz Trumps so verabscheuen.
Ich weiß nicht wieso damals Hitler Erfolg hatte? Goebbels war ein viel besserer Redner. Ich weiß nicht was es war warum Hitler so Erfolg hatte.
Konservativ ist ja nicht schlecht. Ich selbst stehe Neuerungen durchaus offen gegenüber, aber bevor ich irgendetwas Neues übernehme, muss das Neue erst einmal beweisen, dass es besser ist als das Alte.
Unsere ach so fortschrittliche Welt ist voll mit wissenschaftlich unhaltbaren Aussagen. Ob es sich um den angeblichen menschengemachten Klimawandel handelt oder um die Gefährlichkeit von Corona. Ob es der Ukraine-Krieg ist, der von Anfang an falsch dargestellt wurde und von der Ukraine nicht zu gewinnen ist oder um E-Mobilität und Wärmepumpenheizungen. Eine Lüge wird nicht wahrer, wenn man sie ständig wiederholt.
Es gibt nun einmal nur 2 Geschlechter. Das sieht man überall in der Natur. Und beide Geschlechter müssen zusammenkommen um die Art zu erhalten. Alles andere sind sexuelle Orientierungen. So gibt es Hündinnen und Rüden, Katzen und Kater, Hengste und Stuten und selbstverständlich auch Männer und Frauen. Unterschiedliche Geschlechter können sich innerhalb der Art fortpflanzen. Natürlich gibt es auch in seltenen Fällen Abnormitäten. Dabei handelt es sich aber nicht um ein weiteres Geschlecht. Eine Chromosomenbestimmung schafft Klarheit (XX oder XY).
Und bevor mich hier einige als rechtsextremen Nazi beschimpfen, sei noch gesagt, dass die Nazis links waren. Wie der Name schon sagt: NationalSOZIALISTEN.
Wo wir gerade beim Thema sind...Müssten die sog. Nazis nicht NASOs heißen? Könnte es sich bei den Nazis nicht eher um NationalZIONISTEN handeln? Aber die Diskussion darüber würde jetzt zu weit führen.
Wir sollten als Gesellschaft nicht jedem Trend blind hinterherlaufen und alles für toll und richtig halten, nur weil es neu ist. Die Fakten zu prüfen kann dabei viel helfen. Bei schwierigen Themen kann es durchaus gegensätzliche Meinungen geben. Doch diese sollte man in vernünftiger Weise diskutieren können und nicht anders denkende grundsätzlich als Verschwörungstheoretiker, Nazis und Aluhut-Träger ausgrenzen. Das hilft nicht wirklich weiter. Wir brauchen für eine echte Diskussion vernünftige Argumente und soweit möglich wissenschaftliche Belege. MIt bloßen Behauptungen ohne fundierte Argumente kommen wir nicht weiter.
Diese Art (mit Behauptungen und Lügen dauerhaft eine Gesellschaft steuern zu wollen) haben wir hier im Westen lange genug gehabt und sehen jetzt, wohin des führt. Daher sieht man überall die Abkehr vom woken Einheitsbrei und wieder hin zu einer faktenbasierten Diskussion.
Es gibt nun einmal nur 2 Geschlechter.
Stimmt so nicht ganz. Geschlecht ist ein Spektrum mit männlich und weiblich an den Rändern. Dazwischen gibt es jede mögliche Variation.
Und beide Geschlechter müssen zusammenkommen um die Art zu erhalten.
Nö. In Spanien soll es eine Methode geben, bei der das Erbgut von der Eizelle der einen Frau, in die der anderen eingesetzt werden kann. Es können so zwar nur Mädchen entstehen, aber auch so bliebe die Art theoretisch erhalten.
Alles andere sind sexuelle Orientierungen.
Nö. Wohl eher Geschlechtsidentitäten.
Eine Chromosomenbestimmung schafft Klarheit
Nicht immer und auch nicht zu 100%. Schliesslich müssen das hormonelle, genitale und neurologische Geschlecht nicht zwangsläufig mit dem chromosomslen Geschlecht übereinstimmen.
die Extremen Stimmen der LGBT Community
Glaube kaum, dass eine Minderheit von den ganzen Communitys da nen grossen Einfluss drauf hat/te.
Dass es rechte gibt die damit Probleme haben gab es schon immer und wird es wohl leider auch immer geben.
Ausserdem ist Trump ja nicht nur gegen Rechte von queeren Personen, sondern auch gegen Frauenrechte. Beide will er weiter einschränken.
Ja das stimmt völlig. Die CDU in den 1990igern ist mit der Heutigen gar nicht zu vergleichen. Ich vermute die CDU wird auch weiter nach rechts rücken.