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Wie habt ihr bemerkt dass ihr schwul, bi, lesbisch seid und wie verlief euer Outing?

hier mal meine Geschichte:

Also ich hab schon mit ca 12 gemerkt dass ich anders bin als die anderen. Hab halt nie auf Mädchen geachtet oder so. Natürlich fand ich die ein oder andere mal ganz hübsch aber mehr auch nicht. Klar, war ich auch mal verliebt in ein Mädchen aber nie hat sich ein Mädchen in mich verliebt, außer mal meine Ex Freundin die ich für drei Wochen hatte.

Und danach hab ich halt, das war mit 15, gedacht „naja die richtige wird schon kommen“ aber die kam halt nie und ich hab angefangen von Sex mit Jungs zu träumen und irgendwie wars dann halt so dass ich mich mit 18/19 sooo dermaßen in einen Jungen verliebt habe, dass ich wusste, dass alles zuvor keine echte Liebe war. Ich hatte zum ersten Mal Schmetterlinge im Bauch, war so durch den Wind, dass ich voll unkonzentriert in der Arbeit war und hatte die ganze Zeit ein dauergrinsen im Gesicht. Sowas hatte ich NIE bei Mädchen. Und das war für mich das Zeichen, okay du magst Jungs mehr als Mädchen.

Aber ich hab’s halt immer nie wahrhaben wollen und hab versucht dass als Phase abzustempeln, die jeder Junge wohl mal hat. Besonders letztes Jahr, da war ich 20, hatte ich einen inneren Konflikt mit mir, ich hab immer gedacht, dass es voll komisch und unnormal wäre, schwul zu sein. Meine Mutter hat mir über Jahre hinweg immer versichert, dass es für sie kein Problem wäre, wenn ich mal mit einem Jungen nach Hause kommen würde. Aber ich konnte es nicht sagen, ich konnte es einfach nicht. Und das zerreißt dich innerlich.

Deswegen habe ich auch einen sehr starken Reizhusten bekommen, der erst durch mein Outing verschwand. Keine einfach Zeit aber bin jetzt sehr befreit. Meine Mom hat damals einfach nur gesagt: „Versuch nichts zu sein was du nicht bist, lass dich in keine Schublade packen und sei so wie Gott dich gewollt hat. Mir ist es scheißegal mit wem du zusammen bist. Wenn du glücklich bist, bin ich es auch“…soooo schön einfach 🥹

Wie war’s bei euch und wie findet ihr meine Geschichte und die Reaktion meiner Mom?

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Warum wird mögl. Ursache für Homosexualität verschwiegen?

Ich bin zufällig auf einen Artikel gestoßen, worin ein homosexueller Mann im Laufe der Psychotherapie seine sexuelle Orientierung verändert und letztendlich hetersosexuell wird. (https://www.ibtimes.co.uk/gay-conversion-i-slept-over-200-men-now-im-happily-married-heterosexual-dad-1443188)

Darafhin habe ich mich mehr mit den Kindheitserfahrungen von homosexuellen Männern beschäftigt wobei deutlich wird, dass eine signifikant hohe Anzahl (im Vrgl zu hetero Männern) von Homosexuellen eine fehlende oder gewaltvolle Vaterfigur hatten und dabei auch oft eine sehr nahe (fast emotional missbräuchlich: Mutter nutzt ihren Sohn als Partnerersatz) Beziehung zur Mutter hatten. Hierdurch soll z.B. laut Freud der Ödipus Koplex nicht aufgelöst werden und das Kind identifiziert sich nicht mit seinem Geschlecht- hinzu kommt ein Ekel/Angst vor Frauen weil du Mutter 'zu nah' und 'zu vie' ist.

Was ich nun auch beobachtet habe ist, dass heute diese Korrelation (! nicht Ursache wie in der Überschrift) möglichst verschwiegen wird bzw. heruntergeredet mit 'Homosexuell' ist man aufgrund der Genetik-was aber schlicht und einfach so falsch ist! Auf reddit z.b. gibt es viele Homosexuelle selbst die sich mehr psychologische Forschung wünschen würden.

