Sollten Moscheen/ katholische Kirchen dazu verpflichtet werden, auch homosexuelle Paare zu trauen?
79 Stimmen
19 Antworten
Trauungen sind ein staatlicher Akt. Die Glaubensgemeinschaften können keine Änderungen des Personenstands durchführen, von daher ist das deren Sache, mit wem sie diese Showveranstaltung durchführen möchten.
Wenn ich mit dem Gebaren des "Ladens" nicht einverstanden bin, bin ich da raus.
Ganz einfach. 🤷♀️
Nei, die leute sollten einfach austreten wenn die kirche sie nicht haben will.
Auch um christ zu sein ist es nicht notwendig in der kirche zu sein.
Matthäus 7:1 sagt hier ganz eindeutig das fresse halten angesagt ist wie andere christen ihren glauben ausüben.
Deine Formulierung sagt aus, dass Jesus keine Homosexuellen mag - wieso also sollte man dann zu ihm finden?
Ich habe das Zitat im allgemeinen Kontext angeführt.
Dem widerspricht weder die Frage noch meine Antwort...
Du musst tatsächlich einfach nur Joh 14 zuende lesen. Da steht alles drin was du brauchst :)
Nö. Ich finde nur, aus der Kirche auszutreten, ist keine christliche Lösung. Die Arbeit an sich selbst wäre es. Und das ist aus meiner Sicht allgemeingültig.
Kein Dogma des Christentums besagt das man zwingend Mitglied einer bestimmten Kirche sein müsste um "christlich" zu handeln. Auch Jesus spricht mehr über den Glauben, das Herz und das Handeln eines Menschen und nur weniger über institutionelle Zugehörigkeit.
Sorry - mein Fehler!
Ich hatte die Frage im Kopf und nicht diese Antwort, auf die du dich bezogen hast.
Ja, weil:
Grundgesetz Artikel 3 Abs. 3:
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, [ . . .] benachteiligt oder bevorzugt werden [. . .]
Wenn jetzt zwei Männer kommen, und in dem Verein heiraten wollen. Dann sagt der Vererin, das geht nicht, weil (genau einer der Beiden) das falsche Geschlecht hat.
Das ist für mich, von der Logik her eine Benachteilung einer Person aufgrund ihres Geschlechts.
Und das Grundgesetz gilt ja in diesem Lande für ALLE, auch eine Kirche kann sich nicht davon befreit fühlen.
Demnach müssten die Religionsgemeinschaften in Deutschland eine Gleichgeschlechtliche Verbindung ihrer Mitglieder gestatten.
Hier entspricht meine Rechtsauffassung nicht der Gängigen Praxis. Ich bin auch kein Jurist. Und kein Theologe. Ich verstehe die Frage als Meinungsumfrage und das wäre meine Meinung dazu.
Persönlich bin ich weder homosexuell noch religiös, habe also demnach das Problem nicht. Aber wenn ich es hätte, würde ich mich benachteiligt fühlen. Und dafür ist ja nun mal unser Grundgestz da, dass man sich in diesem Land nicht benachteiligt fühlen muss.
Viele Grüße,
T.
Nein, sollten sie nicht.
Wenn sich jemand nicht damit abfinden kann, dass gleichgeschlechtliche Paare innerhalb seiner Glaubensgemeinschaft nicht heiraten können, steht es demjenigen frei, der Gemeinschaft den Rücken zu kehren.
Ich bin katholisch und ich akzeptiere, dass ich meinen Partner nun mal nicht heiraten kann. Wir sind trotzdem sehr glücklich und dankbar, dass Gott uns zueinander geführt hat :)
Gott hat euch zueinander geführt, aber dann findet er es doch nicht so toll, dass ihr miteinander lebt?
Man kann problemlos miteinander leben, sich lieben und zusammen glücklich sein, ohne zu heiraten.
Klar, aber manche/viele wollen halt gern auch den Segen der Kirche.
Als Kind wurde mir immer nur vom "lieben Gott" erzählt, und von Armen, Aussätzigen und einer Prostituierten, die alle nicht von Jesus abgewiesen wurden. Im Gegenteil!
Aber na ja, sind halt alles nur Märchen.
Klar, aber manche/viele wollen halt gern auch den Segen der Kirche.
Ich denke, dass innerhalb der katholischen Kirche aktuell ein Umdenken diesbezüglich stattfindet.
Gleichgeschlechtliche Paare können sich inzwischen segnen lassen, wenn sie möchten.
Als Kind wurde mir immer nur vom "lieben Gott" erzählt, und von Armen, Aussätzigen und einer Prostituierten, die alle nicht von Jesus abgewiesen wurden. Im Gegenteil!
Es ist in diesem Zusammenhang sehr wichtig, zwischen dem Wort Gottes und der Auslegung der katholischen Kirche zu unterscheiden.
In der Bibel steht an keiner Stelle geschrieben, es sei eine Sünde, eine Person des gleichen Geschlechts zu lieben und mit dieser eine verantwortungsvolle einvernehmliche Liebesbeziehung zu führen.
Allerdings steht durchaus geschrieben, dass die Ehe einen heiligen Bund zwischen einem Mann und einer Frau darstellt.
Ich habe mich nie minderwertig gefühlt, nur weil die Ehe nicht für mich bestimmt ist. Offensichtlich hat Gott einen anderen Plan für mich.
Ich denke, dass innerhalb der katholischen Kirche aktuell ein Umdenken diesbezüglich stattfindet.
Ja, das habe ich auch schon gehört. Schaun wir mal, ob sich der neue Papst iwie dazu äußert.
Ich habe mich nie minderwertig gefühlt, nur weil die Ehe nicht für mich bestimmt ist.
Das freut mich sehr für dich 👍, denn das wäre schlimm!
Und ich danke dir für deine sachliche und freundliche Antwort. 😊
Die religiöse Heirat ist keine "echte" Heirat. Nur die staatliche ist rechtlich bindend.
den Segen der Kirche
Dann sollten sie sich eine Religion suchen, die das macht.
Aber na ja, sind halt alles nur Märchen.
Richtig.
Die religiöse Heirat ist keine "echte" Heirat.
Eine Heirat, wie sie in unserem Kulturkreis heute kennen und feiern, ist eigentlich ein religiöser Brauch. Es ist die Schließung eines heiligen Bundes, zwischen einem Mann und einer Frau, die sich lieben, vor Gott. Das wird gefeiert.
Was feiert man als ungläubige Person bei einer standesamtlichen Hochzeit? Die bessere Steuerklasse?
Nein, eine Heirat ist ein Vertragsabschluß.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ehe
Die Vertragsbedingungen stehen im Bürgerlichen Gesetzbuch.
*Zu Jesus Christus finden und eine christliche Lebensweise führen.