Philosophie – die neusten Beiträge

Macht es Sinn, dass ich Gott sein möchte?

Im Sinne von; dass ich das einzige Bewusstsein bin, welches existiert.

Ich möchte den Grund für diesen "Wunsch" erläutern:

Es gibt viel zu viel Leid, welches pro Moment im gesamten Universum existiert.

Wenn ich aber in Wahrheit das einzige bewusste Lebewesen bin welches existiert, ergo "Gott", dann würde sich auch das einzig empfundene Leid, welches überhaupt jemals existiert, auf mein Erleben beschränken.

Das wäre mir lieber als alles andere. Und die anderen Menschen und Lebewesen um mich herum wären desweiteren nur ein Produkt meiner "Fantasie", wie ein Film oder Videospiel.

Auch das Leid dieser "ausgedachten Akteure" wäre dann glücklicherweise rein fiktional.

On top würde ich mir als Gott denken: "Hmm, Existenz ist eine dumme Idee, einmal und nie wieder".

Nach meinem Tod würde nie wieder eine Existenz entstehen, nur noch das ewige Nichts.

Das wäre meine ultimative "Philanthropie" wenn ich in dieser Machtposition stünde, denn ein ewiges Paradies stünde immer der Gefahr dass es zu einem Fehler kommt (siehe Luzifer/Satan).

Eine ewige Nichtexistenz für uns alle nachdem wir sterben ist hingegen fair für alle und stört niemanden, da kein Denker und kein Bewusstsein in diesem Zustand existiert.

Das Beste ist, dass ich dafür weder Gott, noch das einzige bewusste Wesen welches in Wahrheit existiert sein muss. Wir haben relativ gute Chancen, dass unser eigenes Bewusstsein, welches mit unserem "Ich-Gefühl" verknüpft ist, nach dem Tod, besonders dem Hirntod, für immer im Nichts verschwindet.

Genau wie wir wahrscheinlich vor unserer Geburt niemals irgendwie irgendwo existiert haben, mündet unser Leben, unser Bewusstsein und unser "Ich-Erleben" in ein ewiges Nichts.

Theoretisch könnte jemand einfach meine Schädeldecke öffnen, mein Gehirn rausnehmen und mit voller Wucht gegen eine Betonplatte klatschen, und die Mysterien des Universums lösen sich in Wohlgefallen auf. Ohne Gehirn kein Bewusstsein mehr, keine Schmerzrezeptoren oder Sehkraft. Alles abhängig von dieser Biomasse mit Tofukonsistenz.

Meine Frage hier ist im Grunde:

Andere Gehirne wollen mir weismachen, es gäbe ein Jenseits. Es gäbe Gott oder Götter, Engel, und eben das was sich in den Mainstream-Gehirnen verankern ließ.

Natürlich kann das möglich sein, denn der Mensch ist neugierig was die Existenz des Universums an sich betrifft, aber es fehlt doch an Beweisen, um beim Thema Jenseits zu bleiben.

Dann gibt es zum Beispiel Theorien, dass die Seelen von Verstorbenen zum Mond transportiert werden (das Licht am Ende des Tunnels), damit dort deren Erinnerung gelöscht wird und sie für eine Reinkarnation auf der Erde vorbereitet werden.

Der Grund für die Löschung der Erinnerung an ein früheres Leben und die Reinkarnation soll das angesammelte, schlechte Karma sein. Ein Vorwand, um die Menschen in Unwissenheit gefangen zu halten und ihre Energien weiterhin ausbeuten zu können, denn die "Overlords" welche dieses System betreiben, ernähren sich von unserer Energie und unseren Emotionen.

Der einzige Weg, dem zu entkommen ist, nicht in das Licht zu gehen, sondern in die Dunkelheit, da man nicht dazu gezwungen werden darf. Dann wandert man durch das Universum, sucht Verbündete und versucht, zur wahren Urquelle (Gott) zurück zu finden. Man kann dadurch auch auf anderen Planeten reinkarnieren.

