Selbstdiagnostizierte Depressionen bei Jugendlichen?
Viele der Jugendliche hier bei gutefrage haben sich ihre Depression selbst diagnostiziert. Sie waren nie bei einem Arzt oder Psychotherapeuten. Dennoch behaupten sie fest, dass sie selbst beurteilen können und sich absolut sicher sind, eine Depression zu haben. Ihre „Diagnose“ wollen sie mit Selbsttest aus dem Internet, regelmäßigem Weinen, Stimmungsschwankungen usw. unter Beweis stellen. Das kommunizieren sie auch im realen Leben so.
Was steckt hinter diesem Verhalten? Warum bilden sie sich ein, sich selbst eine psychische Krankheit diagnostizieren zu können? Woher kommt dieses Bedürfnis nach Aufmerksamkeit? Warum scheint die Krankheit Depression zu einer Art Trend in diesem Alter geworden zu sein?
Ein solches Verhalten verharmlost eine echte Depression und macht damit das Leben der Betroffenen noch schwerer als ohnehin.
Wie kann man diesen Jugendlichen begegnen?