Frustriert über Therapieverlust?

Hallo! Ich bin ziemlich traurig. Ich habe eine Langzeittherapie gemacht und sie vor ein paar Monaten beendet (Stunden waren verbraucht). Das Verhältnis zu meinem Therapeuten war gut, ich habe ihn sehr geschätzt und gemocht. Mit dem Ablösungsprozess hatte ich sehr große Probleme. Es war ein hin und her. Zum Schluss habe ich zweimal eine Therapiestunde kurzfristig abgesagt (die eigentliche Therapie war zu Ende, einmal im Monat durfte ich aber noch kommen um besser Abschied zu nehmen). Ich habe abgesagt weil ich mich schlecht fühlte, weil die Stunden einmal im Monat eben nicht mehr so waren wie es früher war. Viel oberflächlicher. Ich weiß: um mir den Ablöseprozess zu ermöglichen, mir ist schon klar was sich der Therapeut dachte. Geschmerzt hat es trotzdem.

Nun scheint es mir nach einigem hin und her und vielen Tränen usw. gelungen zu sein dem Drang eine neue Stunde zu vereinbaren nicht mehr nachzugehen. Weh tut es noch immer. Ich bin traurig dass ein richtiger Abschied nicht möglich war und er zum Schluss sehr distanziert war. Meine Absagen haben ihn echt verärgert - und das zu Recht! Ich habe ihm angeboten die entfallenen Stunden aus eigener Tasche zu bezahlen aber er hat auf keine meiner Mails geantwortet. Dieses GAR Keine Antwort bekommen war besonders schlimm :-( ich hätte es wirklich gerne bezahlt um das wieder gut zu machen! Die Absagen waren nur meiner Ambivalenz geschuldet...

Mein eigentliches Problem: so wie das mit dem schlechten Abschied zu meinem Therapeuten gelaufen ist läuft es leider mit allen meinen Bezügen. Egal ob Freundschaft oder Beziehung. Sobald Verlustängste entstehen hau ich ab. Ghoste. Ignoriere. Oder fange Streit an um die Beziehung auf den Wege zu kappen. Ich habe keine Freunde, keine Kontakte. Nicht mal zur Familie. Bin völlig alleine und weiß, ich habe das selbst verursacht. Ich bin am Ende. Wenn nicht mal die Langzeittherapie geholfen hat, nicht mal ein gesunder Abschied zum Therapeuten möglich war...wie soll das mit meinem Leben weitergehen? Ich bin total verzweifelt und wäre über JEDEN Rat und Trost dankbar. Auch wenn ich so viel geschrieben habe...

Ich möchte nicht für immer einsam sein aber ich mache immer alles kaputt wenn ein Bezug entsteht und enger wird weil ich Angst habe ihn wieder zu verlieren. Wie ich meinen Therapeuten auch verloren habe. So läuft es immer. Ich dachte diesmal würde es anders laufen :-(

Freundschaft, Psychologie, Bindung, Frust, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Psychotherapie, Verlust, Psychotherapeut
Psychotherapeutische Diagnostik: Generalisierte Angststörung?

Ich habe eine Frage zur psychologischen bzw. psychotherapeutischen Diagnostik. Angenommen, man hat einen Patienten/Klienten XY, welchem man eine Generalisierte Angststörung (nach ICD-10 F41.1) diagnostiziert. XY sei zudem auch sehr sehr schreckhaft geworden, vor allem in den letzten Wochen, was ja als auch ein Symptom der generalisierten Angststörung gilt. Jedoch ist die Schreckhaftigkeit fast jeden Abend und jede Nacht sehr akut, was laut Aussagen von XY oft dazu führt, dass er sich Objekte einbildet, die gar nicht wirklich existieren und dann einen großen Schrecken bekommt. Beispielsweise sieht er in der Wohnung nachts im Augenwinkel personengroße Schatten vorbeihuschen oder während dem Autofahren etwas auf die Straße hüpfen. Ganz wichtig hierbei ist, dass XY aber nach dem Erschrecken ganz genau weiß, dass diese Objekte nicht echt waren. Ginge das trotz dieser nachträglichen Einsicht in die Richtung einer psychotischen Störung oder ist dies noch im Rahmen der Generalisierten Angststörung zu betrachten? XY ist ja aufgrund der ständigen Angst dauerangespannt, wodurch das Gehirn ja förmlich schon darauf wartet, dass "etwas passiert" und sich dann etwas einbildet, was nicht wirklich existiert? Wie würdet ihr XY diagnostizieren bzw. was wäre wichtig, was man in diesem Fallbeispiel für eine eindeutige Diagnose noch abklären müsste?