Das ist eine Theorie, welche wirklich existiert. Und warum sollte diese Theorie besser oder schlechter sein als die Theorien, welche uns die Weltregionen auftischen?

Ich denke, dass die von mir beschriebene Theorie genau für diesen Zweck erschaffen wurde. Um deutlich zu machen, wie leichtgläubig Menschen sein können, auch Milliarden von Menschen.

Meine Frage ist keine direkte Frage, aber sie spricht aus meiner Sicht Probleme aus einem gewissen Spektrum an.

Es braucht mal klare Antworten auf diese Fragen, zumindest für mich.

Wir empören uns über Staaten wie China, welche die Bevölkerung kontrollieren, aber wie sehr haben zum Beispiel die Kirche und ihr Folterapparat unsere Gesellschaft geprägt? Die Angst vor einem Jenseits in diese Gesellschaft seit 2000 Jahren verankert? Ungläubige wurden damals ausgegrenzt, körperlich bestraft, wenn die psychologische Folter durch wöchentliche Drohung im sonntäglichen Gottesdienst nicht gereicht hat.

Tod, Psychologie, Philosophie, Sinn des Lebens

Eine Frage zur Bibel: rät die röm. kath. Kirche zur Börsenspekulation, zum Aktientrading, zum Zocken, um in kurzer Zeit reich und glücklich zu werden?

Fantastisch !!!

Gestern sah ich im Vorspann eines ganz normalen youtube-Videos, ein Werbevideo von Herrn Deven Schuller.

Herr Deven Schuller wirbt für eine fantastische Geschäftsidee.

Ja, Deven Schuller wirkt sym­pa­thisch und er verspricht viel :

  • Er verspricht, in die elitären Kreise zu gelangen, wenn man ihm vertraut.
  • Er veröffentlichte viele Videos und zeigt gerne seine Ferraris, seinen Rolls Royce und seine Yacht.
  • Er erklärt, wie er selbst vom mittellosen, querschnittsgelähmten (!) Rollstuhlfahrer zum kerngesunden, vitalen, glücklichen, schwer reichen Mensch wurde.
  • Seine Botschaft : "Das, was alle Menschen gleich macht ist der Wille, mehr zu erreichen".
  • Seine Botschaft : "Wir müssen lernen, dem Leben zu dienen (nicht etwa Christus)".
  • Seine Botschaft : Ein okkultes Tattoo auf seinem Unterarm auf das er in verschiedenen Videos hinweist und seit er dieses Symbol richtig verstanden hat, veränderte sich sein Leben in kurzer Zeit zum Positiven.
  • Seine Botschaft : "Eine Lösung ohne Erkenntnis ist immer ein weiteres Problem. Du brauchst die Erkenntnis und zu der werde ICH dich führen wenn du mir vertraust."
  • Er verspricht Spaß und Wohlstand durch Aktienhandel, setzt aber voraus : "wer MIR vertraut, dessen Wille soll geschehen".
  • Er sagt: "Hoffe nicht, denn Hoffen ist Verantwortung abgeben. Arbeite daran und werde mein herzlich willkommener Klient".

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Das alles sagt er in diesem Video und in all seinen weiteren Videos :

Wie du mit meinem Buch aussorgen kannst (youtube.com)

oder hier :

https://youtu.be/MHyJpC6Arqs

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Das Geschäftsmodell :

Man bezahlt Herrn Deven Schuller für ein Coaching-Paket zwischen 3995.- und 10.000.- Euro, wird dadurch sein persönlicher Klient und von ihm persönlich zum Glück, zur Gesundheit, zum Reichtum geführt.

Toll ! (vielleicht)

Vielleicht nicht schlecht.

Ich kanns wirtschaftlich nicht beurteilen, deshalb sage ich hier nicht, dass das ganze unrentabel oder rentabel wäre.

