Psyche – die neusten Beiträge

Denkt ihr, dass man über soetwas hinwegkommt?

Also, mein Vater und meine Mutter waren früher sehr stark ineinander verliebt. Leider war mein Vater, genau wie all seine Brüder, auch als Womanizer bekannt und er hat meine Mutter sehr häufig betrogen. Sie wurde damit nicht fertig und begann, Alkohol zu trinken, woraufhin mein Vater sie verlassen hat. Als ich 13 Jahre alt war, bin ich bei meiner Mutter geblieben, weil ich auf sie aufpassen wollte^^

Nun ja... sie hat irgendwann im Rausch versucht, mich umzubringen, weil ich so viel Ähnlichkeit mit meinem Vater hatte. Ich wurde daraufhin dort rausgeholt und von meiner Großmutter aufgezogen, die aber vor zwei Wochen verstarb.

Nun bin ich fast 28 und fange langsam an, zu leben und aus dieser traumatischen Phase herauszukommen. Es hat lange gedauert aber ich bin eine Kämpfernatur. Karrieremäßig habe ich sehr gute Aussichten, kann meinen Doktor und danach eventuell eine Professor machen/ anstreben und habe vielleicht die Liebe des Lebens gefunden. Privat öffne ich mich immer mehr Menschen. Ich reise viel (alleine in der ersten Hälfte dieses Jahres nach Barcelona, London und New York).

Meine Familie hat aber sehr große Angst, dass ich, weil meine Großmutter jetzt verstorben ist, mir etwas antun könnte. Meine engen Freunde, die mich sehr gut kennen, sind jedoch überzeugt, dass ich die Kurve gekriegt habe und auf einen sehr guten Weg bin.

ja 92%
ungewiss 8%
nein 0%
Liebe, Angst, Tod, Psychologie, Leben nach dem Tod, Psyche

Bin ich wieder depressiv?

ich erhielt vor ein paar Jahren mal die Diagnose Depression aber das war situationsbedingt nach der Trennung meines Exfreundes.

Momentan hab ich aber wieder so ein Tief, dass ich mich dauernd erbärmlich und peinlich fühle und am liebsten allen Menschen absagen würde. Ich würde am liebsten nur Zeit allein verbringen bzw. wenn ich mit jemandem quatsche, dann nur im Stall mit den Pferden.

Für mich ist es sehr aufwendig, mich mit Freunden zu treffen momentan. Bei manchen Freunden fällts mir leichter, bei anderen wiederum würd ich mich am liebsten mit ner Ausrede verdrücken.

Ich verdunkel immer Räume in denen ich mich aufhalte mit Jalousien, weil ich kein Tageslicht aushalte. Es fühlt sich dann alles zu real an, das will ich nicht. Ich will mich verkriechen.

Ich könnte am liebsten nur schlafen und fernsehen. Ist zwar nicht drin, weil ich 2 Pferde und 2 Jobs habe aber eigentlich gehts mir richtig mies momentan.

Ich schäme mich für mich selbst und weiß nicht warum.

Ich bin unglücklich obwohl ich ein schönes Leben hab.

Jede Kleinigkeit bringt mich momentan aus dem Häuschen.

Letzte Woche hat eine Kollegin im Büro zu mir Kritik ausgeübt und ich fuhr dann nachhause und hab den ganzen Tag geschlafen, ich wollte niemanden mehr sehen. Ich hab mich nur noch geschämt ich zu sein.

Für Dates kann ich mich sowieso nicht aufrappeln, wodurch es mir noch schlechter geht. Ich war früher mal ne richtige bi*** aber so viele Körbe wie in den letzten paar Wochen hab ich noch nie zuvor gegeben. Ich hab zu gar nichts mehr Lust. Ich spüre weder Freude noch Empathie.

Das alles ist doch nicht normal, oder?

Bin ich wieder depressiv?

Angst, Depression, Psyche, Themenspecial, themenspecial-depression

Emotionslos geworden?

