Warum sind es vor allem progressiv orientierte Menschen, die sich stark für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch einsetzen?
Ich weiß, das Thema bewegt die Gemüter und es ist ziemlich schwierig darüber rein sachlich zu diskutieren. Daher möchte ich um Sachlichkeit bitten. Es sollte doch möglich sein, über ein solch gesellschaftlich relevantes Thema nüchtern zu diskutieren!
Also, was mich ein wenig wundert: Menschen, die sich oftmals wohl eher zum progressiven Spektrum zählen, also eher liberal oder links orientiert sind, haben beim Thema Abtreibung oft eine sehr klare und kompromisslose Haltung: für das bedingungslose Recht auf Abtreibung.
Was ich dabei nicht so ganz verstehe: während normalerweise Solidarität und die Achtung der Menschenrechte wichtige Werte für progressive Menschen sind, werden beim Thema Abtreibung die Rechte des ungeborenen Kindes nahezu vollständig ignoriert. Wie passt das zusammen zu der sonstigen Haltung? Werden die ungeborenen Kinder als wertloses Leben betrachtet oder wie kommt diese Diskrepanz zur sonstigen Haltung zustande?
5 Antworten
Also ich sehe das ganz ehrlich so! Wenn ich eine Wohnung habe, und ich habe tatsächlich eine, dann habe ich in der Regel neben dem Verkauf, den wir hier mal auschließen wollen, drei grundlegende Optionen
- Ich lasse sie leer stehen
- ich vermeite sie
Vermiete ich meine Wohnung gebe ich meine Rechte am Besitz auf, nicht aber am Eigentum. d.h. ich muss akzeptieren, dass ich den Mieter, sofern er nicht von sich aus gehen möchte, oder sofern er nicht grob gegen den Vertrag verstößt, nicht so einfach wieder los werde!
Richtig, mein Bauch gehört mir, aber ich kann ja auch darüber bestimmen, wen oder besser gesagt was ich da hinein lasse. Ich finde, Abtreibugen sollten nur dann vorgenommen werden, wenn es wirklich nicht anders geht.
- wenn das Kind auf Grund einer Erkraknung mit sicherheit schwerstbehindert auf die Welt kommen würde - also wirklich sichergestellt
- Wenn das Kind aus einer Vergewaltigung entstanden ist.
- Meinetwegen auch noch, wenn der Kindsvater die Mutter auf welchem Wege auch immer im Stich lässt sprich untertauchen, sterben, in den Knast wandern für lange zeit usw...
Ich weiß nicht warum das jetzt überhaupt so an den Haaren herbeigezogen werden muss.
So wie es jetzt ist, finde ich es in Ordnung.
Es ist doch besser eine Frau treibt ab, als das ein ungewolltes Kind eine schreckliches Leben hat.
Wir haben in unserer Gesellschaft wirklich Probleme, sich jetzt mit Abtreibung zu beschäftigen oder einem Rauchverbot im Freien, ist doch völliger Blödsinn, da gibt es weitaus wichtigeres.
Genau das siehst du halt falsch. Es geht eben ums Wohl des dann lebenden Babys ein ungewollten Kind was keiner liebt im Heim landet oder schwer misshandelt wird ist ja überhaupt nichts positives im Sinne von kinderschutz und komm mir nicht mit Adoption 5000 Paare quf Warteliste zu 100 000 Abtreibungen wer nimmt sie anderen 95 000 Babys... pro Abtreibung heißt auch pro kindswohl weil nicht einfach irgendwer gezwungen werden soll n kind zu gebären aus irgendwelchen moralischen hirngespinsten oder bestrsfung der frau die sex hatte ne sondern wirklich mit der frage beschäftigt wird was für ein leben wäre das denn ein Embryo in der woche wo Abtreibungen legal sind hat keinerlei messbaren gehirnwellen ergo 0 bewusstsein keinerlei Empfindungen keine Schmerzen kein gar nichts . Er existiert quasi noch nicht vermisst also nix und leidet nicht ein geborenes Kind in katastrophalen Umständen würde aber leiden . Zusätzlich die gesundheitliche und seelische Gesundheit der Mutter ein fehlendes Wesen mit Bewusstsein
Das für Schmerzempfinden zuständige Nervensystem eines Fötus ist erst ab der 26. Schwangerschaftswoche voll ausgebildet. Erst dann entstehen Neuriten und die Hormonausschüttung funktioniert auch erst ab diesem Zeitpunkt", erklärt Dr. Derbyshire. Der ausschlaggebende Faktor sei allerdings die Geburt, behauptet Dr. Derbyshire. "Schmerz ist an Erfahrungen geknüpft und entwickelt sich erst durch äußere Reize und menschliche Eingriffe. Schmerz setzt eine Vorstellung vom genauen Ort des Schmerzes und von Unbehagen voraus und bedarf der Fähigkeit, Schmerz zu empfinden"
Leider gibt die Sekundärquelle den Inhalt der Primärquelle falsch wieder. Englisch verstehst du? Ich zitiere aus dem Abstract des Originalartikels: "reports often suggest that the cortex and intact thalamocortical tracts are necessary for pain experience. Given that the cortex only becomes functional and the tracts only develop after 24 weeks, many reports rule out fetal pain until the final trimester. Here, more recent evidence calling into question the necessity of the cortex for pain and demonstrating functional thalamic connectivity into the subplate is used to argue that the neuroscience cannot definitively rule out fetal pain before 24 weeks".