Leider verstehe ich Null von Börsengeschäften, deshalb lasse ich die Finger davon.

Aber es geht um etwas anderes :

Da gibt es die erzkonservative (!) "Katholische Tagespost".

Erzkonservativ weil diese katholische Zeitschrift beispielsweise in Sachen Abtreibungspille, Homosexualität, Politik (Vaterlandsliebe !) päpstlicher als der Papst selbst ist.

Nun widmet diese Katholische Tagespost einen ausführlichen Artikel Herrn Deven Schuller und befürwortet ganz ausdrücklich die Aktienspekulation unter Führung von Herrn Schuller.

Hier :

Deven Schuller: Die neusten Entdeckungen | Die Tagespost (die-tagespost.de)

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Auszug :

"Mit einer großen Portion Fachwissen und Analysefähigkeit hat er seinen Kampfgeist auf den Finanzmarkt übertragen - ein bewährtes Erfolgsrezept. Fazit: Eine Partnerschaft, die sich lohnt

Durch die kritische Prüfung von Deven Schullers Hintergrund und seiner Methoden wird klar, bei ihm handelt es sich um seinen seriösen Finanzexperten. Sein Verständnis des Marktes, gepaart mit einer unkonventionellen, aber bewährten Strategie, macht ihn zu einem wertvollen Partner in der unberechenbaren Welt der Finanzinvestitionen."

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Frage an Euch Christen :

Wie kann es sein, dass eine Zeitschrift, welche die röm. katholischen Werte repräsentiert im Widerspruch zu den biblischen Warnungen gemäß

  • 1. Timotheus 6,10
  • Lukas 16, 11
  • Sprüche 23, 4-5

zu Börsenspekulation rät ?

(beachte : Der Artikel ist nicht als "Werbung" gekennzeichnet sondern entspricht tatsächlich dem redaktionellen Inhalt der Zeitschrift !)

Wie kann es sein, dass die katholische Landeskirche es billigt, dass aufgrund dieses Artikels der Katholischen Tagespost der Glaube an christliche Werte missbraucht wird, indem unbedarfte Leser sich veranlasst sehen, 3995.- Euro Kredit aufzunehmen um diese an Herrn Deven Schuller zu überweisen damit auch sie Glück, Gesundheit und Reichtum erlangen, so wie es diese katholische Zeitschrift empfiehlt ?

Kann es sein, dass die Katholische Tagespost von Deven Schuller gekauft wurde ?

Kann es sein, dass die katholische Kirche gemeinhin andere Werte vertritt, als die reformierte Kirchen ?

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Danke schon mal für eure Meinungen .....

Werbung, Kirche, Geld, Krankheit, Aktien, Luxus, Bibel, Finanzmarkt, Gesellschaft, Glaube, katholische Kirche, Naivität, Philosophie, Querschnittslähmung, Evangelien, geldgier

Glaubensmuster immer "wandelbar"? Oder belügen wir uns nur?

Namaste, 🙏 (TW: Depression, Tod, Sterblichkeit, Ängste)

ich sitze bereits seit Monaten in einer Depression und typischerweise gerate ich hierbei immer wieder in negative Gedankenmuster, die mich teilweise so vereinnahmen, dass ich auch schonmal an meinem eigenen Leben zweifele.
Und nein, keine Sorge, mein Leben ist mir in jeder Situation heilig, weshalb ich dieses auch nicht aufgebe... solche Gedanken sind dennoch präsent, einfach aus der Überforderung der negativen Gedanken in diesen Situationen.

Ich würde von mir selbst behaupten, dass ich mit den negativen Gedankenstrukturen allmählich immer besser klar komme, indem ich mir immer wieder, auch in positiven Zeiten, bewusst mache, dass jene Gedanken eben "nur" den Depressionen zuzusprechen sind und diese auch wieder vorbei gehen und nicht das wiederspiegeln, was ich wirklich denke - denn im Grundkonstrukt, bin ich ein sehr positiv aufgestellter Mensch.