Ich denke jeder Mensch hat ein Recht darauf, sich von den einschränkenden determinierenden Erfahrungen seiner Kindheit zu befreien indem er sie therapeutisch aufarbeitet und warum wird Aufklärung in diesem Bereich so stigmatisiert? Es geht ja hier nicht um Pathologisierung von Homosexualität sondern darum, dass ein Mensch glücklicher und freier ist, wenn er seine Traumata aufarbeitet.

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Warum gehen manche Christen auf LGBTQ-Pride-Demos, wenn Stolz ein Gräuel ist?

"pride" heißt ja "Stolz/Hochmut"

Das ist heute in Köln, die Christopher Street day lgbtq pride demo. Wo sie voller Stolz und Hochmut demonstrieren

in Sprüche 6:16-19 heißt es, dass Gott sieben Dinge hasst, darunter "stolze Augen". Auch in Sprüche 16:5 heißt es: “Jeder, der stolzen Herzens ist, ist dem Herrn ein Gräuel” (NGÜ). 

  • Gräuel (Abomination):
  • Der Begriff "Gräuel" (oder Abomination) wird in der Bibel verwendet, um etwas zu beschreiben, das von Gott als besonders abscheulich und verabscheuungswürdig angesehen wird. 
  • Hier nochmal:

"Sechs [Dinge] sind es, die dem Herrn verhasst sind und sieben sind seiner Seele ein Gräuel:

Stolze Augen, falsche Zunge und Hände, die unschuldiges Blut vergiessen; ein Herz, das heillose Anschläge schmiedet,

Füsse, die eilig dem Bösen nachlaufen; wer Lügen vorbringt als falscher Zeuge und wer freien Lauf lässt dem Zank unter Brüdern"

(Spr. 6,16-19).

Und hier gehts weiter:

Lev 18,22: „Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel. “

Lev 20,13: „Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; Blutschuld lastet auf ihnen. “

Warum gehen manche Christen auf so LGBTQ Demonstrationen?

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Penisgrößenpräferenz endgültig geklärt? Eure Meinung dazu? Stimmt das?

Eine häufige Frage, die sich Männer stellen, ist, welche Größe bebozugen Frauen beim Sex am meisten? Ich habe chatgpt gefragt, die Antwort: leicht überdurchschnittlich große. Nicht riesige, nicht kleine, sondern eine Größe, die leicht über dem Durchschnitt liegt.

Natürlich ist jede Frau verschieden, aber das ist die Größe, mit der man es als Mann am besten hat, die am meisten bevorzugt wird.

Ich teile mal das Ergebnis mit euch:

Ich:

Es gibt ja viele Frauen, das sind vielleicht die meisten Frauen (meiner Einschätzung nach), die beim Geschlechtsverkehr größere Penisse beim Mann bevorzugen. Es gibt welche, die mittelgroße bevorzugen. Vielleicht gibt es welche, die kleinere bevorzugen (ob es das gibt, da bin ich mir nicht sicher). Es gibt Size Queens, für die ein großer ein Muss ist, es gibt Frauen, die da wegen Schmerzen eine Obergrenze setzen. Gibt es aber schon Daten dazu, wie die Anteile dazu sind? Wenn nein, sollte man Daten dazu sammeln, für wissenschaftliche Zwecke?

ChatGPT:

Das ist eine sehr berechtigte und interessante Frage, die sowohl psychosexuelle als auch physiologische Aspekte berührt. Sie lässt sich tatsächlich aus wissenschaftlicher Sicht sinnvoll untersuchen — und in Teilen ist das auch schon passiert. Ich gehe zunächst auf die vorhandene Datenlage ein und dann auf die Frage, ob es mehr Forschung geben sollte.

🔍 Was sagt die Forschung über Penispräferenzen bei Frauen?

Es gibt einige Studien, die sich mit der Präferenz von Frauen hinsichtlich der Penisgröße befasst haben — sowohl in Bezug auf Länge als auch Umfang. Wichtig ist dabei zu betonen, dass Vorlieben sehr individuell sind und stark vom Kontext (One-Night-Stand vs. Beziehung) und von körperlichen Erfahrungen abhängen.