Sprich: die Forscher kommen genau zu dem gegenteiligen Schluss! Sie sagen, dass es Grund zur Annahme gibt, dass ein Fötus bereits vor dem letzten Trisemester in der Lage ist Schmerz zu empfinden, auch wenn Cortex und Thalamocortikaler Trakt noch nicht voll entwickelt sind! Sie konnten auch funktionale Konnektivität mit dem Thalamus bereits vor der 24. Woche demonstrieren, weshalb ein früheres Schmerzempfinden nicht ausgeschlossen werden kann.
Da sprechen aber wie gesagt mehere Studien dagegen die als allgemeingültig gelten. Das ist biologisch nunmal nicht möglich sieht man auch bei Menschen mit hirmschäden bezüglich Schmerzempfinden. Trotzdem sind sich beide einig das es im 1. Trinester definitiv nicht so ist und nur da darf abgetrieben werden
Die Sekundärquelle, die du angegeben hast, bezieht sich auf eine Studie aus dem Jahr 2006. Meine Primärquelle bezieht sich auf eine Studie des selben Forschers, aber aus dem Jahr 2019. Das heißt die Ergebnisse aus dem Jahr 2006 sind obsolet (überholt) und durch einen aktuelleren Forschungsstand ersetzt. Du zitierst also einen veralteten Kenntnisstand!
Zudem nochmal völlig unbedeutend im legalen abtreibungs Rahmen fühlt ein Embryo NICHTS ergo Diskussion unnötig, da ich recht habe und du nicht in dem Punkt. Für Abtreibung ist das völlig irrelevant ob 14. Oder 24. Woche weil sowieso nur zur 12. Erlaubt ist
2010 aus Britannien und da wurd bis stsnd jetzt weiter dran geforscht stand da auch ....
mhm, also du hast hier mehrfach den aktuellen Forschungsstand zum Thema falsch wiedergegeben, indem du veraltete Sekundärquellen angeführt hast. Ich weiß nicht wie alt du bist, aber solltest du Ü20 sein, würde ich dir ein Einführungsseminar für Wissenschaftliches Arbeiten ans Herz legen, da du offensichtlich nicht mal Primärquellen und Sekundärquellen unterscheiden kannst. Nur Primärquellen sind als Beleg geeignet!
Menschen mit Hirnschäden haben kein Schmerzempfinden? Das wird ja immer wilder, was du hier vom Stapel lässt!
Also, zunächst einmal sind nicht alle Hirnschäden gleich. Ein Footballer mit Chronisch-traumatischer Enzephalopathie (was ein "Hirnschaden" ist), hat trotzdem noch ein Schmerzempfinden.
Auch nach einem Schädel-Hirntrauma können Menschen in den meisten Fällen noch Schmerzen empfinden.
Da Hirnschäden ein ganz unterschiedliches Ausmaß haben können und nicht in jedem Fall die Areale des Gehirns betreffen müssen, die bei der Empfindung von Schmerz involviert sind, ist so eine pauschale Aussage absolut widersinnig!
Boah du bist mir zu blöd ...denk doch mal mlt ja es gint Menschen mit hirmschäden die keine Schmerzen mehr fühlen genau darum geht's ja es kommt drauf an welcher Bereich beschädigt ist gint sogar eine seltene angeborene Krankheit wo man gar keine Schmerzen spüren kann . Aber daran sieht man an welchen Bereichen das liegt
Und du solltest mal lernen mitzuteilen und nochmal völlig unbedeutend total s.. egal Abtreibung ist NIR. Im 1. Trimester legal und da sagt auch deine Quelle keine Empfindungen ergo Thema beendet
Falsch! Studien sind nicht allgemeingültig, sondern können höchstens (im besten Fall) den aktuellen Wissensstand wiedergeben.
