Gibt es Tipps wie man sich „entlieben" kann?

Guten Morgen! Ich wünsche mir, dass ihr bitte respektvoll bleibt. Für Gefühle kann man nunmal nichts und für mich ist das alles Andere als leicht😅

Also ich bin mit 20 in meine erste Beziehung gekommen, das war 2018 und wir sind bis heute zusammen. Ich hatte damals eine große Bindungsangst und hab tatsächlich 2 Jahre gebraucht bis ich mich zu 100% wohlfühlen konnte mit der neuen Situation. Zudem kommt, dass er und ich mentale Probleme hatten. Er hat ein Trauma weil sein Vater gewalttätig war, deswegen ist er relativ impulsiv gewesen (er hat mich nie geschlagen, aber wurde manchmal laut) und ich habe wegen meinem Trauma ein geringes Selbstwertgefühl gehabt. Es war nicht leicht und es flossen viele Tränen. Vielleicht ist das alles wichtig als Info.

Relativ am Anfang von unserer Beziehung haben wir durch Freunde einen gemeinsamen Freund von uns kennen gelernt und er zog mich sofort in seinen Bann. Ich konnte nicht aufhören an ihn zu denken. Er ist das komplette Gegenteil von meinem Freund er war sehr entspannt & so liebevoll.

Wir sind bis heute miteinander befreundet & bis heute haben die Schmetterlinge im Bauch nicht aufgehört wenn ich an ihn denke. Okay es kommen Phasen da denke ich null an ihn, aber die Phasen wo er wieder seeeehr präsent in meinem Kopf ist kommen immer und immer wieder. Ich habs versucht mit Kontakt zu reduzieren, aber es klappt nicht, dass das aufhört.

Fest steht aber, dass ich mich immer wieder für meinen (mittlerweile „geheilten" ) Freund entscheide und mit meinem Kumpel keine Beziehung möchte & das auch niemals haben will. Ich möchte es einfach loswerden, dass ich mich zu ihm hingezogen fühle.

Habt ihr tipps? :(

Liebe, Freundschaft, Psyche

Sorge begründet oder unbegründet auf den ersten Blick?

Hey🎀

Aufgrund meines Traumas (das ich auch behandeln lasse) hab ich eine sehr starke Antenne die jede Kleinigkeit als Beweis nimmt, dass geliebte Menschen mich heimlich gar nicht mögen oder mir nichts gönnen. Ich weiß sowas ist gar nicht gesund, deswegen bin ich auch in Therapie. Deswegen frage ich hier mal nach einer neutralen Meinung zu einer Situation.

Ich sollte mich nächste Woche mit einer Bekannten treffen (ich habe sie vor ein paar Monaten kennen gelernt), ich habe sie sehr spontan gefragt, ob sie dienstags Zeit hätte & sie meinte, dass sie schon verplant wäre. Bis dahin noch alles gut! Dann hat sie mir geschrieben, dass ich ihr nächstes Mal bisschen früher Bescheid geben soll wenns möglich wäre. Alles in Ordnung! Dann hab ich gefragt wie lange im Voraus sie denn gefragt werden möchte & sie meinte, dass es dafür keine genaue Zeit gibt & ich einfach sagen soll wenn ich was weiß. Mein Kopf direkt: sie sagt nichts, weil sie sich eine Hintertüre offen lassen möchte um sich nicht mit mir zu treffen. Weil beim nächsten Mal könnte es ja wieder so spontan sein. Weil ich merke sobald es drum geht sich zu treffen wird ihre Schreibweise anders oder ich bild es mir halt ein keine Ahnung🫠

Ich hatte so viele schlechte Erfahrungen im Leben, dass ich übervorsichtig geworden bin & ich nicht mehr weiß wann es in Ordnung ist skeptisch zu sein & wann es übertrieben ist😅 Und es ist halt mies, weil ich mich sehr lange isoliert habe, weil alleine sein so süchtig gemacht hat & jetzt wo ich mich traue, lasse ich mich wieder so verunsichern.

Was meint ihr denn dazu?

Sorge eher unbegründet 100%
Sorge eher begründet 0%
Freundschaft, Freunde, Psyche, Treffen