Ich freue mich sehr auf eure Antworten.

Diagnostik, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psychotherapie, Generalisierte Angststörung
Warum ist meine Glückseligkeit immer nur von kurzer Dauer?

Ich war letzten Monat mit meinem Mann in Paris, dort war es wirklich schön und ich fühlte mich so unbeschwert. Dieses gute Gefühl hielt einen ganzen Monat lang an. Ich dachte mein jahrelanger Kampf mit meinen psychischen Problemen würde sich nach und nach legen. Es ging mir so gut wie noch nie. Doch heute hatte ich wieder einen Zusammenbruch, wie aus dem Nichts. Ich habe einiges schlimmes in meinem jungen Leben erlebt und merke erst jetzt im Erwachsenenalter wie sehr meine Persönlichkeit dadurch geprägt wurde und wie schwer die Folgen sich auf mein Leben auswirken. Ich fühle mich als hätte man mich kaputt gemacht und als könnte man mich nicht mehr reparieren. Durch die Therapie und den jahrelangen Kampf bessert sich alles zwar, aber das was passiert ist lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Ich kann nur lernen mich zu entlasten und das beste aus der Situation zu machen. Die Situation selbst ist aber, dass ich einen Knacks habe und ich meinen Charakter nicht gesund entwickeln konnte. Die Erfahrungen sind unumkehrbar und mit den Folgen muss ich mein Leben lang klar kommen. Das macht mich fertig. Ich gebe mein aller bestes, aber mein Verstand macht was er will und wirft mich zurück. Der Kampf kann nie aufhören. Das macht mich müde. Wie kann man mit sowas umgehen?

Glück, Freundschaft, Krankheit, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Kindheit, Liebe und Beziehung, Philosophie, Psyche, Psychotherapie
Könnte mir jemand helfen diesen Text in der Beschreibung anders zu formulieren? Mich stören die Satzanfänge?

Liebe J., ich konnte meiner Therapeutin in der letzten Sitzung erzählen, dass ich mich eifersüchtig und traurig fühle, wenn ich sehe, wie andere Mütter mit ihren Kindern umgehen, weil ich das nie erlebt habe und meine Kindheit vorbei ist.Meine Therapeutin findet, dass das ganz normale und gesunde Gefühle sind. Ebenfalls findet sie gesund und sehr nachvollziehbar, dass ich eifersüchtig und traurig bin, wenn ich sehe, wie andere Mütter mit ihren Kindern umgehen.Und dass das etwas ist, was man betrauern darf, da man nie wieder 5 , 8 oder 10 Jahre alt sein kann. Es ist nicht etwas, das ich verloren habe. Nämlich nicht bekommen habe, hat meine Therapeutin gesagt

Sie hat mich auch gefragt, ob ich mir eine andere Mutter gewünscht habe. Ihre Frage habe ich bejaht.

Ich konnte ihr erzählen, welche verletzenden Sätze meine Mutter mir als Kind - bis ins Erwachsenenalter gesagt hat.