Hinzu kommt, dass du keine Studien referenziert hast, sondern lediglich veraltete Sekundärliteratur, die auf Forschungsergebnissen aus den frühen 2000er Jahren basieren. Seitdem hat sich aber der Wissensstand längst erweitert!
Die von mir referenzierte Literatur stammt einmal vom Juli 2024 und einmal aus dem Jahr 2019, also viel aktuellere Ergebnisse!
Du hast gesagt, dass allgemein alle Menschen mit Hirnschäden keine Schmerzempfindung haben, was eine pauschale und sachlich falsche Aussage ist. Und jetzt bin ICH blöd? Du argumentierst auf dem Niveau von pubertierenden Teenagern!
Nach meinem Wissensstand kommt das aber auf das Entwicklungsstadium an! Du kannst ja nicht einfach den selben Entwicklungsstand für ein "Embyro" annehmen, unabhängig davon, ob wir von der 2. Schwangerschaftswoche, der 12. Woche oder der 22. Woche sprechen.
Das Argument, wonach ein "Embryo" ja noch nicht voll geistig entwickelt ist, ist aber auch generell problematisch. Nach dieser Logik könnte man ja auch die Tötung von Säuglingen, die ja auch noch eine jahrelange Entwicklung vor sich haben, rechtfertigen. Oder die Tötung von Menschen mit starken geistigen Einschränkungen, etwa nach einem Unfall mit Schädel-Hirntrauma. Wo zieht man bei so einem Argument die Grenze?
"keine messbaren Gehirnwellen" - Quelle zu dieser Aussage bitte nachreichen, der Vollständigkeit halber!
3. Sek Google würde helfen
Zur weiteren ausführen schmerzen z.b aller frühstens ab woche 24 da da erst das Nervensystem ausgeprägt genug wäre
Bitte eine konkrete Quelle! Google ist keine Quelle, sondern eine Suchmaschine fürs Web.
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Abtreibungsgegner: Vier Aussagen im Faktencheck
Paragraf 219a
Das ist dran an den Aussagen von Abtreibungsgegnern
Kann ein Fötus in der zwölften Woche Schmerzen empfinden? Sind die Folgen von Abtreibungen auf die Psyche der Frau unerforscht? So lauten gängige Argumente von Abtreibungsgegnern. Der Faktencheck.
Von Irene Berres
21.02.2019, 16.49 Uhr
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Abtreibungsgegner bei einer Kundgebung in Berlin (Archivbild)
Abtreibungsgegner bei einer Kundgebung in Berlin (Archivbild) Foto: imago/snapshot
Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig?
1. Behauptung: Es gibt bei Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland eine hohe Dunkelziffer.
Die Sicht der Abtreibungsgegner: Unter anderem die Vereinigung "Ärzte fürs Leben" behauptet, dass nicht alle Ärzte in Deutschland Schwangerschaftsabbrüche melden würden. Außerdem gebe es illegale Abbrüche. Um der Realität gerecht zu werden, müssten die offiziellen Zahlen zu Schwangerschaftsabbrüchen um den Faktor zwei multipliziert werden.
Der Check: In Deutschland schreibt ein Gesetz seit Mitte der Neunzigerjahre vor, dass Mediziner Schwangerschaftsabbrüche melden müssen. Für die Umsetzung ist das Statistische Bundesamt zuständig. Es betreut seit 1996 eine Datenbank mit allen Ärzten und Kliniken, die in der Lage sind, Schwangerschaftsabbrüche vorzunehmen.
Auf dieser Basis erfolgt ein mehrstufiges Verfahren:
Melden sich die Einrichtungen nicht von selbst, erinnert sie das Bundesamt an ihre Auskunftspflicht, verbunden mit einer Antwortfrist.
Wird diese versäumt, folgt ein zweites Schreiben mit der Ankündigung einer drohenden Geldbuße von bis zu 5000 Euro.
Kommen die Praxen und Klinken auch dieser Aufforderung nicht nach, leitet die Rechtsabteilung des Statistischen Bundesamts ein Verfahren ein.
"In aller Regel melden säumige Auskunftspflichtige spätestens in der zweiten Mahnrunde, sodass selten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet werden muss", schreibt das Statistische Bundesamt auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE. Auf Basis des jetzigen Verfahrens könne man ausschließen, dass es eine nennenswerte Dunkelziffer bei Schwangerschaftsabbrüchen gebe.