Ich haette mich frueher als emotional und lebensfroh beschrieben, mehr oder weniger, zumindest innerlich, und in guten zeiten. In meinem leben ist aber viel mist passiert, traumas auf jeden fall auch, und drogen. Ich war auch einige male in der psychiatrie. Nun, wuerde ich aber nicht grad sagen, dass seelische emotionen, abgeschnitten oder verschuettet sind, obwohl ich es nicht sicher wissen kann. Fuer mich sind gefuele wie energie formen die verschiedene, positive und negative schwinungen annehmen, glaube auch an die gehirnfunktionen, aber mehr an die esoterische erklaerung von seele, schwinung und und eben auraschichten, dh. Metaphysisch oder feinstofflich. Eigentlich wird alles irgendwie gespeichert im gehirn und der seele. Ich persoenlich glaube nicht dass meine emotionslosigkeit von psychologisch gesehen, zu starken gefuehlen, sondern von, tatsaechlich, unterforderung kam. Ich musste eine zeitlang mit menschen in einer einrichtung zusammen wohnen, die ich als sehr schwach und schwinungslos wahrgenommen habe, wo ich doch emotionen und gedanken usw, also die aura anderer spueren kann, durch meine spirituelle veranlagung. Genau wie mir eine aertztin mal gesagt hat man kann auch von unterforderung, nicht nur von ueberforderung, eine psychose bekommen. Was sagt ihr denn dazu? Moeglich dass ich seelisch einfach so gelangweilt bin, dass ich keine resonanz mehr empfinde? Wenn ich mir die leute heute zu tage so anschaue, sind die auch sehr runter gekommen und emotional / energetisch nicht stark und offen. Ich habe schon mal ueberlegt, ob ich irgendwas krasses mache, um einen "kick" zu bekommen, und aus meinem verpennten, leeren zustand raus zu kommen. Ich muss noch sagen dass ich seit jahren sehr derealisation habe, also stark entfremdet bin von der realitaet. Trotzdem, hatte ich vorher, wie gesagt gute viele emotionen, das mochte ich immer, und habe mich damals auch schon einmal sehr verliebt in jemand. Ich denke immer, es liegt an anderen, dass ich nichts mehr fuehle, weil die so langweilig sind. Niemand beruehrt mich wirklich...nur manchmal wenm jemand extrem wird, habe ich einen hauch von emotion, aber auch nur ganz unterschwellig und blass, dieses in die gefuehle einzutauchen, was ich eigentlich liebe ist garnicht mehr da. Ganz selten, wenm jemand energetisch mit mir in resonanz geht, wie ich es nenne, bluehe ich etwas auf. Aber die menschlichen umstaende scheinen so wiedrig zu sein,dass ich dazu keine aura resonanz bekomme, wenn ihr wisst was ich meine. Ich sehe gefuehle naemlich nicht nur als etwas persoenliches sondern als eine energie die sich oft uebertregt und eben zwischen mehreren menschen schwingt. Und dazu muesste etwas passieren, am besten ausgehend von einem lebensfrohen menschen, dass mich aus meinem inneren loch, oder seelischen stillstand/schlaf rausholt. Habt ihr noch andere ideen dazu, was gefuhle, oder wie ich es nenne, lebendigkeit zurueck bringt?

Esoterik, Psyche

Depressiven Rückfall verhindern?

Hallo! Ich (18) bin gerade auf einem guten Weg, aus meiner Depression zu entkommen, habe aufgehört, mich selbstzuverletzen und angefangen, Dinge verstärkt zu machen, die mir Spaß machen.

Allerdings habe ich im letzten halben Jahr sehr viele Rückschläge erlitten, wurde ziemlich schlimm von meinem Schwarm abgewiesen, habe mich mit Freunden verstritten, bin schulisch stark abgerutscht, familiär hat sich die finanzielle Krise sowie das Verhältnis zueinander verschlechtert (sehr viel Streit, wenig gemeinsame Zeit, viel Stress, Bevorzugung anderer Geschwister, deren Probleme, ....) und in meinen Hobbys bin ich stecken geblieben (unzuverlässige Bandkollegen, fehlende Unterstützung, ...).