Doch eine Sache geht immer immer wieder durch den Kopf, die mich auch nicht wirklich loslässt und da ich gerne philosophiere, bin ich der Ansicht, dass das vielleicht ein spannendes Thema wäre, um hierüber mit euch zu diskutieren. Zumindest möchte ich auf jeden Fall gern darüber diskutieren:

Von Geburt an, erlangen wir nach und nach Eindrücke von der Welt, von uns selbst und bauen uns so gewisse Glaubensmuster auf, an die wir fest glauben (wollen).
Erfahrungsgemäß ist es auch sehr schwer, gewisse Glaubensmuster zu durchbrechen und durch neue zu ersetzen.
Beispielsweise hat sich in mir, dank der Depressionen, mittlerweile ein Gedanke so in mir eingeprägt, dass ich jedes Mal, wenn ich daran denke, furchtbare Angst bekomme und plötzlich wie gelähmt in meinem Zuhause sitze und nichts auf die Reihe bekomme: "Mein Leben ist irgendwann vorbei und alles, was ich erlebt habe und erleben könnte, ist mit diesem Tag null und nichtig!"

Dieser Glaubenssatz ist für mich Auslöser vieler Probleme geworden.
Ich befasse mich seither viel mit dem Thema Tod und Sterblichkeit und habe auch schon viele Gedanken gelesen, die über diesen Zustand hinweg trösten sollen, wie Beispielsweise: "Wir Menschen beeinflussen unsere Welt mit unseren Taten über ein Leben hinweg nachhaltig und so ist jeder wichtig!". Oder: "Der Tod ist nicht das Ende. Danach gehen wir über in unser wahres Ich!". Aber auch: "Sobald der Tod eintritt, wirst du gar nicht mehr an so etwas denken, warum also solche Gedanken wichtig nehmen?".
Das sind alles Dinge, die den einen oder anderen helfen können.
Doch mir hilft es nicht und diese Angst bleibt bestehen, auch wenn ich gern endlich den einen Gedanken finden möchte, der mir wieder eine gewisse Leichtigkeit im Leben verleiht.

Ist es überhaupt möglich, wirklich alle Glaubenssätze in andere "umzuwandeln"? Diese gegen andere einzutauschen, sodass der negative Glaubenssatz an Gewichtigkeit verliert, solange man das auch wirklich möchte?
Und wenn ja, belügen wir uns damit nicht selbst? Denn Glaubenssätze sind ja im Grunde das, woran wir eben Glauben möchten. Diese dann durch andere zu ersetzen, klingt für mich irgendwie danach, sich vor dem zu verschließen, woran man einst geglaubt hat. Ob es richtig ist, sich andere Glaubensmuster anzueignen, sei mal dahin gestellt... das sollte natürlich jeder im Grunde für sich selbst entscheiden und ob es einem dienlich ist bzw. hilft.

Gefühle, Tod, Gedanken, Psychologie, Glaubenssätze, Philosophie, Psyche, Sinn des Lebens

Welcher dieser Konzepte von Liebe trifft auf eure Vorstellung zu?

Platon: Für Platon drückt sich Liebe in der Suche nach Wissen, Schönheit und der spirituellen Verbindung zu anderen Menschen aus.  Liebe (Eros) als Antrieb zur Suche nach dem Schönen und Wahren. Sie ist eine Art spirituelle Erhebung.

Aristoteles: Liebe äußert sich durch gegenseitige Unterstützung, Verständnis und die Entwicklung des Charakters. Liebe ist ein Ausdruck von Macht, Leidenschaft und oft auch Schmerz. Sie kann sowohl konstruktiv als auch destruktiv sein.

Immanuel Kant: Echte Liebe zeigt sich in der Achtung des Anderen als Vernunftwesen und im Wunsch, das Wohl des anderen zu fördern.  Liebe ist eine moralische Verpflichtung und sollte auf dem Prinzip des Respekts basieren. Echte Liebe ist selbstlos.