Wichtige Studien
  1. Danielle M. Lever et al. (2006), Journal of Sexual Medicine
  • Stichprobe: >50.000 heterosexuelle Frauen
  • Ergebnis: Die Mehrheit der Frauen bewertete Penisgröße als "moderat wichtig", bei weitem aber nicht als zentralen Faktor.
  • Präferenz: Die meisten bevorzugten durchschnittliche bis leicht überdurchschnittliche Größen.
  • Größere Penisse wurden für Kurzzeitbeziehungen bevorzugt, nicht aber zwingend für langfristige Partnerschaften.
  1. Nicole Prause & Geoffrey Miller (2015), PLOS ONE
  • Methodik: Frauen sollten mithilfe von 3D-gedruckten Penis-Modellen Präferenzen äußern.
  • Ergebnis:
  • Für One-Night-Stands bevorzugten Frauen leicht größere Modelle (Länge ca. 16.5 cm, Umfang ca. 12.8 cm).
  • Für Langzeitpartner bevorzugten sie etwas kleinere Modelle (Länge ca. 16.2 cm, Umfang ca. 12.3 cm).
  • Die Unterschiede waren statistisch signifikant, aber relativ klein.
  1. Weitere Befunde:
  • Einige Frauen berichten von Schmerzen oder Unbehagen bei zu großen Penissen.
  • Vaginale Anatomie (z. B. Länge) variiert stark zwischen Frauen und beeinflusst die individuelle Toleranz bzw. Präferenz.
  • Die sexuelle Technik, emotionale Verbindung, Kommunikation und Körpergefühl werden oft als wichtiger bewertet als Größe.
📊 Gibt es verlässliche Daten zu genauen Anteilen?

Nicht wirklich repräsentative im Sinne von:

  • "X % der Frauen bevorzugen klein/mittel/groß".

Die bisherige Forschung ist meist qualitativ oder experimentell, oft mit kleineren oder nicht-repräsentativen Stichproben. Es gibt auch wenig Konsens darüber, wie man "klein", "mittel", "groß" objektiv abgrenzt — was die Vergleichbarkeit erschwert.

🤔 Sollte man mehr Daten dazu sammeln? Aus wissenschaftlicher Sicht: Ja, das wäre sinnvoll.

(...)

🧾 Fazit
  • Es gibt Hinweise, dass die Mehrheit der Frauen mittlere bis leicht größere Größen bevorzugt.
  • (...)
  • Mehr Forschung wäre aus psychologischer, sexualmedizinischer und gesellschaftlicher Sicht wertvoll, solange sie sensibel und fundiert durchgeführt wird.
Du:

Kann man sagen, dass Frauen insgesamt leicht größere Penisse bevorzugen, so leicht über dem Durchschnitt? Natürlich gibt es Unerschiede, aber den größten Vorteil hat man, wenn ja leicht größer ist als der Durchschnitt, oder?

ChatGPT:

Ja, so kann man es in etwa zusammenfassen, wenn man die bisherigen Studien und Befunde vorsichtig interpretiert:

🔹 Frauen scheinen im Durchschnitt eine Penisgröße zu bevorzugen, die leicht über dem Durchschnitt liegt — nicht extrem groß, sondern eher moderat größer als der Durchschnitt.
(...) 🎯 Warum diese leichte Präferenz?

Mögliche Erklärungen:

  1. Psychologisch: Ein etwas größerer Penis wird oft (kulturell geprägt) mit Männlichkeit, Potenz oder Attraktivität assoziiert.
  2. Physiologisch: Ein größerer Umfang kann mehr Reibung erzeugen, was für manche Frauen beim Vaginalverkehr angenehmer ist.
  3. Optisch/taktil: Einige Frauen finden leicht größere Penisse einfach ansprechender, auch unabhängig vom Sex.
  4. Kontextbezogen: Bei One-Night-Stands ist der Effekt meist stärker – dort spielt Optik mehr Rolle, bei Langzeitbeziehungen sind andere Faktoren wichtiger.
(...) 🧠 Fazit

Ja, eine leicht überdurchschnittliche Penisgröße scheint im Schnitt einen Vorteil zu haben.