Fazit: Es gibt keine hohe Dunkelziffer.
2. Behauptung: Das ungeborene Kind ist zwischen der sechsten und zwölften Woche schon sehr weit entwickelt - und deshalb in der Lage, Schmerzen und Panik zu spüren.
Die Sicht der Abtreibungsgegner: Auf der Seite "Pro Leben" heißt es, die ungeborenen Babys seien früh in der Lage, Schmerzen und Panik zu empfinden, wenn ihr Leben bedroht werde. Auch die "Ärzte fürs Leben" schreiben, dass Kinder ab der neunten Schwangerschaftswoche durch die schon vorhandenen Nervenstrukturen ein Schmerzempfinden haben.
Der Check: In Deutschland können Frauen bis zur 12. Woche* straffrei abtreiben, wenn sie nachweisen, dass sie an einer Beratung teilgenommen haben. Bis zu diesem Zeitpunkt sind im Fötus zwar schon alle Organe angelegt. Gerade komplexe Funktionen müssen sich jedoch noch ausbilden. Das gilt auch für das Schmerzempfinden.
Damit ein Mensch Schmerz bei einer Verletzung spürt, müssen drei Strukturen in seinem Körper vorhanden sein und miteinander interagieren:
Ein Rezeptor, der den Schmerz wahrnimmt und in einen Nervenreiz umwandelt.
Nervenbahnen, die das Signal über das Rückenmark bis in das Gehirn weiterleiten.
Strukturen im Gehirn, die den Reiz in ein Schmerzgefühl übersetzen.
Fehlt eine dieser Komponenten oder ist eine Verbindung gestört, bricht das ganze System zusammen, wie Querschnittslähmungen zeigen: Mit dem Durchtrennen der Nervenbahnen im Rückenmark geht auch das Schmerzgefühl in Teilen des Körpers verloren.
Föten entwickeln in der Regel erst im letzten Drittel der Schwangerschaft die körperlichen Voraussetzungen, um Schmerzen zu empfinden, wie unter anderem in einer Studienzusammenfassung aus dem Jahr 2005 nachzulesen ist.
Demnach bilden sich zwar schon in der 7. bis 15. Schwangerschaftswoche die Schmerzrezeptoren. Die Nerven in der Wirbelsäule sind jedoch erst rund um die 19. Woche so weit, Signale der Rezeptoren weiterzuleiten. In der 23. bis 24. Schwangerschaftswoche erreichen die Reize die entscheidenden Regionen im Gehirn. Bis das Baby wach ist und etwas wahrnehmen kann, dauert es den Forschern zufolge jedoch noch mindestens bis zur 30. Woche.
Demnach ist ausgeschlossen, dass Föten in der zwölften Woche Schmerzen empfinden können.
britische Vereinigung Royal College of Obstetricians and Gynaecologists argumentiert hier, dass ein Schmerzempfinden des Ungeborenen bis zur 24. Schwangerschaftswoche eher unwahrscheinlich ist. Denn um Schmerzen wahrnehmen zu können, müssen die Nervensignale die Hirnrinde des Fötus erreichen.
Allerdings sind die Verbindungen der Nerven zur Hirnrinde und die Hirnrinde selbst vor der 24. Woche noch gar nicht komplett ausgebildet. Bis zu diesem Zeitpunkt sind auch noch keine regelmäßigen Hirnströme beim Fötus festzustellen.
Bei aller Liebe: was du hier wahllos zusammen copied & pasted hast, das ist keine wissenschaftliche Primärquelle, sondern eine Zeitschriftenartikel. Die Autorin ist eine Laiin, eine Journalistin und keine Wissenschaftlerin. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass die Dame nicht den aktuellen Forschungsstand kennt. Die wissenschaftliche Primärquelle, die ich dir angegeben habe, fasst den aktuellen Stand gut zusammen und widerspricht deinem Laienartikel in wesentlichen Punkten.
Das sind Aussagen von gültigen Studien. Die Ärzte sind auch namentlich erwähnt für die britische original Studie einfach den Namen googlen.