Arthur Schopenhauer: Sie äußert sich in der Anziehung zwischen Geschlechtern, die durch den Wunsch nach Fortpflanzung motiviert ist.Liebe ist eine Illusion, die der Fortpflanzung dient. Sie ist von biologischen Instinkten getrieben und führt oft zu Leiden.

Simone de Beauvoir:  Liebe muss auf Freiheit und Gleichheit basieren. Wahre Liebe unterstützt die Individualität des Partners. Sie zeigt sich in der Förderung der Freiheit des Anderen und in einer gleichberechtigten Partnerschaft.

Søren Kierkegaard: Kierkegaard betrachtet Liebe als eine existenzielle Entscheidung und eine Form der Hingabe. Er sieht sie als einen Ausdruck des Glaubens und als eine tiefe, spirituelle Verbindung. Liebe wird durch den Akt der Wahl und das Engagement für das Wohl des Anderen sichtbar, unabhängig von den persönlichen Gefühlen.

Ich musste das alles abkürzen lassen also ist nicht alles so detailliert erklärt

schreibt gerne auch eure eigenen Vorstellungen hin, wenn ihr was eigenes habt

Liebe, Gefühle, Psychologie, Konzert, Philosophie

Liege ich richtig (Reinkarnation, Gott, Illusion, Universum, Tod)?

  1. Materiell ist keine Reinkarnation möglich. Zwar könnten die Entwicklungen im Universum eines Tages dazu führen, dass sich exakt dieselben Teilchen, die jetzt meinen Körper bzw. mein Gehirn bilden, exakt wieder zusammenformen. Allerdings geht mein Bewusstsein eben nicht auf diese Teilchen zurück. Die Teilchen können nicht etwas MaxMustermannisches bottom-up geben. Ein einzelnes Atom ist bspw. nicht leidensfähig. Und sofern die Teilchen überhaupt etwas top-down während des Lebens erhalten, so erlischt dies mit dem Tod. Damit ist die individuelle Person, das individuelle Bewusstsein nach dem Tod irreversibel.
  2. Ganz sicher wäre man damit noch nicht. Denn es könnte immer noch einen Gott oder eine sonst wie geartete intelligente Kraft hinter allem und damit auch den physikalischen Regeln stecken. So die landläufige Meinung. Doch es gibt kein solches Wesen/Kraft: Wäre Gott gutmütig, hätte er gar nicht diese Welt geschaffen. Würde Gott bloß ordnend in diese Welt eingreifen, wäre er nicht allmächtig und nicht das Maß aller Dinge. Wäre Gott sadistisch, wäre die Frage, warum er auch Gutes zulässt. Möglicherweise, um zu veräppeln. Aber so muss man um immer mehr Ecken denken, also hier ist schonmal die Wahrscheinlichkeit einfach zu niedrig, um eine solche göttliche Existenz anzunehmen. Und dies paart sich dann noch damit, dass Gedanken eben nichts Geistiges sind, sondern Resultat biochemischer Prozesse. Gedanken sind also materielle Ausprägungen. Daher steckt hinter Gedanken nichts Mystisches. Und da sie eben auf Materie zurückgehen, kann kein göttlicher Gedanke o. Ä. hinter allem stehen, sondern alles geht auf Materie zurück.
  3. Der Final Boss ist somit, dass auch alles, die ganze Welt, alle Mitmenschen von einem eine einzige Illusion sein könnten. Dann wäre eben statt alles nichts materiell. Dann wäre die große Frage, wie man der scheinbar willkürlich agierenden Illusion Herr würde. Die gute Nachricht lautet aber auch hier: Es ist nicht alles Illusion. Denn es ist ja geklärt, wie Schmerzen ausgelöst werden, was Wachheit verursacht etc., nämlich auch hier wieder materielle Umstände.
  4. Wir wissen nicht, wie aus Nichts Etwas werden konnte bzw. wie es schon immer Etwas geben kann. Aber: Mit den obigen drei Ergebnissen können wir uns auch ohne eine Antwort auf diese Frage sicher sein, dass keine Reinkarnation, Himmel, Höhle, WeißderKuckuck möglich ist.
  5. Wo nun am Ende der Tod, die Nichtexistenz steht, ist zu klären, ob diese ewige Nichtexistenz gut oder schlecht ist. Und sogar hier gibt es eine gute Nachricht: Sie ist nicht nur gut, sondern sogar das Paradies. Viele erliegen nämlich beim Gedanken an den Tod zwei Irrtümern:

a) Man kann keinen Schmerz empfinden, aber auch keine Freude. Somit wäre der Tod etwas Neutrales und damit Unzufriedenstellendes und somit wiederum letztlich etwas Schlechtes. Was die Leute hier übersehen: Man will gar keine Freude mehr erleben. Man hat alles, was man will, sonst hätte man ja einen Mangel. Und einen Mangel kann man im Tod nicht erleben.

b) Hier erwidern viele dann mit einem weiteren Irrtum, indem sie darauf verweisen, dass man das Glück der Mangellosigkeit in der Nichtexistenz aufgrund eben der Nichtexistenz ja nicht erleben werde. Was sie hier übersehen ist, dass man ob man es erlebt oder nicht mangellos ist. Dafür braucht es das Leben nicht, im Gegenteil, gerade der Tod ermöglicht erst absolute Mangellosigkeit. Somit ist der Tod das Paradies.

FAZIT: Wenn man keine Angehörigen hat, gibt es keinen Grund, sich nicht auf der Stelle umzubringen und ins garantierte Paradies der Nichtexistenz zu befördern.

Menschen, Tod, Wissenschaft, Universum, Welt, Bewusstsein, Gott, Metaphysik, Philosophie, Physik, Reinkarnation, Wiedergeburt

Was wären die Voraussetzungen für echte und wirksame Demokratie? Wie ist eure Vorstellung davon?

Voraussetzungen für echte und wirksame Demokratie wären:

Erstens, viel viel mehr Geschichtswissen und Staatsbürgerkunde in den Schulen ohne Einmischung irgendwelcher Ideologien, und mit der Auflage, in den Ferien Bücher von Historikern zu lesen. Und genauso wichtig, dass die alten Klassiker wieder Allgemeingut menschlichen Wissens werden.

Zweitens, direkte Demokratie statt repräsentative Demokratie. Letztere ist eine Scheindemokratie. Deutlich erkennbar an den falschen Wahlversprechungen.

Der Bürger wählt gemäß den Versprechungen, die gewählten Politiker machen was sie wollen bzw. können und manchmal sogar das krasse Gegenteil. Beispiel: Keine Waffenlieferungen an kriegführende Länder.

Drittens, die Medien machen reine Berichterstattung ohne Beeinflussung der Meinung, ohne Unterdrücken oder Nichtberichten von Nachrichten, die der Politik nicht in den Kram passen. Dazu müssen sie aber tatsächlich unabhängig sein, und unbestechlich.

Viertens, Geld ist soviel wie Macht. Die Superreichen beeinflussen die Politik, machen korrupt. Außerdem wäre es in einer echten Demokratie gar nicht möglich, dass Menschen zu Superreichtum kommen können und andere in blanker Armut landen.

Fünftens, die Macht der Banken und der Großindustrie müsste politisch eingehegt werden.

Geld regiert die Welt, haben meine Eltern gesagt, und seitdem hat sich nichts geändert. Wir haben keine Demokratie, sondern eine Pecuniakratie.

Wenn es nur noch möglich ist, durch Arbeit und Wissen einigermaßen wohlhabend zu werden, aber nicht mehr superreich, das reicht doch allemal, oder nicht?