"Hätte ich dich nicht geboren", "du bist nicht mehr mein Kind". Ein Kind, wie du soll es nicht geben. Seit deiner Geburt habe ich Migräne. Du fällst mir zur Last. Irgendwann werde ich meine Sachen packen und gehen, dann habt ihr keine Mutter mehr. Irgendwann werde ich wegen euch sterben. Du hast es verdient geschlagen zu werden. Du hast es verdient allein allein zu sein, keine Freude zu haben, dass man dich so behandelt. Ich schlage dich gleich kaputt.

Meine Eltern haben mir erzählt , dass sie mich eigentlich nicht wollten.

Als ich das meiner Therapeutin erzählt habe, musste sie tief durchschnaufen.

Diese Sätze, die meine Mutter mir gesagt hat, findet meine Therapeutin sehr schwer nicht fair, da ich es mir nicht ausgesucht habe und dass meine Eltern sich für mich entschieden haben.

Wie soll man denn glauben, dass man in Ordnung und liebenswert ist, dass die eigenen Bedürfnisse ganz normal und berechtigt sind, wenn man in seiner Kindheit und Jugend solche Sätze hört? Von der eigenen Mutter, die einen am meisten lieben sollte.

Dann wollte sie wissen, wann mir das bewusst war und antwortete ihr, dass mir das mit 14 bewusst geworden ist.Meine Therapeutin fragte mich, ob etwas gibt, was der 14 jähriger jüngerer Anteil nicht versteht und ich weiß, warum meine Mutter so war.

Als sie gesagt hat, dass man sich mit 14 gleichaltrige wünscht. Erwachsene braucht, die zuhören und da sind. Jugendliche sich oft ausprobiert und dass die Eltern ihre Kinder nie bestrafen sollten und dass man jemanden braucht, der einen trotzdem annimmt. Dann kam der Gedanke, dass ich mir jedoch etwas anderes gewünscht habe und wünsche.

Ich konnte aber nicht benennen, was das ist und dass ich das bei mir anders sehe. Dann hat meine Therapeutin gefragt, welches Bild bei mir diese Gefühle auslösen. Also was ich dann bei anderen Müttern sehe und was es ist, das mich traurig und eifersüchtig macht.

Es folgt noch ein Teil gleich in der Beschreibung, da die Zeichensetzung nicht ausgereicht hat.

Deutsch, Familie, Verhalten, Freundschaft, Gefühle, Text, Psychologie, Emotionen, kunsttherapie, Liebe und Beziehung, Psychotherapie, Traumatherapie, Gefühle zeigen, Inneres Kind, traumatisierung, Erfahrungen
Wie sollte ich mich weiterhin in der Psychotherapie verhalten?

Hallo,

ich habe eine Depression und mache seit knapp einem halben Jahr eine Verhaltenstherapie in einer Gruppe und merke, dass ich manche Sachen einfach gar nicht oder nur nach sehr langer Zeit erzähle. Das liegt, wie mir nun klar geworden ist, vor allem daran, weil ich ganz oft das Gefühl habe, dass einfach gar keiner mich und meine Probleme versteht.

Und zweitens weiß ich gar nicht mal mehr so genau ob ich überhaupt weiterhin bei meiner Therapeutin in der Therapie bleiben sollte. Ich bin mir gar nicht mehr so sicher, wie viel Sinn das Ganze hier überhaupt noch macht.

Denn schon mehrmals hat sie gemeint, dass sie mir keine Tipps geben will bezüglich Probleme in meinem Leben und ich verstehe ja sich, dass ich erstmal selbst versuchen soll eine Lösung dafür zu finden, aber was ist denn dagegen zu sagen, jemanden zumindest wenigstens auf den richtigen Weg für die Lösung des Problems zu bringen? Ist denn das nicht die Aufgabe von einem guten Psychotherapeuten? Also sie zumindest streitet es wehement ab.

