Was haltet ihr vom Selbstbestimmungsgesetz?
34 Stimmen
7 Antworten
Finde ich eine adäquate Lösung. Als angehöriger einer offen lebenden Transperson habe ich durchaus mitbekommen welche Probleme es bringen kann wenn man in seinen offiziellen Dokumenten immer noch seine veralteten Daten drin zu stehen hat. Das sorgt am Ende immer nur für Diskussionen und erklärungen etc.
Es ist ja generell so das Menschen sich den ersten Kontakt einprägen. Also Namen und Co. In offiziellen Stellen wie Schulen oder Beruf, ämter etc. Sind diese aber meist die Papiere. Und wenn da eben noch Maria Schulz drinnen steht lernen diese Menschen eben die Transperson unter diesem Namen kennen.
Und dann sollen sie vielleicht plötzlich Mail Schulz sagen und wir haben wieder da Problem der Umgewöhnung und Doppelnennung. (Das intern quasi Maria gesagt wird, extern mit der Person aber eben dann Maik)
Die änderungen die mit dem Selbstbestimmungsgesetz nun einfacher möglich sind. Und letztendlich nur Zeit kosten. Machen diese Sachen wesentlich unkomplizierter und einfacher. Und für die meisten Transpersonen wird es wohl eine Erleichterung sein das ihr deadname nicht noch irgendwo herum schwirrt.
Das man das ganze ausnutzt sehe ich als relativ geringe Gefahr an. Die Wartezeiten sind entsprechend nicht ohne und es wird dadurch kaum die jeweils einfachste möglichkeit sein sich irgendwo reinzuschmuggeln.
Es ist der richtige Schritt zur Slbstbestimmung.- sehr gut
Prinzipiell ein Segen für jene, die es überhaupt betrifft und komplett irrelevant für jene, die es nicht betrifft.
Ich denke, so kann man das ganz gut beschreiben.
Desweiteren: das SBGG ist nicht perfekt, es hat meiner Meinung nach auch Kehrseiten, aber alles in allem definitib besser als das alte TSG.
Absolutes Schrottgesetz meiner Meinung nach.
Bürokratieabbau und wen juckt es ob im Pass m, d oder w steht außer die betroffene Person. Im Ausweis steht das geschlecht nicht mal nur im Pass.