LGBT+ – die neusten Beiträge

Das neue Selbstbestimmungsgesetz

Ein neues Gesetz erleichtert es Menschen, ihren Geschlechtseintrag und ihren Vornamen ändern zu lassen. Seit heute ist das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz in Kraft, das die Ampel-Koalition begleitet von vielen Diskussionen durchgesetzt hatte. Um den Geschlechtseintrag auf weiblich, männlich, divers zu ändern oder auch einen Verzicht anzugeben, reicht nun eine Erklärung beim Standesamt.

Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung sagte: «Deutschland reiht sich damit ein in die Gruppe der Länder weltweit, die Menschen eine Korrektur ihres Geschlechtseintrags und Vornamens ermöglichen, ohne sie zu pathologisieren.» Ähnliche Regelungen gebe es bereits in 16 Staaten, etwa in Argentinien, Neuseeland, Irland und der Schweiz. 

Mit dem zuvor geltenden umstrittenen Transsexuellengesetz war für Betroffene über 40 Jahre lang eine langwierige und kostspielige Prozedur mit Gutachten und Gerichtsbeschlüssen verbunden. Nun reicht eine Anmeldung beim Standesamt, nach drei Monaten kann die Erklärung abgegeben werden und die Änderung erfolgen – seit August ist die Anmeldung möglich. Die dreimonatige Wartefrist dient dem Familienministerium zufolge unter anderem als Bedenkzeit für die Person. 

Der Geschlechts- und Vornamenseintrag kann frühestens nach zwölf Monaten erneut geändert werden. Auch für Minderjährige ist eine Änderung unter gewissen Voraussetzungen wie etwa dem Einverständnis der Eltern möglich.

https://youtu.be/ckeX_nnaW3Y

Richtig 54%
Falsch 39%
Änderung nötig 6%
Unentschlossen 1%
Männer, Deutschland, Politik, Frauen, Recht, Gesetz, Sexualität, Gender, Geschlecht, Gesellschaft, Identität, LGBT+

Flucht von Queeren vor der AFD?

Seht ihr es als realistisch Szenario an das wenn die AFD an die Macht kommt Queeren Flüchten müssten/würden.

Ich bin selbst schwul und teile diese Sorge, diese beruht auf Aussagen von AFD Politikern Beispiel(Weniger Schlimmes):

Jörg Meuthen (AfD-Co-Vorsitzender/Spitzenkandidat BaWü): „Mein Problem mit der Homo-Ehe ist, dass es dann zugleich ein Adoptionsrecht gibt. Das ist rechtlich so. Und nun bin ich Vater von fünf Kindern und ich habe wirklich ein gelebtes Verständnis davon, dass eine Vaterrolle und eine Mutterrolle ganz unterschiedlich sind. Und wenn ich das jetzt aus der Sicht des Kindeswohls betrachte: Dann glaube ich, dass ein Kind, das adoptiert wird, besser in eine klassische Mann-Frau-Rolle rein kommt, als in eine Frau-Frau- oder Mann-Mann-Rolle. Denn so hat es einen Vater und eine Mutter und das ist besser als zwei Väter oder zwei Mütter. Ich bin nicht erfreut, wenn man mir dann eine Homophobie nachgesagt wird oder so etwas – ich habe Homosexuelle in meinem Bekanntenkreis, das hat, glaube ich, jeder Mensch. Und ich hab damit auch nicht einen Anflug von Berührungsängsten. Ich habe eine Position, die vertrete ich.“ (RheinNeckarBlog 19.10.15)

Andreas Gehlmann Zwischenruf zu Homosexualität als Haftgrund:"Das sollten wir auch einführen!"

Hier geht es auch um Kinder Homosexueller Paare!

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M20 Verliebt in einen 4 Jahre jüngeren tennie denn ich nur vom Bus kenne?