Jetzt stehe ich kurz vor meinem Abitur und siehe die ganze verpasste Zeit, die ich zum Lernen bräuchte, um einer Katastrophe zu entkommen, weil es für mich definitiv nicht infrage kommt, noch ein Jahr länger an der Schule zu bleiben (traumatische Erlebnisse, u.a. Mobbing und Ausgrenzung). Ich habe Angst davor und fühle mich ohnmächtig und ich spüre, wie ich jeden Tag mehr und mehr in meinem Loch versinke und wieder die suizidalen Gedanken von früher habe....

Das größte Problem ist, dass ich keine neuen Termine bei einer psychotherapeutischen Behandlung bekomme, weil die Probleme nicht allzu schlimm wären bzw. die depressive Phase oft nach einem Auslöser nur für eine bestimmte Zeit bleibt und danach wieder ein wenig abflaut, bevor sie wieder kommt und so weiter. Ich habe jedes Mal große Angst vor einem weiteren Rückfall, weil ich merke, dass diese Ausschläge immer stärker werden, vor allem jetzt, wo die Trigger, besser gesagt Auslöser, tiefgreifende Auswirkungen haben könnten...

Ich weiß nicht, wie ich dem begegnen soll, niemand ist so richtig da oder kann mich verstehen, oft sagt man mir, ich solle es ausharren, manchmal zum Psychologen gehen, manchmal sagt man gar nichts oder versteht nicht. Wie kann ich dem ganzen entgegenwirken, damit die Rückfälle nicht mehr allzu schlimm werden?

Therapie, Angst, Stress, Liebeskummer, Depression, Psyche, Selbstmord, Themenspecial, themenspecial-depression

Muss ich meiner Mutter verzeihen?

Es ist schon sehr lange her aber der Schmerz ist immer noch da. Früher als ich noch klein war wurde ich wegen jeder Kleinigkeit von meiner Mutter bestraft, in Form von Schlägen. Egal ob mit dem Gürtel oder mit der Hand. Egal ob ich eine schlechte Note bekommen habe, nicht dass anziehen wollte was sie mir rausgelegt hat, wenn ich was kaputt gemacht habe, sie hat ihre ganze Wut an mir rausgelassen. Zum Beispiel hat sie einmal meinen Kopf mehrmals gegen den Tisch geschlagen, mal gab es schlimme Phasen mal weniger schlimme. Ich wurde von ihr als hässlich betitelt, ich wurde mit anderen Kindern verglichen wenn ich Mal eine schlechte Note geschrieben habe, ich wurde vor meinen Freunden von ihr gedemütigt ect. Meine Mutter war nie zu Hause, weil sie gearbeitet hat und ich als kleines Kind konnte mich natürlich nicht um den Haushalt kümmern und dafür hab ich immer so heftigen Ärger gekriegt, das werde ich nie vergessen. (Mein Vater war immer da hat aber nie was gesagt 🤷🏻‍♀️)

Aber am Ende hat sie sich immer entschuldigt, egal was sie gemacht hat am Ende kam sie zu mir und hat mich umarmt, mich getröstet und sich Entschuldigt.

Ich hab erst als ich älter wurde gemerkt wie schlimm das war, wie sehr ich gelitten habe und wie sehr es mir heute noch zusetzt. Jetzt hab ich ein relativ gutes Verhältnis zu meiner Mutter, trotzdem gibt es Phasen in denen ihr altes Gesicht rauskommt. Ich kriege dann immer flashbacks und muss heulen. Ich versuche es zu verdrängen, es mit Humor zu nehmen, nichts hilft es tut einfach weh, wenn ich daran denke. Es gibt Phasen an denen ich es einfach vergesse und auch Tage an denen all die Erinnerungen hochkommen. Ich möchte ihr verzeihen aber ich kann es einfach nicht vergessen, egal was sie macht ich muss an früher denken.