Und außerdem kommt noch hinzu, dass sie sagt, dass ich einen Tipp zur Lösung eines Problems von ihr wahrscheinlich sowieso nicht annehmen würde und hat dann in Sekundenschnelle das Thema gewechselt. Das kam jetzt schon mehrmals vor. Und einmal habe ich sie drauf angesprochen und dann hat sie gemeint, dass sie sich nicht daran erinnern kann so etwas gesagt zu haben! obwohl sie es vor einer Minute erst noch gesagt hat und hat dann gemeint, sie dachte, nachdem sie mir einen Tipp gegeben hätte und es hätte damit nicht geklappt, ich würde mich hinterher bei ihr beschweren, dass sie mir diesen Tipp gegeben hatte. So ein Mensch bin ich aber überhaupt nicht und das habe ich ihr auch gesagt. Das hat mich wirklich sehr verletzt.Wobei sie und doch auch noch immer in der Therapie sagt, wir sollen andere nicht bewerten. Genau das hat sie allerdings knallhart in der Situation gemacht! sie hat sich auch hinterher dafür entschuldigt, aber ich fand es trotzdem nicht so doll. Klar, sie ist auch nur ein Mensch, aber trotzdem...

Und dann erzähle ich ihr beim letzten Treffen, dass ich Liebeskummer wegen eines Jungen habe, weil er in eine Andere verliebt ist, weswegen ich bei ihm schon so gewisse Vermutungen hatte, sie nimmt es als Beispiel dafür, wie man in Situationen evtl. auch zu viel reininterpretieren kann (das war allerdings bevor ich erzählt hatte, dass er tatsächlich eine Andere hat und es war geplant, über ein Beispiel zu sprechen, bei dem veranschaulicht wird wie man in eine Sache zu viel reininterpretieren kann) und als ich ihr dann erzähle, dass ich Liebeskummer habe, meint sie es würde sie überhaupt nicht interessieren!

Findet ihr, ein solches Verhalten ist angemessen für das einer Therapeutin. Ich denke definitiv einmal nicht. Und wie sollte ich mich weiterhin verhalten? Sie macht bald eine neue Praxis woanders auf und die Gruppe wird aufgelöst, sollte ich dort eurer Meinung weiterhin zu ihr hingehen? Ich bin doch stark im Zweifel.

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Therapie während Schulzeit Schulzeit?

Hallo

In 3 Tagen bin ich endlich in Psychotherapie, nachdem ich schon seit einem 3/4 Jahr mach einem Platz suche. Allerdings verpasse ich da immer die eine Stunde Latein, was mich sehr aufregt. Der Lehrer ist... Naja... Und die Klasse... Da brauch ich gar nicht erst anfangen. Chaotisch hoch 10! Meine beiden Klassenlehrer wissen bescheid und es ist auch alles geregelt. Der Lehrer Lateinlehrer weiß auch, dass ich da fehlen werde, allerdings nicht warum. Und irgendwie war das noch nie so ein Thema.

Aber jetzt, wo die Therapie immer näher rückt, habe ich echt Angst so vor der Klasse. Ich habe eigentlich auch schon eine gute Ausrede für die Klasse und Den Lateinlehrer (der Typ ist sehr tollpatschig und angenommen, er wüsste den echten Grund, würde er es vor der Klasse ausplappern), nämlich dass ich Allergiespritzen bekomme und es leider keinen anderen Termin gab.

Ich hab u. a. auch eine soziale Phobie, deswegen drehe ich schon bei dem Gedanken durch, dass ich so einfach aus dem Unterricht laufen muss, die ganze Klasse mich anstarren wird und dann auch noch alle fragen: "Hä, was ist, wo gehst du hin?"

Weiß jmd, was ich tun kann gegen diese Angst? Ich kriege dann halt auch gefühlt kein Wort raus, wenn die mich so anstarren. Und dann wird es voll viele Gerüchte geben. Und es ist halt jede Woche jetzt und ich drehe echt durch.

Hilfe!?

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Mir fällt es schwer meinem Partner zu vertrauen gibt es Tipps außer Schluss machen?