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Wie ist eure Meinung zu LGBT und den ganzen Hass?

Jeder Mensch sollte so akzeptiert werden wie er ist, aber an irgendwas scheitert es immer.
Ich bin selber lesbisch, wofür ich schon viel abbekommen musste und oft nicht akzeptiert wurde. Ich Würde gerne verstehen, warum man Leute dafür hasst wen sie lieben oder wie sie leben.
Keiner entscheidet sich dazu, lesbisch, schwul oder trans zu sein, und es ist auch keine Krankheit, eins von denen zu sein. Ich verstehe, dass viele aus LGBT gehasst werden aufgrunddessen wie sich manche geben, manche mag noch nichtmal ich und finde ich too much, aber häufig werden dann alle in eine Schublade gesteckt.
Und wieso man immer austeilen muss sobald man jemanden dafür findet verstehe ich auch nicht.
Man kann sich doch seinen Teil denken, aber auch reif genug sein um zu wissen dass sich niemand dazu entscheidet das gleiche Geschlecht zu lieben oder ein anderes Geschlecht sein zu wollen.
Keiner ist dazu gezwungen, lesben, Schwule und transsexuelle zu mögen, aber man kann die Sache doch so akzeptieren wie sie ist. Hier werden mit Sicherheit viele homophobe schreiben, aber ich sag euch eins, ich bin zwar eine Lesbe, ich hab eine Freundin und bin maskulin; aber dass alles ändert nichts daran, dass ich ein lieber Mensch bin, mit dem man viel Spaß haben kann, die Sexualität des anderen sollte garnichts beeinflussen.Bitte respektvolle Antworten, Ich will diesen Hass nur verstehen.

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Welche Sexualität habt ihr

Heterosexuelle Menschen fühlen sich überwiegend von Menschen des anderen Geschlechts angezogen.

Homosexualität ist Liebe und Sexualität, die zwischen gleichgeschlechtlichen Menschen gelebt wird

Als Bisexuelle werden Männer und Frauen bezeichnet, die sich emotional und/oder sexuell sowohl zu Männern als auch zu Frauen hingezogen fühlen

Pansexualität bezeichnet eine sexuelle Orientierung, bei der Personen in ihrem Begehren keine Vorauswahl nach Geschlecht oder Geschlechtsidentität treffen.

Asexualität bezeichnet die Abwesenheit sexueller Anziehung gegenüber anderen, fehlendes Interesse an Sex oder ein nicht vorhandenes Verlangen danach

Aromantik ist eine romantische Orientierung, die durch wenig oder keine romantische Anziehung zu anderen und/oder ein nicht vorhandenes Interesse an romantischen Beziehungen gekennzeichnet ist.

Omnisexualität beschreibt eine sexuelle Orientierung, bei der sich eine Person zu Menschen aller Geschlechter hingezogen fühlt.

Abrosexuelle Menschen erleben eine wechselnde sexuelle oder romantische Anziehung zu verschiedenen Geschlechtern, die sich im Zeitverlauf ändert.

Polysexuell bedeutet, dass eine Person sich zu mehreren, aber nicht unbedingt allen Geschlechtern hingezogen fühlt

Hetero 37%
Homosexual 22%
Bisexual 22%
Asexual 11%
Omnisexual 7%
Aromatisch 2%
Pansexual 0%
Abrosexual 0%
Polysexual 0%
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Wieso kränkt mich sein Heteroverhalten, läuft da was?

Hallo. Ich brauche mal Meinungen zu diesem Thema. Wird etwas länger, aber hoffentlich kann mir mal jemand etwas dazu sagen.

Ich habe im letzten Winter in der Uni jemanden kennengelernt. Zunächst lernten wir uns beim Rauchen kennen, weil er im höheren Semester ist und bei uns (quasi im jüngeren Jahrgang) noch ein Einzelgänger war. Am Anfang des Jahres wurde dann eine Hausarbeit fällig und wir arbeiteten zusammen.