Ich hab versucht mit ihr darüber zu reden, aber sie möchte mir nicht zuhören. Es kommt mir so vor, als ob sie auch vergessen möchte was sie getan hat.

Ich weiß nicht was ich machen soll, wenn nur jemand darüber redet, dass er von seinen Eltern angeschrien wurde oder ne Klatsche bekommen hat kommen alte Bilder hoch.

Meine Frage ist muss ich ihr verzeihen, sie ist meine Mutter und ich liebe sie trotzallem. Ich fühle mich verpflichtet ihr zu verzeihen, am liebsten würde ich alles vergessen und nur meine liebe Mutter sehen aber mein Herz kann es einfach nicht.

Mutter, Angst, Erziehung, Beziehung, Vater, Eltern, Gewalt, Psychologie, Familienprobleme, Psyche, Streit, Trauma, verzeihen

Kann eine Depression auch zeitlich bedingt sein?

Hallo zusammen,

Kann eine Depression auch nur zu bestimmten Zeitpunkten kommen?

Beispiel:

Jemand steht in der früh auf geht in die Arbeit/Ausbildung/Schule verhält sich ganz normal, verstellt sich nicht, unterdrückt nichts und fühlt sich nicht schlecht, lacht gerne mit den anderen und macht auch mal Scherze unternimmt was usw.

Sobald diese Person aber Abends ins Bett gehen will oder Zeit für sich hat fängt es an mit negativen Gedanken, Heulanfällen, unfassabrer Traurigkeit sodass man in dem Moment denkt man wird nie mehr glücklich, Antriebslosigkeit, Selbstzweifel & Co nicht mal Personen die einen lieben können diesem Menschen dann helfen denn er fühlt nichts außer diese Trauer über sämtliche Dinge. Er fühlt keine Liebe, keinen Schmerz, keine Freude nur diese Trauer und unzufriedenheit (manchmal auch ohne zu wissen was einen unzufrieden macht denn eigentlich ist man ja glücklich mit dem aktuellen Leben, man vermutet dann sogar, dass man sich unter Tags diese Zufriedenheit einredet).

Irgendwann schläft diese Person dann ein, meistens total verheult und fertig mit den Nerven. Am nächsten Morgen ist alles wieder normal, sie fühlt sich vielleicht noch etwas geschafft von dem vorherigen Abend aber geht den Alltag nach. Abends beginnt dann alles wieder von vorne. Immer Abends.

Frage:

Ist sowas schon eine Depression? Kann es sein, dass sowas nur zu bestimmten Zeiten auftritt? Wie nennt man das und wie geht man dagegen vor wenn auch Ablenkung nicht hilft? Ist das etwas anderes und woher kommt sowas? Man ist den ganzen Tag glücklich und zufrieden mit dem Leben und am Ende des Tages ist aufeinmal alles scheiße.

Ich freue mich auf Antworten :)

Trauer, Depression, Psyche, Themenspecial, themenspecial-depression

Wie kann jemand aus einer tiefen Depression entkommen?

Wie ist die Erfahrung und Praxis mit Medikamenten?

Bleibende Depression kann zu Selbstgefährdung führen, ich habe so meine Bruder verloren ohne die schon lange herrschende Dauerdepression und Absicht erkannt oder richtig eingeschätzt zu haben, weil er nebenbei auch einen gesunden und produktiven Lebensstiel führte.

Wie geht man mit Menschen um, die mit ihren Problemen selber zurecht kommen wollen, und sich nicht mehr mitteilen? Ist man verpflichtet das zu melden?

Eine Ärztin hat ihre Meinung zu meinem Bruder kundgetan: das so eine Person mit suizidalen Absichten, auch ein psychiatrischer Aufenthalt nicht davor bewahren würde.