Und zwar bin ich seit fast einem Jahr mit meinem Partner zusammen… ich hatte vor ihm eine 8 Jährige Beziehung hinter mir die sehr toxisch war und er mir nicht vertraut hat, Handy kontrolliert usw.ich fragte mich wo die Eifersucht her kommt, Am Ende kam raus das er mich all die Jahre heftig im Netz betrogen hatte…

ich bin jetzt mit meinem jetzigen Partner eigentlich sehr glücklich… nur kann ich nicht komplett Angstfrei leben… er hat Klienten und bei einer ist er so gut wie jeden Tag zum Hausbesuch oder holt sie irgendwo ab. Da kommen dann schon komische Gedanken, da er schonmal erwähnt hatte das er mit ihr über ihre Unterwäsche spricht… sie hat große Hupen natürlich ist er als Mann gern in ihrer Nähe, war ja klar… dann sagte er einmal das sich einige Parallelen zwischen mir und ihr befinden usw.

solche Sachen lassen mich misstrauisch werden. Das heisst ja, dass ihn einiges an ihr an mich errinnert…Dann hat er mir erzählt, dass der Freund einer anderen Klientin meinte das sie geflirtet hätten usw… etc… er sagte mir sie wäre behindert. Er mache nur seine Arbeit, aber es muss ja einen Grund geben das der Freund sowas sagt…

klar ist vielleicht nichts dabei wenn man flirtet, ob er es nun tut oder nicht… weiß ich nicht, ich schätze ihn so ein das er es machen würde bzw ist er gern mal übernett. Nur finde ich wenn man vergeben ist macht man sowas nicht. Ich mache sowas schließlich auch nicht . Ich will endlich ohne mir Gedanken zu machen diese Beziehung genießen.
Ich bin Selbstbewusst und weiß was ich möchte! Nur möchte ich nicht das man mich für dumm verkauft. Ich liebe Ihn und er sagte mir schon oft er würde mich nie betrügen… tja…

Bräuchte einen ernsthaften Rat?

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Kopf sagt NEIN! Wie kann ich meine Fantasie loswerden?

Hallo liebe Community,

seit Paar Wochen habe ich eine feste Freundin und sie hatte ihren ersten Mal mit mir.

Seit dem haben wir Sex und sie geht auf meine Bedürfnisse ein.

Ich war ganz lange Single, was dazu führte dass ich mich einsam fühlte und nach der richtigen Partnerin sehnte. Bevor meiner Zeit als Single, war ich in einer festen und langen Beziehung.
In der langen Partnerschaft bekam ich immer Lust auf einen dreier (ein Mann + Ich, mit meiner Ex-Freundin).
Mit meinem besten Freund habe ich das fast Mal realisiert, doch ich habe dann die komplette Gefühle zu ihr verloren und mich dann von ihr getrennt.

Das Gefühl, dass ich Lust darauf habe ist nie weggegangen, obwohl ich es hasse, meine Freundin mit einem anderen zu sehen.

Diese Fantasie beeinträchtigt mich davon, eine ehrliche und schöne Beziehung aufzubauen, um selbst Mal eine Familie zu haben.
Es fühlt sich mit dieser Fantasie so an, als ob ich darauf warte etwas zu erreichen, um es mir wieder selber kaputt zu machen.

Ich bin sehr depressiv, weil dieser Zustand mich sehr belastet, zumal ich einfach nur eine ehrliche Beziehung haben möchte. Beim Sex überrennen mich diese Gedanken der dreier und bleiben auch da, obwohl ich ganz genau weiß, dass ich dann mich mit ihr trennen würde und ich mich elend fühle. Genauso, wie ich mich vor dieser Beziehung gefühlt habe. Dieser Aspekt bereitet mir großen Wunsch, einfach alles hinter mir zu lassen. Damit ich mit diesen qualvollen Gedanken nicht mehr beschäftigen muss und ich erlöst bin.