Ich habe ein Problem, es gibt da einen blonden jungen kenne seinen Namen nicht. Als ich in der Unterstufe war viel er mir kaum auf, er war mir zu unreif und jung. Doch nach den Sommerferien sah ich ihn wieder und er hatte einen deutlichen sprung gemacht was reife und alter angeht. Er sieht aus wie ein Engel, Blondes eher lockiges haar, ein süßes grinsen und eine Puppen blase haut, dazu ein verschlafenen Blick mit leichten Augenringe. Am Anfang fande ich ihn nur attraktiv vom ausehen her, ich dachte mir oberflächlich "Mm wie der wohl im Bett wäre" doch später fragte ich mich auch Sachen wie: Wie ist wohl sein Charakter,lieblings essen, wie ist sein Zimmer eingerichtet, wie sehen wohl seine Eltern aus, was ist er für ein Mensch, ist er Homophob, usw... Irgendwann fing ich an ihn zu idealisieren aus Einsamkeit oder Hoffnung schwer zu sagen. Dazu fande ich ihn spannend da er nichts von sich Preis gab, er fährt immer alleine mit dem Bus zur Schule, ich habe nur 2 mal seine Stimme hören können. Dann schaut er immer nur auf sein Handy und neben ihn ist immer sein Schulrucksack. Er sitzt immer am Fenster und leider sitzt er immer an Plätzen wo ich nicht sein Gesicht sehen kann (Sehe es aber beim Einsteigen), also heute saßte er zum Beispiel vorne am Eingang beim 2er Platz rechts. Er holt immer seine Kopfhörer aus dem Rucksack und steigt vor mir ein und nach mir aus, also er ist immer vor mir schon im Bus. Mehr erfahre ich leider nicht da er anscheinend kein social Media hat, kenne sein Namen nicht aber habe in auf der Schulwebseite gefunden. Als es anfing richtig liebe zu werden war es an einem ganz bestimmten Tag. Wir hatten Mittwoch denn letzten Schultag vor den Winter Ferien, ich wollte ihn unbedingt vor den Ferien noch mal sehen doch bei der Hinfahrt war er nicht im Bus. Das machte mich traurig allerdings gab es ja noch die Rückfahrt. Wie ich bereits erwähnte ist er immer vor mir im Bus, ich steige beim Bahnhof Zop ein und er 2 Haltestellen wahrscheinlich vor mir, deswegen hat er auch immer einen Sitzplatz. Meine Erwartung war halbwegs weg da er bei der Hinfahrt schon nicht dabei war. Ich stieg wie immer beim Bahnhof Zop ein und habe nach ihn Ausschau gehalten doch er war nicht im Bus, ich war traurig und schaute Depremiert mir memes auf mein Handy an. Ich wusste das er nicht mehr kommen wird, denn wir hatten früher Schluss bekommen, das er auch früher Schluss kriegt ist unwahrscheinlich und er wäre schon längst im Bus, da er nie am Bahnhof Einstieg wirklich nie!. Im Augenwinkel sah ich eine Geste die auf einen Platz gezielt war, ich hörte Musik und konnte keine Stimme erkennen (Ich saßte am 4er Platz). Ich schaute traurig nach oben und da war er, meine liebe. Ich hatte in den Moment einen Herz Infakt gefühlt, es war wie ein Stich ich bin zusammen gezuckt vor Schreck und es kam nur ein Leises "Ja" von mir raus, das er wirklich noch kam war so unwahrscheinlich und unerwartet, paar Minuten bevor der Bus weg fuhr, und dann noch ausgerechnet bei mir. Er saßte die ganze Fahrt direkt schräg von mir gegenüber, an dem Tag war er mehr aktiv er redete mit irgendwelchen Leuten die hinter mir saßen und grinste/lachte. Ich wollte nicht mein Poker face verlieren aber immer wenn ich sein Lächeln sah musste ich einfach auch grinsen. Ich schaute aus dem Fenster und brauchte erstmal 5 Minuten um herunter zu kommen, mein Herz schlug wie verrückt und mein Körper war voller Adrenalin. Ich hatte noch nie so ein Gefühl gehabt unbeschreiblich, wie ein Feuerwerk im Bauch. Ich schaute heimlich vom Fenster oft zu ihn, aber ich habe eine regel 'Immer nur beim vorbeischauen und nicht stehen bleiben mit den Augen, es darf auch nicht länger als eine Sekunde sein, das wäre zu auffällig. Denn (Jetzt kommt der Plot) Ich bin 20 und er ist frisch 16 geworden das ist ein Alters und reife unterschied. Deswegen habe ich mich damit abgefunden überhaupt ihn an zu sprechen, überlegt mal wie das klingen würde wenn er nachause kommt. "Mama heute hat ein Mann mich angesprochen denn ich nicht kenne" Jetzt versteht ihr bestimmt warum ich so Vorsichtig bin. Durch diese Begegnung war meine Zuneigung zu ihn so stark das ich wirklich liebes Kummer hatte, ich habe sehr viel Alkohol getrunken da ich mich selbst nicht wieder erkannte, ich dachte mir die ganze Zeit "Der ist zu jung das ist Falsch" natürlich bin ich von der reife her nicht ansatzweise 20 eher wie 17-18 aber das spielt auf dem Papier keine Rolle. Dennoch konnte ich die Liebe nie verdrängen es klappt einfach nicht und ich wünschte ich hätte mich nie ihn in verliebt weil es weh tut. Liebe die nicht erwiedert wird tut schon weh aber das ist man als Homosexueller gewohnt, aber eine verbotene Liebe ist noch mal was anderes. Ich war so betrunken das ich das meine 2 besten Freunde erzählte, ich hatte Angst verurteilt zu werden aber das war nicht der Fall. Ich bin mir sicher das er nicht Mal schwul ist, aber die Liebe zu ihn macht mich kaputt. Was denkt ihr? (Will noch mehr schreiben aber kein Platz mehr).