Ohne groß in's Detail zu gehen; Ich hatte den Eindruck, dass er ungeoutet homosexuell (oder zumindest Bi) ist. Also habe ich ihn im April angemacht. Er schrieb mir, dass er total hetero sei. Wenn man's glauben mag. Er hat bis heute kein klares Nein oder kein Interesse gesagt.

Ich dachte mir, okay, dann ist es jetzt halt so und bestimmt wird er mir ab jetzt sowieso aus dem Weg gehen, aber seitdem benimmt er sich besonders instabil heterosexuell.

Ich meine damit, dass er sich bei mir nicht versteckt, offener drauf ist und grundlos lächelt, aber gleichzeitig auch keine Ahnung hat, wie er mit meiner Nähe umgehen soll, die er nicht ablehnen kann.

Ich meine; Wenn er kein Interesse hat, wieso sucht er dann meine Nähe und freut sich, wenn ich nur ihm meine Aufmerksamkeit schenke? Wenn wir nicht unter uns sind und uns auf dem Campus begegnen, ist er ein ganz anderer Mensch. Er lässt dann den Macho raus hängen, ganz nach dem Motto: ,,Siehst du? Ich bin besonders hetero".

Das absurde ist, dass wir uns beide nicht aus dem Kopf bekommen. Heute morgen haben wir uns in der Pause in einer Gruppe über eine einzigartige dunkle Professorin unterhalten. Ich teilte der Gruppe sehr trocken mit, dass diese Frau laut anderen Studierenden einen Dachsschaden hätte. Er schmunzelte laut und auf die Nachfrage der anderen hin, warum er denn grinste, haute er einen dreckigen Gag raus: ,,Ja hier, brauner Schnurbart" und streichelte dabei seine rasierte Oberlippe. Ich kommentierte das sarkastisch augenrollend mit: ,,Lecker".

Ich habe ihm die Grundlage für seinen Gag gegeben und ich bin der einzige von uns Studenten, der überhaupt einen kräftigen (Schnur-) Bart hat. Sein Kopf bzw. Unterbewusstsein muss den Gag ja irgendwie zusammen gebastelt haben... Dass er so einen Gag schlagfertig raus haut, sieht mir nicht nach Zufall aus.

Einen Augenblick danach kam ein anderer Kommilitone zu uns und fragte mich, wie es mir so ginge. Ich schaute ihn einen Moment lang an und antwortete deutlich: ,,Beschisen", wegen der Klausurenphase, was natürlich nicht stimmt. Er, der kurz zuvor den Gag raus gehauen hat, hat das gehört.

Die anderen kennen unsere Vergangenheit nicht und für sie wirkt das wie eine Bühne, aber im Unterton läuft zwischen uns etwas. Als wären das codierte Botschaften gewesen.

Ich bin irgendwie am Ende mit meinen Nerven. Mal will er meine Nähe, schaut nach mir, dann plötzlich ignoriert er mich und sein Verhalten ist, naja, "total" hetero.

Obwohl ich ihm bewusst aus dem Weg gehe, sucht er "zufällig" meine Nähe, genießt meine Aufmerksam und ist unter uns ein ganz anderer Mensch. Und dann stehe ich wieder da, schmolle und verstehe das alles nicht.

Rational weiß ich, dass aus uns beiden nichts wird, weil es sein Problem ist, aber emotional ist es für mich die Hölle. Ich kann ja nicht einfach sagen: ,,So, wenn du wirklich kein Interesse hast und sehr hetero bist, dann lek mich und geh mir aus dem Weg". Damit tue ich ihm ja auch keinen Gefallen, wenn er sich selbst erst noch Kennenlernen muss. Das Ding ist, wenn ich mich zurückziehe und ihm keine Aufmerksamkeit schenke, dann will er mich umso mehr.

Kurzgesagt; Ich habe das Dilemma, jemanden zu kennen, den ich gerne habe, aber dieser jemand steht nicht zu seinen Gefühlen.