Zur Ergänzung:

Mein Bruder hatte Minderwertigkeitskomplexe, sprach sich Dummheit zu und verglich sich mit der Elite in seinen Fachgebieten (Programmieren und Wissenschaft), hatte soziale Probleme/Phobien und keine realen Freunde, Druck von seiner Mutter, Selbsthass weil er sich nicht erwachsen genug fühlte, schlussendlich auch möglicherweise einen Verfolgungswahn und vertraute sich zum größten Teil nur mehr selbst, Jahrelang stattfindenden "Todesdrang" (und möglicherweise darin Hoffnungsfindung) was ich nur aus seinen Aufzeichnungen entnehmen konnte, "innere Verwirrungsgefühle", aber ich würde es als Zerrissenheit bezeichnen (Seelenschmerz aus soziale Ablehnung entsprungen, und mit Selbsthass aufrechterhalten).

Therapie, Medikamente, Depression, Psyche, suizidgefährdet, Themenspecial, themenspecial-depression

Würdet ihr euch für Geld kitzeln lassen?

Szenario:

Ihr würdet 250€ erhalten und würdet dafür zehn Minuten

(stehend, mit ausgestreckten Armen) gefesselt werden. Anschließend werdet ihr hauptsächlich am Bauch, den Seiten und den Rippen gekitzelt (mal mehr und mal weniger stark). Von den Klamotten her bleibt ihr angezogen und würdet ein sportliches Outfit eurer Wahl tragen (also nicht drei Pullover übereinander und eine Winterjacke).

Zuerst werdet ihr für 1-2 Minuten leicht mit den Fingern gekitzelt, danach wird euer Oberteil angehoben und euer Bauch freigemacht (sodass es mehr kitzelt). Im Laufe der zehn Minuten werden außerdem Federn und elektrische Zahnbürsten als Hilfsmittel benutzt.

Voraussetzung ist natürlich, dass ihr kitzlig seid. Mich würde es interessieren, ob ihr es ausprobieren würdet. Alles würde natürlich in einem sicheren Umfeld stattfinden, sodass ihr euch um eure Sicherheit keine Sorgen machen müsstet. Außerdem könntet ihr das Szenario abbrechen, wenn es euch zu viel wird (dann bekommt ihr aber nur einen Teil des Geldes).

Mich würde außerdem interessieren, warum ihr es tun/nicht tun würdet. Zusätzlich bitte Alter und Geschlecht angeben, danke euch :D

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Ja, würde ich machen (m) 43%
Nein, würde ich nicht machen (w) 28%
Nein, würde ich nicht machen (m) 17%
Ja, würde ich machen (w) 13%
Freizeit, Geld, Sexualität, Psychologie, Gesundheit und Medizin, kitzeln, Psyche, Abstimmung, Umfrage

Gefahr durch homophoben Vater?

Hallo,

Ich bin 14 Jahre alt und schwul. Geoutet bin ich bei einem Freund ("Cool, endlich kenne ich jemanden, der schwul ist"), sonst bei niemandem.

Jedoch ist mein Vater sehr homophob. Als ich 10 Jahre alt war, hat er mir folgendes gesagt, als wir vor dem Fernseher saßen: "Schau, dieser Kandidat ist schwul. Das ist ekelhaft und zu dem sagt man Schw*chtel oder stockschwul. Das ist krank". Schon damals, als ich noch nicht wusste, dass ich schwul bin, konnte ich es absolut nicht verstehen, wieso er Leute beleidigte, die jemanden lieben. Er konnte auch nie meinen schwulen Grundschullehrer ertragen ("Wie kann ein Schwuler unsere Kinder aufklären!" oder "Der fährt ja ein Frauenauto!").

Und ich bin schwul und weiß nicht, was ich tun soll. Ich habe total Angst, was passiert, wenn er es erfährt. Wird er mich anschreien, beleidigen, schlagen? Wird er mir sagen, wie wertlos ich bin? Ich weiß es nicht. Wenn er Leute im TV beleidigt, sitzt meine Mutter still daneben. Ich kann es einfach nicht mehr ertragen.