Seid ihr einverstanden, oder habt ihr Kritik oder andere Vorschläge?

Geschichte, Deutschland, Politik, Regierung, Demokratie, Philosophie

Warum bekommt man auf die Frage, was die zentrale Botschaft des Christentums ist, so viele verschiedene Antworten?

Wenn man mit Gottes Liebe oder mit Jesus' Ansatz der Nächstenliebe argumentiert, bekommt man Bibelstellen vorgelegt, die die Grausamkeit, Unversöhnlichkeit, die Wut und die Feindseligkeit von Gott und Jesus belegen sollen.

Es erscheint mir alles sehr widersprüchlich und nicht Halt gebend. Ich habe den Eindruck, dass jeder das Christentum subjektiv und nach Belieben interpretiert.

Mal steht das Christentum für Liebe, Hoffnung, Lebensfreude, Sinn, Halt und Vergebung, mal für Unterdrückung, Härte, Grausamkeit, Drohung und Strafe, oder für Belohnung nach dem Tod durch Befolgung strenger religiöser Regeln.

Andere faseln was von der Vergebung aller Sünden aller Menschen durch Jesus' Tod am Kreuz und träumen selbst von Auferstehung nach dem Tod. Jesus sei der "Erlöser". Sorry, echt jetzt...?! Was ist das für ein schräges Narrativ? Wer glaubt denn sowas ernsthaft?!

Wer kann sich bei all der Widersprüchlichkeit, den biblischen Märchen und uralten, verzerrten Überlieferungen, den vielen verschiedenen Interpretationen denn ernsthaft zum Christentum bekennen? Wie hält man den ständigen Konflikt in der christlichen Glaubensgemeinschaft aus als bekennender Christ? Wer hat unter diesen Umständen überhaupt noch Lust dazu Christ zu werden und vor anderen zuzugeben, dass man Christ ist?

Wenn jemand zu mir sagt, er sei Christ, ohne weitere Erläuterung dazu, dann habe ich keine Ahnung, was das konkret bedeuten soll im Einzelfall. Alles ist möglich. Die "Marke" Christentum ist für mich komplett undurchschaubar und uneindeutig. Wie soll dieses ganze Wischiwaschi denn irgendwem Halt im Leben geben?!

Liebe, Leben, Kirche, Tod, Christentum, Psychologie, Bibel, Evangelium, Gesellschaft, Gott, Jesus Christus, Philosophie, Theologie

Ich möchte gerne verstehen warum es so schwer ist Menschen die was falsch denken oder falsche ansichten haben zu helfen oder mit den überhaupt zu reden?

Hallo,

Ich finde es sehr bemerkenswert wie unsere Sozialen Paradigmen funktionieren.

Ich gebe mir immer mühe möglichst vernünftig zu erklären warum Ihre gedanken evtl falsch sein könnten und rege eig. zum selbst denken an doch auch bei solchen versuchen gelange ich immer auf starke unverständniss und sogar Hass oder so.

Viele menschen wollen ja nichtmal hören warum es nicht richtg sein könnte sie würden lieber in ihrer unwissenheit bleiben , Sie ignorieren den die sie helfen wollen sind aber auch gleichzeitig mit ihrer meinung darauf aus ihre meinung anderen aufzubinden oder werden aktiv im hintergrund.
Die Meinungsstärksten Personen in Unserer Gesellschaft sind die jenigen die meistens flasche ansichten haben.

Wieso kommt man mit logik nicht vorran?
Wieso wird diese abgelehnt und wieso haben sie sogar Hass auf einen nur wenn man erklärt oder seine eigenen ansichten Ihm entgegenstellt?

Ich kenne viele personen in meinen Eigenen Kreis die so sind (Vater,Bruder,Verwante u. Freunde meiner Fam.)

