Warum möchte die Natur oder Gott sexuelle Vielfalt?

11 Antworten

Gott gibt es nicht und die Natur "möchte" überhaupt nichts, weil die Natur keine Person ist und überhaupt keinen Willen über irgendetwas hat.

Fakt ist, dass sexuelle Vielfalt existiert und da sie niemandem schadet, sollte jeder auf seine Weise glücklich werden. Das ist alles.

Die Natur will sexuelle Vielfalt, um auszutesten wer überlebt - survival of the fittest.

Gott will seine Unterhaltung.


Gott ist eine Fiktion, und die Natur hat das weise so eingerichtet, weil sexuelle Vielfalt im Einklang mit ihr ist.

Es haben sich evolutionär diese verschiedenen Fortpflanzungsstrategien hervorgetan, ein gutes Beispiel sind Pflanzen - Windbestäubung, Selbstbestäubung, Wasserbestäubung, Bestäubung durch Tiere... Das, was funktioniert, funktioniert, und wenn es so banal wie "Wir streuen überall willkürlich Samen herum, bis irgendwo, was hängen bleibt" ist.

Natur/Biologie:

Höher entwickelte Lebewesen "überleben" nicht nur durch bloße Fortpflanzung sondern durch ein starkes und flexibles soziales Gefüge.

Gäbe es nur Heterosexualität, würde eine Gruppe in "Friedenszeiten" zu stark wachsen und wäre dadurch in ihrem Bestand gefährdet. Innerhalb der Gruppe gäbe es zu hohe Konkurrenz was wiederum dem Zusammenhalt schadet. Vielfalt bringt unterschiedliche Qualitäten hervor, von denen die gesamte Gruppe profitieren kann.

Gott/Methaphysische Macht:

Ich sehe das nicht als "höhere Macht" sondern als "grundsätzlich verschiedene". Was Menschen hier meist unbemerkt und ohne Applaus leisten ist enorm. Aus jeder Sexualität ergeben sich andere Herausforderungen und die Verschiedenartigkeit der Individuen erzeugt viele davon. Objektiv betrachtet grandios!