Ich habe so Angst vor diesem Menschen. Ich habe es mir doch nicht ausgesucht, schwul zu sein! Ich selbst habe überhaupt kein Problem damit, aber er macht mir mein Leben und meine sexuelle Orientierung zur Hölle. Außerdem schaut er oft in mein Handy rein. Einmal war ich auf "der Seite der Bundesregierung für schwule und lesbische Jugendliche" und da hat er mir einfach mein Handy entrissen! Ich konnte es mir rechtzeitig wieder schnappen und den Suchverlauf löschen und habe ihn angelogen, ich hätte wegen meines Urologentermins recherchiert und es wäre mir unangenehm! Aber das stimmte nicht, ich wollte mir Hilfe suchen.

Ich habe so Angst, dass es irgendwie herauskommt, dass ich schwul bin. Keine Ahnung, wie. Vielleicht sage ich etwas Falsches, vielleicht merkt er, dass ich kein Interesse an Mädchen habe, vielleicht liest er meinen Suchverlauf, keine Ahnung. Wenn er es erfährt, habe ich keinen Notfallplan. Vielleicht abhauen oder die 110 wählen.

Bei der Nummer gegen Kummer konnten sie mir auch nicht helfen. Um ehrlich zu sein, habe ich sogar schon einmal (2022!) an Selbstmord gedacht. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Jedes mal, wenn ich den Jungen sehe, den ich liebe, werde ich traurig. Weil es nicht akzeptiert wird. Nicht nur von ihm nicht, von einem Teil meiner Familie würde es auch nicht akzeptiert werden.

Was soll ich tun? Wenn er es erfährt, bin ich tot. Ich habe jeden Tag Angst, wenn er mein Handy nimmt, um es "aufzuladen". Oder ich spreche im Schlaf und verrate es. Ich habe so große Angst. Mir geht es richtig schlecht. Und ich kann mit niemandem reden, nicht mal mit dem Schulsozialpädagogen, weil ich mich nicht traue, mich vor meinem Englischlehrer zu outen. Ich will einfach nicht mehr hier leben.

Viele Grüße.

Liebe, Männer, Familie, Angst, schwul, Sex, Vater, Sexualität, Homosexualität, Outing, Panik, Papa, Psyche, Homophobie, LGBT+

Ist Transsexualität doch eine Identitätsstörung (s. Artikel)?

Ein Zitat aus dem Internet.

Genauer gesagt von https://atme-ev.de/. Scheinbar ein Verein (Aktion Transsexualität und Menschenrecht) unter der Überschrift " Wenn so getan wird, als sei Transsexualität keine psychische Störung mehr"

Das Netzwerk LSBTTIQ beispielsweise hat im November 2018 eine Mail versendet, in der folgendes geschrieben steht:
"Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellte im Juni 2018 endlich fest, dass Transsexualität keine psychische Störung ist."
Diese Information ist falsch. Die WHO hat Kosmetik betrieben und im ICD ein neues Kapitel eingeführt - ein Wunschkapitel der Sexologie. Dieses heisst.
"Conditions related to sexual health"
In diesem Kapitel geht es um sexuelle Disfunktionen wie Asexualität, fehlende Orgasmusfähigkeit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Pädophilie, Exhibitionismus, Sadismus, Intersexualität und um etwas, das sich dann "Gender Inkongruenz" nennt. Und unter "Gender Inkongruenz" wird dann das Gefühl verstanden, sich nicht wie sein biologisches Geburtsgeschlecht zu fühlen und davon abweichende Verhaltensweisen zu zeigen. Also das, was dann ausserhalb des ICD "trans*" genannt wird.

Letztlich wird es ja immer wieder abgestritten, dass es eine Art Störung ist. Zumindest von Leuten in der Szene. Aber hier steht ja was anderes und der Verein scheint ja absolut pro Transsexualität zu sein und die werden sicher wissen, was sie sagen. Wieso wird es dann abgestritten?

Menschen, Sexualität, Psychologie, Gender, Geschlecht, Gesundheit und Medizin, Psyche, Transgender, Transsexualität, LGBT+, Gesellschaft und Soziales

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