Ich habe inzwischen Aufgegeben damit aber richtig abschließen kann ich nicht, weil deren Meinung immer präsenter wird.
Ich Rede sogar kaum noch habe keine Freunde mehr und Ignoriere alle auf der Arbeit. Schlimm ist auch das gerade diese leute oft das sagen in einem Unternehmen haben! Ich werde Täglich damit konfrontiert und ich muss mir deren meinung JEDEN Tag anhören immer wieder. Meine aber wollen sie nicht hören.

Dummheit ist n Riesen problem in unserer Gesellschaft und ich weigere mich dies zu akzeptieren! Ich bin der Meinung wir müssen mehr sagen, auf direktem wege nicht sie machen lassen sondern Sie ständig damit konfrontieren!!

Ihr könnt euch nicht vorstellen wie krass mein Bruder drauf ist..
erzähl ich lieber nicht.
Ich brauch ein weg damit umzugehen und finde keinen.
Ist unser system demhingehen echt so schlecht das niemand denen helfen kann??

Diese Leute haben mich sogar 6 mal in die Psychatrie bekommen u. auch da konnte ich nichts gegen machen, musste 6 Wochen jedes MAL dableiben!
Mich beinflussen diese leute Täglich u. duch meiner erfahrung traue ich mich nichts mehr zu sagen, da ich keine Probleme haben möchte...

Persönlichkeit, Psychologie, Philosophie, Querdenker, AfD

Wie wichtig sind Traditionen und Wurzeln? Und sind viele Wähler DESWEGEN bei der AFD? (Bitte weiteres lesen für Verständnis)

Hallo liebe Community,

nach mehreren Auslandsreisen und der Beschäftigung mit meinen eigenen Wurzeln habe ich mir des öfteren Gedanken gemacht, warum die AFD zum Beispiel in Deutschland so einen starken Zuspruch bekommt. Neben den Themen Völkerwanderung/Migration, Wirtschaft/Arbeit etc, ist mir aufgefallen, dass im Vergleich zu anderen Ländern, in Deutschland tatsächlich etwas fehlt/verloren gegangen ist, wodurch ich mir erklären kann warum die AFD unter anderem so einen starken Zuspruch erhält. Und zwar fehlen wirklich, gerade in den städtischen Regionen, die alten Traditionen, Mythen und Bräuche. Und ich muss gestehen, dass ich finde dass die deutsche Geschichte von der negativen Seite der Geschichte überschattet wird, was glaube ich, ein Fehler ist, da die Menschen und seelen ihre wurzeln und Identität zu ihren Vorfahren (darüber hinweg) und Geschichte verlieren, was wiederum zu Unmut führt.(und Unmut zu Hass, der nicht sein müsste.) Viele Länder können dies in gesunder weise leben. Indigene Völker setzen immer wieder auf ihre Vorfahren, Geschichten und Bräuche. Dies schafft Identität und halt etc.. dadurch das dies in Deutschland kaum noch gegeben ist und die Menschenseele sich danach sehnt, glaube ich das die AFD solch einen starken Zuwachs bekommt, da sie solches verspricht. Und es könnte sein das der Zuspruch an diese fragwürdige Partei nicht geringer wird, da dieses Bedürfnis von keinen anderen Parteien gesehen und bearbeitet wird und die deutschen tatsächlich größtenteils bei einer "erinnnerungs/Schuldkultur" stehengeblieben sind. (es gibt zwar Rituale wie den Maibaum tanz etc, die weiter zurückgehen und den Menschen mit seinen Vorfahren verbinden aber im Vergleich zu anderen Ländern sehr wenig, da die Geschichte oft beim Nationalsozialismus endet, welcher verständlicherweise sehr negativ ist und nicht vergessen werden sollte, allerdings ist es auch nicht die ganze Geschichte unserer Vorfahren?)

Sind erste und noch wirre Gedanken. Was denkt ihr darüber? Wenn du alles gelesen hast, was sind deine ersten Gedanken dazu? Glaube es ist wichtig das wir auch über dieses Themenspektrum nachdenken und sprechen..

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