Sie ist eine tolle Person, und hegt natürlich auch Wünsche und Neugier. Aus diesem Grund, kann ich evtl. ausgehen, dass sie es ggf. machen würde.
Am Ende bin aber so oder so, ich der leidende, weil sie entweder das machen würde, oder sie sich von mir danach trennen würde bzw. nichts ernstes mit mir aufbauen will.

Gibt es Möglichkeiten diese Begierde zu beseitigen?
Ich kann so einfach nicht weitermachen. Ich freue mich sehr, über eure Hilfe!

Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, Psychologe, Psychotherapie, Treue, Stoiker, Stoizismus
Existieren überhaupt "unverarbeitete Traumata" oder überhaupt ein "Unterbewusstsein"?

Was macht ein solches "unverarbeitetes Trauma" überhaupt unverarbeitet? Indem man einfach nicht darüber nachdenkt, und es sich schon irgendwie ins Hirn einnistet?

Wie ist das vereinbar mit der wesentlich simpleren neurophysiologischen Funktionsweise der Angstkonditionierung via Amygdala und Mittelfrontalhirn?

Gemäß diesem Prinzip gibt es keine "unverarbeiteten Traumata", sondern gewisse spezifische sensorische Reize provozierten in diesen Arealen eine Reiz-Kalkül basierte Angstkonditionierung via Hebbschem Lernen, Sparsheit von Neuron-Netzwerkkomponenten, und Synapseneliminierung.

Ob der Reiz nun ein bestimmtes Auto ist, etwas, was an eine Waffe erinnert, oder an ein Tier, wurscht. Der Mechanismus ist universal.

Ganz anders ist es beim reizunabhängigen Schema.

Da ist meist der Thalamus vorne vergrößert und schickt rückläufige Signale ab, die so eigentlich nicht existieren sollten, wegen GABA-Mangel und Hypervigilanz aber durch fehlerhaftes Hebbsches Lernen entstanden sind, was Angst mit allem möglichen assoziiert.

Insgesamt wäre (C)PTBS also im Grunde nur eine abnorme Angstkonditionierung, die das Vorderhirn lahmlegt und die Neurotransmittersysteme schädigt, und somit permanent verbleibt.

Jeglicher Ansatz für ein "Unterbewusstsein" lässt sich neurobiologisch vermissen.

Ganz im Gegenteil: wenn man mal die Struktur der dick getufteten Schicht-5 Pyramidenzellen ansieht, dann sind es deren Rückkopplungen in den Thalamus, die Bewusstsein erzeugen.

Alles andere, dem Rückkopplungen fehlt, z.B. wenn man dabei ist einen mathematischen Beweis zu konstruieren (das Wissen dort wird auch schließlich automatisch zusammemgebastelt), da forwärtsgerichtete, nicht rückgekoppelte Netzwerke im Parietallappen agieren, ist damit auch nicht bewusst (ich meine, ganz logisch kann man Rekursion bez. Gedächtnis und Schlussfolgerung als notwendige Bedingung geben - damit ist Bewusstsein weniger magisch, als wohl manchen lieb ist).

Wie kommt man gegeben dessen überhaut solche bestenfalls hypothetischen Konstrukte als klinisch relevant einzustufen, und nutzlose Therapieformen einzuführen?

Wenn ich dann sehe, etwa in einem Studienverlaufsplan der UDE, dass im Psychologiestudium Neurologie nicht ausdrücklich eine Kernkomponente ist, auweia, dann wird es auch klar, weswegen es so lange gedauert hat einzusehen, dass ein nicht unerheblicher Anteil an, etwa Schizophrenie, sich durch Hirnatrophien einerseits, NMDA-Rezeptoren-Autoimmunität andererseits, vor allem im mesolimbischen System, ergibt.

Tatsächlich spielen Autoantikörper eine bedeutende Rolle, auch bei "softeren" affektiven Störungen:

https://www.nature.com/articles/s41398-020-01083-y

Wäre das nicht mal ein Anreiz, an diesen Dogmata zu schrauben?