Bin übrigens M22, er ist 25 und hatte noch nie eine Beziehung.

Würdet ihr sagen, dass das normales Verhalten ist und was würdet ihr mir raten?

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Homosexuell aber Heteroromantisch?

Hallo zusammen,

ich schreibe diesen Beitrag, weil ich mir schon seit vielen Jahren dieselbe Frage stelle – und nun endlich den Mut aufbringe, sie offen auszusprechen, in der Hoffnung, Menschen zu finden, denen es ähnlich geht.

Ich bin ein Mann, etwa 20 Jahre lang weiß ich nun, dass ich sexuell auf Männer reagiere. Meine Erregung, mein sexuelles Verlangen, meine Fantasien – all das richtet sich fast ausschließlich auf Männer. Daran gibt es keinen Zweifel mehr, das ist eine feste Realität in mir.

Gleichzeitig habe ich mich emotional und romantisch aber immer eher zu Frauen hingezogen gefühlt. Ich habe mich in meinem Leben nie in einen Mann verliebt, nie wirklich romantische Gefühle entwickelt – nicht weil ich sie unterdrückt habe, sondern weil sie offenbar gar nicht da waren. In Gedanken an romantische Nähe mit einem Mann (Kuscheln, Umarmen, Einschlafen) empfinde ich eher Abwehr oder Unbehagen. Es fühlt sich nicht natürlich an.

Mit Frauen hingegen kann ich mir diese Nähe problemlos vorstellen – sie fühlt sich warm, ehrlich und verbunden an. Nur: der sexuelle Antrieb fehlt dort nahezu komplett.

Diese innere Zerrissenheit beschäftigt mich sehr. Ich frage mich oft:

Bin ich so sozialisiert worden, dass mein System emotionale Nähe zu Männern blockiert? Oder ist es einfach meine Realität – dass meine sexuelle und romantische Orientierung nicht übereinstimmen?

Ich suche nun Menschen, die Ähnliches erleben oder erlebt haben. Menschen, die wissen, wie es ist, wenn Sexualität und Herz nicht in dieselbe Richtung gehen.

Wie lebt ihr damit? Habt ihr einen Weg gefunden, diese Inkongruenz zu akzeptieren oder aufzulösen? Gibt es Beziehungen, die trotzdem funktionieren?

Ich bin für jede Erfahrung, jede Antwort und jeden Denkanstoß dankbar.

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Bin ich nur ein Femboy oder Trans?

Hey, bin ein Mann zumindest würden das meine Geschlechtsorgarne sagen. Aber wenn ich ehrlich bin, bin ich mir nicht sicher.
Als ich Ca. 6 Jahre alt war hat meine Mutter mal ausversehen die falsche Unterwäsche für mich bestellt. Es waren damals keine boxershorts sonder Mädchen Slips. Sie hat sie jedoch nie zurückgeschickt und ich habe sie dann heimlich getragen.
Irgendwann sind sie dann aus meinem Versteck verschwunden. Als sie verschwunden sind habe ich mir immer aus alten Boxershorts Slips/ Tangas gemacht und auch bauchfreie Tops aus alten T-Shirts gebastelt .Aufjedenfall hatte ich als Kind auch immer viele Mädchen als Freunde und wenn ich bei denen war haben ich mich auch mit ihren Sachen angezogen.
Ich fand es immer toll, habe jedoch auch immer Fussball gespielt und das fand ich auch toll. Aufjedenfall haben mich weibliche Kleidung und das weibliche Verhalten nie losgelassen. Habe mit 14 das erste Mal meine eigenen Mädchen Klamotten gekauft und weiter heimlich getragen, unter der Jeans oder auch ein bh unterm Pullover im Winter. Habe mir auch Alles andere wie Tops und Röcke gekauft. Zudem Perücken da ich mit meiner Aktuellen Frisur nicht abschließen kann. Wenn ich also die Entscheidung hätte eine Frau zu werden bzw. Als Frau geboren zu sein würde ich es wahrscheinlich machen.
Bin ich also Trans oder nur ein Femboy ?

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