Liebeskummer, Altersunterschied, verliebt, LGBT+

Die griechische und römische Antike waren kein Paradies für Schwule und Lesben.

Häufig werden die griechische und römische Antike als Musterbeispiele für Toleranz in Bezug auf Homosexualität genutzt. Aber in Wirklichkeit war die Toleranz nur sehr begrenzt und mit der gleichgeschlechtlichen Liebe, die wir heute akzeptieren würden, nicht vereinbar. Im Antiken Griechenland war die Knabenliebe weit verbreitet (Beziehungen zwischen Jungen im Alter von 12 bis unter 18 Jahren und deutlich älteren Männern), wobei der Erwachsene aktiv und der Junge passiv sein sollte. Mit Sklaven und Ausländer in der passiven Position war das ebenfalls gesellschaftlich möglich. Aber gleichberechtigte schwule Beziehungen waren geächtet und wurden verspottet. Ein attischer Bürger, der sich prostituierte, konnte sein Bürgerrecht verlieren. In Rom waren schwule Beziehungen zwischen freien Römern unabhängig vom Alter gesellschaftlich verpönt und ab dem 2. Jahrhundert nach Christus sogar illegal. Nur wenn die passive Rolle ein sozial niedriger Gestellter wie etwa ein Sklave oder Ausländer einnahm, wurde es toleriert. Im römischen Militär wurden Soldaten für sexuelle Handlungen mit anderen ebenbürtigen Soldaten sogar zu Tode ausgepeitscht. Hört sich doch wohl gar nicht nach einem Paradies für Schwule an. Sowohl in Griechenland, als auch in Rom war neben weiblicher Prostitution auch männliche Prostitution häufig. Sklaven beiderlei Geschlechter wurden teilweise von ihren Hausherren dazu gezwungen, nur um das dadurch erlangte Geld selbst (gemeint die Hausherren) einzusacken.

Es waren also Beziehungen, die von Hierarchien geprägt waren. Wie würden wir heute eine sexuelle Beziehung zwischen einem zwölfjährigen Jungen und einem dreißigjährigen Mann bezeichnen? Richtig: sexuellen Missbrauch. Und wie wenn jemand gegen seinen Willen zu sexuellen Kontakten gezwungen wird? Richtig: Sexuelle Nötigung oder gar Vergewaltigung. Für gleichberechtigte schwule Beziehungen wurde man damals stigmatisiert oder gar in Rom bestraft.

Kaiser Nero und Kaiser Hadrian haben auch gleichgeschlechtliche Partner geheiratet, aber Kaiser durften sowieso auch alles.

Für die Mehrheitsbevölkerung war dies nicht so einfach. Und letztendlich war eine rein homosexuelle Lebensweise für viele sowieso nicht vorgesehen. Auf Männer und Frauen lastete enormer gesellschaftlicher Druck Kinder zu bekommen. Die meisten auch gleichgeschlechtlich orientierten Männer hatten nur nebenbei Sex mit Sklaven, in Griechenland mit Knaben, etc.

Zur weiblichen Homosexualität in den beiden Antiken Kulturen ist weitaus weniger bekannt. Die Dichterin Shappo, die viel über gleichgeschlechtliche Liebe zwischen Frauen vertonte, war eine ganz große Ausnahme. Die meisten Frauen in der Antike besaßen deutlich weniger Rechte als Männer oder sogar kaum. Ihre sexuellen Freiheiten waren meist sehr eingeschränkt. Und spätere römische Dichter wie Martial und Juvenal verhöhnten weibliche Homosexualität sogar.

Auch darüber hinaus waren die beiden Kulturen keine menschlichen Vorbilder. Sklaverei war sehr tief verankert in beiden. Auch Frauen wurden sehr unterdrückt. Kinder mit Behinderungen wurden meist schon kurz nach ihrer Geburt getötet oder ausgesetzt und verhungerten. In Rom wurden Kriegsgefangene und religiöse Minderheiten im Kolosseum vor ca. 50 000 Zuschauern zur Belustigung bei lebendigen Leib wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen.

Alles nicht schön. Soll die queere Community wirklich weiterhin diese zwei Kulturen als Musterbeispiele verwenden, obwohl es deutlich egalitäre und weniger grausame historische Kulturen gab/gibt mit sexueller Vielfalt (z.B. Polynesien, Navajo, Zuli, Indische Veden, San, Bugis)?