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Habe ich überreagiert oder habe ich Recht sauer zu sein?

Also ich habe vor ein paar Tagen mit meiner Freundin und wir wollten uns am nächsten Tag verabreden und sie musste nur einen Termin wahrnehmen und wir treffen uns dann sagte sie. Und dann habe ich ihr vorgeschlagen dass wir uns direkt nach dem Termin treffen und dann sagte sie aber dass sie noch Sachen erledigen muss und diese Sachen brauchen Zeit , und dann habe ich gefragt welche Dinge sie erledigen muss uns sie meinte sie muss viel zeichnen üben, und dann habe ich nochmal gefragt ob das jetzt mehr Spaß macht als das Treffen uns sie meinte das braucht sie für AUFNAHMEPRÜFUNG. Ich hab mich gewundert warum ich sich so viele Fragen stellen musste damit sie mir mit einer AUFNAHMEPRÜFUNG kommt. Ich habe nichts gesagt aber dann habe ich sie gefragt was für eine Prüfung das sein soll und sie meinte : ich weiß nicht wie ich es dir erklären soll . Bin jetzt müde . Ich sag es dir morgen.

Am nächsten Tag habe ich sie nochmal gefragt und sie meinte: es es für eine Ausbildung im Kunstbereich ( habe vergessen was genau ) Aber dennoch hätte sie mir das einfach sagen sollen gestern . und als ich sie gefragt habe dass es ihr noch 3 Wörter gekostet hätte meint sie immer : ich war zu müde. Und dass ich das ganze unnötig groß mache

Was dankt ihr ? Ist meine Reaktion übertrieben ? oder machte sie unnötig ein Problem ?

Ja sie hat unnötig gehandelt 71%
Du hast übertrieben 14%
andere Antwort 14%
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Soll ich bei dem Gespräch sagen, dass es mir im Moment psychisch schlecht geht?

Hallo,

ich wohne in einem katholischen Studentenwohnheim. "Katholische Hochschulgeneinde".

Ich habe am Mittwoch ein "Semestergespräch". Da hat jeder der hier wohnt einen Termin bei einer anderen Person. Alles Mitarbeiter der "Katholischen Hochschulgemeinde".

Ich habe das Gespräch quasi bei dem Chef/Leiter der "Katholischen Hochschulgemeinde".

Das ist ein Priester, der halt diese Katholische Hochschulgemeinde leitet. Der kst also "Hochschulseelsorger".

Da er schon ein hohes Tier ist und ich nicht weiß, ob man mit ihm gut reden kann und da ich auch Hemmungen hab über die Ursache zu reden warum es mir schlecht geht weiß ich nicht ob ich es ihm sagen soll dass es mir psychisch schlecht geht.

Denn zu sagen "Mir gehts psychisch schlecht, aber ich kann da nicht offen drüber reden" ist doch blöd oder?

Ich weiß eh dass ich zu einem bestimmten Therapeuten aus einem bestimmten Grund (weil ich finde dass andere Therapeuten weniger Ahnung von einem speziellen Thema haben, was ein Therapeut den ich gefunden hat drauf hat). Weiß nicht ob mir das überhaupt hilft wenn ich dann mit allem auspacke bei dem Semestergespräch?

Außerdem hat mein Problem auch damit zutun, dass ich noch bie Sex oder eine Freundin hatte.

Ich weiß gar nicht, ob ich mit einem Oriester über sowas reden sollte, weil das irgendwie komisch ist sowas zu jemandem zu sagen, der selber kein Problem damit hat ohne Frau und Sex zu leben. Denn das ist der anzunehmende Normalfall bei Priestern.

Soll ich also einfach ein normales Gespräch führen ohne konkret auf meine osychischen Probleme einzugehen?

Ich will eh zu einem Therapeuten.

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