Desweiteren hier das trotzdem das zum Zeitpunkt wo Abtreibung legal ist spürt embryonNIX 2. Trinester ist nämlich erst danach ..
https://www.rcog.org.uk/guidance/browse-all-guidance/other-guidelines-and-reports/fetal-awareness-updated-review-of-research-and-recommendations-for-practice/ hier ist die original studie
That report concluded that the cortex is necessary for pain perception, that connections from the periphery to the cortex are not intact before 24 weeks of gestation, and it is therefore reasonable to conclude that a fetus cannot experience pain in any sense prior to this gestation.
revealed the maturation of fetal brain resting state networks, which consist largely of local patterns of connectivity from approximately 28 weeks of gestation, with long range functional connectivity emerging and gradually increasing after 30 weeks of gestation.
https://www.spektrum.de/news/ungeborene-nehmen-erst-ab-der-29-woche-schmerzen-wahr/787726
Föten können in den ersten sieben Monaten ihrer Entwicklung keinen Schmerz empfinden, weil die dazu notwendigen Nervenverbindungen noch nicht entwickelt sind. Dies ergab eine interdisziplinäre Studie an der Universität von Kalifornien in San Francisco, bei der Wissenschaftler Veröffentlichungen zu fötalem Schmerzempfinden, Anästhesie und anderen Formen der Schmerzreduktion gesichtet hatten.
Hintergrund der Untersuchung des Anästhesisten Mark Rosen und seiner Kollegen ist ein Gesetzesentwurf des US-Kongresses, demzufolge Ärzte in Zukunft Frauen vor einer Abtreibung darauf hinweisen müssen, dass ihr ungeborenes Kind beim Abbruch Schmerzen haben könnte und deswegen eine Vollnarkose für den Fötus zu empfehlen sei. Ähnliche Gesetze sind bereits in den US-Bundesstaaten Georgia, Arkansas und Minnesota verabschiedet worden.
Den Forschern zufolge kann ein Fötus jedoch erst Schmerzen empfinden, wenn seine Großhirnrinde über Nervenbahnen mit dem Thalamus verbunden ist. Erste Nervenzellen zwischen beiden Bereichen entstehen zwischen der 23. und 30. Woche der Schwangerschaft. Elektroenzephalogramme von Föten lassen jedoch vermuten, dass die neuronale Fähigkeit zu Schmerzwahrnehmung erst ab der 29. Woche entwickelt ist.
Bitte Primärliteratur zitieren, nicht Sekundärliteratur! So kann ich leider nicht nachvollziehen, auf welche Forschungsergebnisse du dich beziehst.
P.S. Du hast vermutlich (noch?) nicht studiert und noch kein Seminar zum Wissenschaftlichen Arbeiten belegt?
Doch habe Chemie studiert aber das mach ich sicher nicht ohbe Brille um 12 Uhr fürs Internet
Und in Chemie habt Ihr keinen Grundlagenkurs für Wissenschaftliches Arbeiten gehabt? Was für eine Uni soll das denn bitte gewesen sein? Oder gab es dort keine Anwesenheitspflicht?
Öhm doch hab ich ein gerade erklärt ist hier s.n Internet fremde idioten ausm unter alai völlig unbedeutend dafür bemüh ich mich nicht
Fremde Idioten? Warum musst du jetzt auch noch beleidigend werden, nachdem du deine akademische Inkompetenz öffentlich demonstriert hast?
Nein, das leben des Embrios wird nicht als Wertlos angesehen, deswegen muss man ja auch verschiedene Schritte durchlaufen und kann nicht "einfach so" einen Schwangerschaftsabbruch machen.
Jedoch wird das Leben der Mutter über das Leben des Embrios gestellt, da die Mutter bereits ein ausgewachsener Mensch mit einem Leben ist und das Embrio nicht.
Von "Embryo" spricht man übrigens nur in den allerersten Wochen. Spätestens ab der 9. Woche wäre der richtige Terminus Fötus oder Kind! Bei einem Schwangerschaftsabbruch in der 12. Woche sprechen wir also davon, dass das Leben von einem Fötus (= ungeborenes Kind) beendet wird.
Ein werdendes Leben zu töten ist nun mal eine Aktion, die selbstverständlich NICHT objektiv und ohne Emotionen diskutiert werden kann.
Ja, es gibt Millionen an Fakten, auf beiden Seiten. Daraus resultiert ja auch die Diskrepanz in der Wahrnehmung.
Wissenschaft ist weitgehend unemotional. Gesellschaftlich gewachsene Strukturen und religiös bedingte Sichtweisen sind es nie.
mhm, also die Wissenschaft sieht das anscheinend anders als du. Wenn ich kurz zitieren darf: "We should recognize human fetuses as sentience candidates from the start of the second trimester."
Quelle: Birch, Jonathan, 'Fetuses and Embryos', The Edge of Sentience: Risk and Precaution in Humans, Other Animals, and AI (Oxford, 2024; online edn, Oxford Academic, 19 July 2024), https://doi.org/10.1093/9780191966729.003.0011, accessed 9 Dec. 2024.