LGBT+

Wie kann ich meine sexuelle Orientierung akzeptieren?

Hey!💕

Ich bin die Marie, 16 Jahre, und trage schon seit einiger Zeit ein Thema mit mir herum, das mich nicht aufhört zu beschäftigen. Meine Sexualität war in den letzten Jahren ein großes Thema für mich und mittlerweile bin ich mir unsicher, auf welches Geschlecht ich stehe. Vorab möchte ich erwähnen, dass ich mit 11 Jahren missbraucht wurde, was dazu geführt hat, dass ich eine starke Angst vor Männern/Jungs entwickelt habe. Soweit ich weiß, fand ich als Kind ein paar Jungs mal süß, aber schon damals habe ich Mädchen regelrecht angegafft😂. In den letzten Jahren habe ich fast nur für Frauen/Mädchen geschwärmt und keinerlei Interesse an Jungs gehabt. Natürlich gibt es viele hübsche und süße Jungs (z.B. Tom Holland🤭), aber es fühlt sich einfach nicht so an wie bei Mädchen. Letztes Jahr habe ich mich zum ersten Mal verliebt - in ein Mädchen. Dieses Gefühl war das Schönste, was ich je erlebt habe und so etwas habe ich für einen Jungen noch nie empfunden. Eine Frage, die ich mir oft stelle, ist, ob ich nun lesbisch oder bisexuell bin, weil ich absolut keine Ahnung habe! Bisher hat mir noch kein Junge den Kopf verdreht und wirklich attraktiv fand ich bisher nur meinen einen Lehrer. Bei Frauen/Mädchen ist das jedoch ganz anders! Es gab schon dutzende Lehrerinnen, die ich unglaublich attraktiv fand, aber auch Stars und jetzt eben dieses eine Mädchen. Hinzu kommt, dass ich mich sehr unwohl mit dem fühle, was ich empfinde. Es fühlt sich so komisch an, als Mädchen andere Mädchen zu lieben, obwohl ich weiß, dass es völlig legitim ist! Ich könnte damit wahrscheinlich nie offen umgehen, ich traue mich nicht. Ich möchte nicht, dass jemand weiß, dass ich in ein Mädchen verliebt bin und nicht in einen Jungen. Meine Mutter weiß, vermute ich, dass ich auf dasselbe Geschlecht stehe... Zumindest betont sie dieses Thema immer wieder und ich glaube, sie hat auch meine Texte gelesen (ich schreibe Poetry darüber, wie es mir beispielsweise geht und ich denke, sie hat sich einen durchgelesen und auch abfotografiert). Ich weiß nicht, was ich tun soll, um mich selbst so zu akzeptieren, wie ich bin. Und ich weiß auch nicht, wie das in meiner Zukunft weitergehen soll🙈! Ich kann doch nicht einfach ein Mädchen mitbringen und sagen, dass wir ein Paar sind - davor habe ich Angst! Ich traue mich nicht, mein Leben so zu leben, wie ich es möchte. Manchmal wünschte ich, ich würde auch so starke Gefühle für Jungs empfinden, aber es ist nie mehr als "Ach, ganz süß" oder "Schon irgendwie attraktiv". Bei Mädchen ist es, als würde ich gerade einen Traum leben - dieses eine Mädchen ist alles, was ich je gesucht habe und sie ist einfach jemand, in dessen Arm ich am liebsten einschlafen würde💕. Nichtsdestotrotz habe ich Angst, dass man merkt, dass ich auf Mädchen stehe, sei es im Freundeskreis oder in der Familie. Niemand soll es wissen, niemals! Ich will einfach, dass meine Mutter oder generell jeder davon überzeugt ist, dass ich hetero bin und dann könnte ich alles einfach für mich behalten. Aber viele stellen mir dann immer solche Fragen und irgendwie hat jeder solche Vermutungen. Es macht mich fertig! Mein Glaube hat das Ganze damals sogar noch verschlimmert, weil mir ständig gesagt wurde, dass es eine "Krankheit" sei oder dadurch kein "richtiger" Christ sei. Ich wünschte, es gäbe einfach mal Frieden auf dieser Welt und in uns selbst. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll...

Ich bin mir nicht sicher, ob man mir da weiterhelfen kann, aber es wäre trotzdem sehr lieb, wenn ich eventuell doch ein paar unterstützende Worte mit auf meinen Weg bekommen würde☺️.

Liebe Grüße (und Entschuldigung für die laaange "Frage"),

Marie💕

Mädchen, Sexualität, lesbisch, Akzeptanz, LGBT+

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